Hey ihr Lieben,
ich suche mal Entscheidungshilfe!
Ich kehre im Juli aus der Elternzeit zurück ins Berufsleben und hatte ein Vorstellungsgespräch was sehr angenehm war und habe nun ein konkretes Jobangebot (ich nenne ihn mal Arbeitgeber A) :
20h/Woche für 2200 Brutto, 44€ Zuschuss steuerfrei, Urlaubsgeld, 20 Urlaubstage.
Nun das klingt super, wenn nicht ein Haken wäre: Der Job ist mitten in der Stadt und genau in dem Teil der Stadt ist die Parkplatzsuche der absolute Horror (also wirklich Horror).
Ich habe die Möglichkeit auf 6 weitere Bewerbungsgespräche, an Arbeitsstellen die etwas besser gelegen sind. Generell ist in meiner Branche ein so großer Bedarf, dass man quasi über Nacht einen gut bezahlten Job finden kann, egal ob man großartig Berufserfahrung mitbringt oder nicht. Ein Gespräch findet nächsten Dienstag statt. Arbeitgeber A schickt mir jedoch heute den Arbeitsvertrag zu.
Ich frage mich, ob es Sinn macht noch Arbeitgeber B, C, D, E, F - Z abzuklappern, oder ob ich einfach annehmen sollte. Die Arbeitgeber in der Branche sind sehr sehr eigen (Anwälte). Hier einen Chef zu finden, mit dem man langfristig klar kommt ist sehr sehr schwer. Da war mir Arbeitgeber A sehr sympathisch und nicht ao typisch Anwalt. Wäre die Lage eine andere würde ich keine Sekunde zögern.
Soll ich das in Kauf nehmen oder mich doch nach etwas umschauen was für mich besser von der Lage her ist?
Was würdet ihr tun?
Liebe Grüße
Hufeisen
Jobangebot/e annehmen?
Hallo,
gibt es die Möglichkeit einen Parkplatz anzumieten oder das Auto woanders zu parken und mit den Öffis hinzufahren? Wenn sonst alles stimmt, würde ich eine Möglichkeit suchen um dem Parkplatz-Stress zu entgehen.
Hast du eine 5-Tage Woche? Dann finde ich 20 Urlaubstage sehr wenig. Das ist gerade Mal gesetzlicher Mindesturlaub.
Warte doch mal ab, wann du den AV tatsächlich bekommst. Du kannst ja trotz allem nächste Woche zum Arbeitgeber B gehen.
Ich persönlich würde mir zumindest ein weiteres Angebot ansehen/anhören und die Bedingungen vergleichen.
Alles Gute für die weitere Suche 
Benötigst Du denn das Auto zwingend? Da, wo es wenig Parkplätze gibt, ist ja die Anbindung an den ÖPNV meist ganz gut. Oder ist die Strecke von zu Hause aus (E-) radgeeignet?
Falls du eine 5-Tage Woche hast, finde ich 20 Tage sehr sehr wenig. Wenn du gerne in die Kanzlei willst, würde ich da nochmal nachverhandeln und versuchen, das Problem mit dem Parkplatz zu lösen. Dauerparkplatz im Parkhaus (Zuschuss Arbeitgeber?), Öffis etc.
So oder so würde ich am Dienstag zu dem anderen Bewerbungsgespräch gehen und die Bedingungen vergleichen. Bedenkzeit über die Osterfeiertage sollte bei dem Arbeitsvertrag den du heute bekommst auf jeden Fall drin sein.
Verhandel ein Jobticket oder Parkplatz und auch mehr Urlaubstage bei 5-Tage/Woche
Ich muss gerade ein bisschen schmunzeln. Bin nämlich Anwältin. Aber keine Sorge, ich weiß dass "wir" bei vielen Refas einen schlechten Ruf haben 
Wie sieht es denn mit ÖPNV bei euch aus? Ich arbeite in der Hamburger Innenstadt und selbstverständlich kommen hier alle, von Praktikant, über Refa und natürlich auch die Anwälte, mit den Öffis. Parkplätze gibt es hier nämlich so gut wie keine und wenn, dann für 200 € im Monat. Dafür haben wir aber ein Jobticket, wofür wir nur ca. 1/10 des Preises einer Monatskarte zahlen.
Bei der guten ÖPNV-Anbindung käme wohl keiner auf die Idee deswegen den Job abzusagen.
Gehalt ist gut, Urlaubstage tatsächlich etwas mau falls du 5 Tage die Woche arbeitest. Ich würde den Job nehmen, aber versuchen, 5 Tage mehr Urlaub rauszuschlagen. Das hilft dir auch später bei Schließtagen der Kita etc.
Wie sieht es aus mit einem Jobticket? Was bietet der Arbeitgeber wegen dem Parkplatzproblem? Und nur 20 Urlaubstage?
Ich würde jetzt mal vermuten, bei 20 Stunden reden wir nicht von fünf Arbeitstagen. Falls doch, wäre das für mich tatsächlich ein wesentlich stärkeres Argument gegen diesen Job als die Parkplatzsuche. Dafür kann man Lösungen finden, wie öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, oder ein Mietparkplatz. Das Gehalt ist gut, der Draht zum Chef auch, wäre mir wichtiger als schnell einen Parkplatz zu finden.
Die beiden Anwälte, für die ich gearbeitet habe, waren übrigens auch sehr 'pflegeleicht', man musste sie halt zu nehmen wissen. Aber das ist wohl bei allen Menschen so. 