Haushaltsbuchführung nach Umschlagmethode

Hallo,
ich habe eine Fage bzgl. meines handschriftlichen Haushaltsbuches.
Ich beginne derzeit gerade mir ein Haushaltsbuch anzulegen,da ich von dem haushalten und sparen nach der Umschlagmethode sehr begeistert bin.Es ist alles gut verständlich,allerdings verstehe ich nur eins nicht wie es ist , wenn man z.B. für das Tanken einen Umschlag mit z.B. 50,- Euro vorsieht und dann auf Karte tankt.
Wie verbucht Ihr das im Haushaltsbuch ?
Das Gleiche .-wenn ich z.B. 50,-Euro für Bekleidung in einen Umschlag ,,anspare" und dann Online Bekleidung bestelle und bezahle ?
Wie führt Ihr es Im Haushaltsbuch auf und ( führt das Geld aufs Konto zurück ???) oder wie ver/-bucht Ihr es?
Kann mir jemand einen Tipp geben,damit ich das verstehe (die Verrechnung im Haushaltsbuch und in den Umschlägen ?
Vielen lieben Dank für jeden Tipp !
engel516

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Sauber wäre das Geld immer sofort aus den Umschlägen zur Bank zu tragen. So geht es einfacher:

Lege einen großen Umschlag an mit der Aufschrift "Mein Girokonto". Alles was vom Konto bezahlt wird geht dort in Bar aus anderen Umschlägen rein.

Hebst Du das nächste mal Geld für die Umschläge vom Konto ab, dann bedienst Du dich erst aus diesem Umschlag und holst nur den Rest von der Bank.

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Danke für den super Tipp.
Jetzt kann ich mir vorstellen,wie es funktioniert.

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Genau deshalb finde ich die Methode total albern. Man kann doch diese Umschläge auch virtuell/digital führen. Also angenommen du hast 5 „Umschläge“
1. Kleidung, aktueller Stand 100€
2. Urlaub, 500€
3. Tanken, 50 €
4. Ausgehen, 30 €
5. Geschenke, 70 €

Macht zusammen 750€. Die legst du auf ein Tagesgeldkonto und führst die „Umschläge“ auf dem Papier oder in einer Excel-Tabelle. Und wenn du was ausgibst, dann schiebst du 30€ fürs Tanken vom Tagesgeld auf das Girokonto und streichst 30 € von der Liste.

Weiterer Vorteil: dein Geld ist sicher verwahrt und es gibt aktuell sogar noch Zinsen.

Bearbeitet von ourhope123
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Wichtig ist ja nur, dass es für einen selber funktioniert. Nur darauf kommt es an und es ist dann für viele ein großer Fortschritt.

Ich mache es auch ganz anders. Für mich funktioniert es nur wenn es nahezu automatisch geht. Excel ist auch Aufwand und es scheitert z.B. bei mir in der Praxis an genau diesem Aufwand.

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Ich habe lieber Bargeld in den Händen,dann habe ich mehr Gefühl darüber,was ich eigentlich mit meinem Geld so tue und gehe damit bewußter um, wenn ich einkaufe..
Ich habe es Dank des guten Tipps aber verstanden,wie es funktuoniert mit dem Back To Bank Betrag und kann im Folgemonat ja weniger Geld vom Konto abheben .(Die Differenz von Ersparnissen und den Back To Bank-Beträgen vom Vormonat...),
so daß ich nie so viel Bargeld im Haus habe.

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Aber ist denn nicht der Sinn der Umschlagmethode, das man (fast) alles nur noch in bar bezahlt?

Man macht eine Aufstellung, legt die Budgets fest. Fixkosten, wie Miete, Strom usw, werden abgebucht (Dauerauftrag), der Rest wird vom Konto abgehoben und auf die jeweiligen Umschläge verteilt.

Es liegt doch genau darin das Sparpotenzial, das man lernt vorausschauend zu planen, sich an das Budget zu halten und genau überlegt, wofür und wann man Geld ausgibt und um Spontankäufen den gar auszumachen.

Mit den Umschlägen sparst du ja nicht sofort an, da ist dein Budget für den kommenden Monat im jeweiligen Umschlag....was du davon am nächsten Ersten noch übrig hast, das hast du gespart.

Möchtest du weiterhin mit EC Karte bezahlen, dann wäre das für mich (theoretisch) ein eigener Budgetpunkt...eher Fixkostenpunkt, den du festlegst (ohne Umschlag). Bedeutet dann aber knallhart für dich, das wenn du vom EC-Budget tankst, dann muß das Geld aus dem Tankumschlag wieder zum EC-Budget....via Bareinzahlung.
Aber, das ist eigentlich nicht der Sinn bei der Umschlagmethode.

Und theoretisch dürfte man Online nur noch auf Rechnung bestellen und dann ab an den SB-Überweisungsautomaten, inkl. vorheriger Bareinzahlung.

Im Grunde ist die Umschlagmethode (die ist ja uralt) für Menschen super, die sich finanziell gut im Griff haben. Man kann damit die Kontrolle bekommen und auch behalten. Ich glaube,d as geht im aktuellen Hype darum etwas unter. Ich habe letztens erst ein junges Mädel im TV gesehen, sie lebte vom Amt und hat es trotzdem geschafft Geld anzusparen. Sie hat das dann alles so erklärt und gezeigt...der Beitrag ist mir so in erinnerung geblieben, weil sie es wirklich drauf hatte....vollumfänglich. Die hat das so akribisch durchgezogen...Hut ab.
Ich habe da sfürher ja auch mal gelebt, da gab es aber noch kein Onlinebanking oder-shopping. Die Ec karte wurde nur einmal im Monat benutzt, um das Geld abzuholen und in die Umschläge zu verteilen, danach blieb sie in der Schublade.

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Ist nicht meins, aber wenn man weiß, man hat 200 Euro im Umschlag angespart, dürfte es doch keinen Unterschied machen, ob ich die online oder im Laden vor einkaufe. Man muss sich halt nur an das Budget halten.
Gar nicht online einzukaufen, geht doch mittlerweile an der Realität der meisten Menschen vorbei?

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Naja, den Sinn bzw. den Antrieb verstehe ich schon....blöderweise mutiert da eine echt gute Methode zu einem doofen Hype und schwupp ist der eigentliche Sinn gar kein Thema mehr.
Wer sich an das Budget halten oder den Überblick behalten kann, der braucht keine Umschläge, so einfach ist das Spiel.

Gar nicht online bestellen ist kaum noch möglich...richtig, aber auch eine ziemliche Falle, wenn man sich nicht gut im Griff hat....also zu denen gehört, für die die Umschlagmethode ja eigentlich gedacht ist. Ergo....wenn Online, dann nur auf Rechnung....zum Selbstschutz.

Und der TE ging es ja nicht um eine ersparte Summe, sondern um einen Budgetpunkt. Sie fängt ja gerade erst an und möchte eigentlich gleich schon Geld hin- und herschieben, anstatt sich auf das System erstmal überhaupt einzulassen.
Im Netz (habe vorhin mal geschaut) wird ja auch erklärt, wie man das bargeldlos machen kann...dazu gehört dann aber wirklich viel Wille, das auch konsequent umzusetzen.