Hallo zusammen,
ich fühle mich aktuell ziemlich schlecht zum einen weil ich genau vor einer Woche eine OP hatte und zwar eine Bauchspiegelung. Ich hatte lange davor Schmerzen. Bei der OP sollte eine Zyste entfernt werden die aber kurz vorher geplatzt war. Die OP wurde trotzdem durchgeführt weil ich einige Verwachsungen und Myome hatte.
Zudem kam kurz vorher raus dass mein Gebärmutterhalskrebs Abstrich auch Zellveränderunngen aufwies.
Nun wurde ich 14 Tage ab ob krankgeschrieben also eine Woche noch jetzt.
Gestern hatte ich Geburtstag und meine Chefin rief an und sagte sie hofft ja doch stark dass ich keine Verlängerung beantrage und dann komme damit meine Kollegin und Urlaub kann und die anderen seien alle stark erkältet.
Aktuell schaffe ich es aber nicht mich zu bücken und länger zu stehen denn dann wird mein Bauch ganz dick in spannt sehr. Ich nehme immernoch IBU 600 und brauche Hilfe im Haushalt.
Ich arbeite Vollzeit im Einzelhandel und muss immer stehen.
Ich mache mir Sorgen dass ich das nicht schaffe und fühle mich wie schon oft von ihr unter Druck gesetzt.
Was kann ich nur sagen wenn es noch nicht geht ?
Unter Druck gesetzt weil krank
Krank ist krank. Dafür musst du dich bei deiner Chefin nicht rechtfertigen. Du wurdest operiert und das dauert nun einmal seine Zeit. Gute Besserung 🍀
Ich würde ihr Antworten, dass die Entscheidung der Arzt trifft, ob eine Verlängerung nötig ist oder nicht.
Und wenn es dann nicht geht, dann sagst du ihr, dass dein Arzt eine weitere Krankschreibung für notwendig hielt aufgrund deiner noch anhaltenden Beschwerden.
Dann müssen sie eben die Öffnungszeiten runterschrauben, wenn sie ihre Personaldecke so knapp planen und zu viel krank sind. Ist hier in Handel und Gastronomie inzwischen regelmäßig der Fall, dass kurzfristig aufgrund Krankheitsfälle geschlossen ist. Das ist nicht dein Problem, niemand dankt es dir, wenn du zu früh mit Schmerzen rein gehst und womöglich noch länger ausfällt.
!!!! Das ist nicht dein Problem, niemand dankt es dir !!!!
Genau das!! Sag dir das immer wieder!
Du konzentrierst dich jetzt erstmal in ruhe drauf wieder gesund zu werden!
Winfache Angwort
"Ich hatte auch stark gehofft, dass ich wieder arbeiten kann. Es geht aber leider noch nicht. Ich melde mich ....z.B. Ende nächster Woche ob es mir besser geht."
„Was kann ich nur sagen wenn es noch nicht geht ?“
Gar nichts. Anrufen: „Hallo Chefin, ich bin bis zum xy weiterhin krankgeschrieben. Tschüss.“
Hör auf dir ein schlechtes Gewissen einzureden zu lassen. Keiner muss wegen dir auf Urlaub verzichten.
Liebe Lisjen31,
die Chefin steht wahrscheinlich selbst unter Druck. Wenn nicht nur ein(e) Mitarbeiter(in) ausfällt ist der Stress auch als Chef echt enorm. Personalverantwortung ist in den letzten Jahren ein immer schwierigeres Thema geworden kann ich Dir berichten. Ich bin selbst Vorgesetzte.
Selbstverständlich soll sie die Form wahren, aber in Zeiten, in denen auch auf Vorgesetzte von allen Seiten immer nur Druck kommt verliert auch der beste Chef mal den Nerv. Chefs sind ja auch nur Menschen.
Für ein faires menschliches Miteinander von Deiner Seite wäre folgendes richtig:
Du gehst zum Arzt, lässt ihn das entscheiden wann Du arbeitsfähig bist und meldest Dich dann freundlich bei der Chefin mit den Worten "ich wäre auch lieber gesund und würde zur Arbeit kommen, ich bin es aber leider noch nicht. Es tut mir leid, ich bin noch xxx Tage krankgeschrieben. Sobald es mir möglich ist komme ich"
Die rüden Tipps der anderen von wegen nicht melden nur Krankmeldung reinwerfen oder ähnliches sorgen für ein schlechtes Arbeitsklima, schlechte Stimmung auf allen Seiten und helfen Dir damit auch nicht weiter.
LG