Schikane am Arbeitsplatz durch den Chef

Hallo ihr Lieben,

ich muss gerade mal etwas Selenfrust ablassen.
Befinde mich jetzt in der 25 SSW. Und seit ca. 1 1/2 Wochen ist meine SS Vertretung bereits im Unternehmen und krallt sich so nach und nach meinen Arbeitsbereich.
Ich muss dazu sagen das besagte Person vor ca. 1 Jahr das Unternehmen verlassen hat und jetzt eben wieder da ist weil meine Stelle befristet frei geworden ist. Mein Chef vergöttert sie.

Seitdem sie zurück ist, kann ich machen was ich will, auf einmal ist alles falsch, und jeder Auftrag wird penibel unter die Lupe genommen.
Macht meine Vertretung einen Fehler bin trotzdem ich daran Schuld weil "ich hätte ihr das ja sagen müssen."

Ich bin gerade echt am Verzweifeln. Ich liebe meine Arbeit, und für mich stand außer Frage das ich nach meiner Elternzeit wieder zurück kommen. Aber gerade habe ich das Gefühl, das mein Chef mir signalisieren will das ich unerwünscht bin, und das meine Vertretung meine Stelle dauerhaft übernehmen soll.
Bin echt den Tränen nahe.

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Ich würde professionell bleiben und dann sagen „Prima Frau Meyer, Sie können da ja schon fast besser als ich. Dann brauchen Sie mich ja eigentlich gar nicht mehr.“
Oder bei ihren Fehlern „Na wie gut, dass ich noch da bin. Fragen Sie mich das nächste Mal einfach direkt, wenn Sie ein Problem haben.“ bzw. wenn dein Chef dir ihre Fehler ankreiden will „Tit mir Leid Herr Schmidt, ich werde Frau Meyer sagen, dass sie das nächste Mal auf mich zukommen soll, bevor das Problem entsteht, dann kann ich sie entsprechend unterstützen.“ das Ganze mit einem freundlichen Lächeln begleitet und keiner kann dir was...

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Professionelles Verhalten ist das nicht, sondern kommt einfach zickig und kindisch rüber, sorry.

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Ok? Was wäre denn deiner Meinung nach ein professionelles Verhalten?

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Es tut mir sehr leid.

Ich würde abwarten und Tee trinken. Bis du wieder zurück kommst rinnt noch soviel Wasser dem Bach runter.
Ich würde wenn es gar nicht geht mal eine Woche zu Hause bleiben. Einfach zum runter kommen. Du bist Schwanger und es ist wichtig das du dich schonst.

Mich würde aber interessieren warum sie vom Unternehmen weg ist? Und warum jetzr wieder zurück?

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Danke für deinen Rat. Du hast recht bis dahin ist noch sehr sehr lange :-)
Sie wollte im Familienunternehmen mitwirken und ist wohl schief gegangen

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Das geht mir genauso.

Darf wegen Corona nicht mehr ins Büro.

Nach dem ich 2 Woche krank war, waren meine Aufgabe schon an alle anderen übergeben (aktuell 18. Woche)

Leider wird es immer schlimmer, sodass ich ein ausführliches Gespräch mit meinem Hausarzt hatte.
Ich wurde wegen Verdacht auf mobbing direkt 2 Wochen krank geschrieben. Meine Psyche macht das nicht mit.
Schlafe so schlecht, habe häufiger Reizdarm Anfälle….

Echt scheisse so

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sorry, aber wenn du 2 Wochen nicht da bist, ist das doch normal, das jemand anders deine Arbeiten erledigen muss. was ist daran bitte Mobbing.

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Es geht nicht nur darum.

Ich habe meine Arbeiten nicht wieder bekommen!

Es geht mich um viel mehr, aber das sprengt hier den Rahmen.

Ihr wisst nicht alles, also hört auf zu urteilen.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen.

Ich muss ja nicht alles gleich erzählen. Es gibt Gründe.

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Sehe ich auch so, Mobbing ist das nicht unbedingt, sorry ist aber so.

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Guten Morgen,

sorry, aber ich kann in dem, was Du da beschreibst, in keinster Weise Schikane erkennen.

Mir kommt es eher so vor, als ob Du auf Deine Vertretung eifersüchtig bist.

(Sie "krallt" sich Deinen Arbeitsbereich....sie krallt sich gar nichts, sondern sie übernimmt ihn.
Du bist in einigen Wochen weg, dann greift der Mutterschutz und daach die Elternzeit. Die Welt dreht sich in der Firma aber auch ihne Dich weiter und der Chef muss sich auch sicher sein, dass alle Abläufe nahtlos ineinander übergreifen. Umso besser für ihn, wenn er da jemanden hat, der sich bereits im Unternehmen auskennt, dem er vertraut, der die Mitarbeiter kennt und von dessen Arbeit er überzeugt ist! Allemal besser als jemand völlig Neues einzulernen.)


Bevor Du jetzt hier eine Stutenbeißerei anfängst, würde ich mich an Deiner Stelle mit der Vertretung arrangieren. Nimm auch mal eine Kritik an und sei bereit, mit ihr an einem Strang zu ziehen.
Und konfrontiere Deinen Chef auch nicht mit Vorwürfen.


Ich kann Dir mal was sagen, als ich mit Kind 1 im Mutterschutz/Elternzeit war, kam auch eine Vertretung. Auch eine Frau, ein paar Jahre jünger als ich, die auch sehr penibel und gewissenhaft arbeitete.
Der Vorteil: ich hatte im Mutterschutz und während der Elternzeit weitgehend meine Ruhe, da sie nicht wegen jedem Mist anrief und mir Löcher in den Bauch fragte.
Wir hatten einen sehr guten Kontakt, auch zu meinem Chef hielkt ich regelmässig Kontakt.

Und als sich meine Elternzeit dem Ende zuneigte, setzte ich mich mit meinem Chef zusammen und wir berieten uns, wie es nun mit mir weitergeht.
Vollzeit war inzwischen auch nicht mehr möglich, da ich mich an die Bring- und Abholzeiten in der Kita halten musste. Ich habe auf 30h die Woche reduziert.
Und in der Zwischenzeit ist auch in der Firma viel passiert.
Es kamen neue Kunden und Aufträge dazu, zeitgleich war eine andere Kollegin aus der Abteilung schwanger.
Und er hat sich dazu entschieden, meine Vertretung fest zu übernehmen und mich mit 30h/Woche.

Diese Kollegin und ich wurden mit der Zeit zu einem wahren "Dreamteam", einfach weil wir beide genau gearbeitet haben, uns immer gegenseitig geupdatet haben und wenn eine von uns mal im Urlaub war, dann war das auch sehr entspannend, da wir uns sicher sein konnten, dass die andere rundum im Bild ist.

By the way: Ich bin übrigens auch jemand, der noch Jahre nach dem Ausstieg zum ehemaligen Chef einen guten Kontakt hat, da ich inzwischen selbstständig bin. Und erst vor einigen Wochen haben wir telefoniert und er meinte erneut , dass ich jederzeit bei ihm anrufen kann, wenn ich doch mal wieder ins Angestelltenverhältnis will. Und dass er mich auch immer auf dem Plan hat, falls bei ihm mal jemand längerfristig ausfällt wegen Krankheit oder Schwangerschaft, damit ich schnell und unkompliziert einspringen kann, wenn es bei mir passt.

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P.S: Noch vergessen:

Dass es Dir nicht so gut geht (Reizdarm, krank für zwei Wochen usw) ist nicht schön, aber auch hier kann der Chef Dir jetzt keine Extrawurst braten.

Du hast Dich krankschreiben lassen usw und natürlich muss er auch handeln und schauen, dass es im Betrieb weiter läuft.

So eine Kollegion hatten wir damals auch, sie war schwanger und hat sich immer wegen jedem Mucks krankschreiben lassen. Sogar als sie einmal eine harmlose Diskussion mit einem Kollegen hatte, spielte sie den kompletten Nachmittag über den sterbenden Schwan, weil sie sich ja so schlimm über sein Verhalten aufgeregt hat und war am nächsten Tag prompt für 14 Tage krank geschrieben und die ganze Arbeit blieb am Rest des Teams hängen.

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Nochmal P.S: sorry, das PS ging nicht an die TE sondern an eine andere Mitschreiberin.
(zuwenig Kaffee) #cool