Guten Abend,
Ich habe ein Problem und ich hoffe hier im Forum kann mir einer helfen.
Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Langschläfer und schaffe es nicht vor 8 Uhr aufzustehen. Ich bin dafür abends immer sehr fit und bin erst gegen Mitternacht müde.
In meinem alten Job hatten wir flexible Arbeitszeiten und ich habe immer erst gegen 9 angefangen.
Nun habe ich einen neuen Job der deutlich mehr Gehalt einbringt. Dafür ist Arbeitsbeginn und 7 Uhr und ich muss 1h mit den Öffis dorthin fahren, d.h. ich muss um 5:30 Uhr aufstehen.
Ich habe zum Glück eine Partnerin die Frühaufsteherin ist und mich immer weckt, aber das kann keine Dauerlösung sein.
Ich habe alles mögliche versucht, mehrere Wecker im Raum verteilen, Lichtwecker. Ich Esse am Abend vorher leicht, also keine Kalorien.
Wenn ich morgens geweckt werde bin ich sehr unkonzentriert. Einmal habe ich nach der Arbeit um 16 Uhr bis Mitternacht geschlafen und dann habe ich die Nacht durchgemacht und bin dann arbeiten gegangen. Soll ich es so handhaben in Zukunft, weil so habe ich keine Probleme aufzustehen.
Hat jemand Ideen?
Neuer Job, früh aufstehen lernen
Ich würde mir nach Möglichkeit einen Job suchen, der besser zu mir passt. Und bis dahin - früh aufstehen lernt man durch Aufstehen. Zähne zusammenbeißen und durch. Und am Wochenende den Rhytmus einigermaßen halten, damit es nicht zum Jetlag kommt.
Alles Gute für dich.
Ich habe keinen Tipp.. ich lese einfach mal mit. Aufstehen fällt mir so unfassbar schwer. Bin auch immer abends bis Mitternacht fit. Ich habe zwar auch flexible Arbeitszeiten, aber nützt ja nichts, weil die Kids ja auch zu Schule müssen.
Mir geht es wie dir, ich bin einfach eine Nachteule und Aufstehen vor 7:30 fällt mir sehr schwer. Und das wird auch mit Gewöhnung nicht besser, in den letzten zwei Schuljahren musste ich um 5:45 aufstehen, ich weiß ehrlich nicht, wie ich den Schulabschluss geschafft habe, denn gefühlt war ich ein Zombie, der dauerdösend den Tag verbracht hat. Bin auch so froh, dass die Kinder älter sind und nicht mehr von mir geweckt werden müssen. Ich habe es aufgegeben, meinen Rhythmus zu ändern und habe mir einen Job gesucht, in dem ich erst um 9 Uhr beginnen muss und auch nur zweimal die Woche im Büro sein muss, so dass die Homeofficetage aufgrund des wegfallenden Arbeitswegs auch noch entspannter sind.
Am Wochenende versuche ich meinen Rhythmus nicht zu sehr durcheinanderzubringen. Dh, ich versuche auch dann nicht zu lange zu schlafen und ich habe diverse Bettgehrituale und das Handy/Tablet und Co. aus dem Schlafzimmer verbannt.
Das ist reine Gewöhnungssache.
Je länger du das machst und je regelmäßiger, umso besser gewöhnt sich dein Körper daran.
Ich bin auch kein Frühaufsteher und trotzdem geht es.
Nein tatsächlich ist das absolut keine Gewöhnungssache, den angeborene Chronotyp kann man nicht abtrainieren.
Natürlich kann man Dinge tun um es einfacher zu machen (wurde oben schon genannt), aber am Ende wird aus einer Eule keine Lerche.
Das ist klar, dass man sich nicht komplett umpolen kann. Allerdings läuft unsere Gesellschaft noch so, dass morgens angefangen wird und am späten Nachmittag/frühen Abend die Arbeit vorbei ist.
Will der TE das nicht, bleibt ihm nichts anderes, als sich einen anderen Job zu suchen.
Unserer Bereitschaftsmitarbeiter im Unternehmen würden über diese Diskussion übrigens den Kopf schütteln. Die fragt keiner, ob sie aus dem Bett geklingelt werden wollen. Die vielen Ärzte, Krankenschwestern, Pflegekräfte hier im Forum übrigens auch. Ich denke, da wird der TE nicht viel Mitleid zu erwarten haben.
Hallo,
ich war schon immer ein Frühaufsteher. Für mich wäre 5:30 ideal, aber leider muss ich bereits um 4:50 Uhr aus den Federn. Selbst nach 2 ½ Jahren fällt es mir noch schwer, mich daran zu gewöhnen. Ich kann also gut nachvollziehen, wie es dir geht.
Während der Corona-Zeit habe ich das Powernapping für mich entdeckt und perfektioniert. Vielleicht wäre das auch etwas für dich. In der Regel reichen mir 20 bis maximal 30 Minuten, um am Nachmittag wieder Energie zu tanken. Wichtig ist, dass du dir einen Wecker stellst und nicht länger als 30 Minuten schläfst.
Liebe Grüße
Ich denke das ist ein stückweit wie Sommerzeit oder Zeitverschiebung wenn man eine dienstreise oder Urlaub in Asien macht. Gib dir ein bisschen Zeit und versuche dein Schlaffenster zu schieben. So dass du am Ende früher ins Bett gehst. Ja das ist nicht leicht. Vor der Kindern war ich auch erst um 9 im Büro. Wecker hat um 7.30Uhr geklingelt. Jetzt klingelt der Wecker spätestens um 6. dafür gehe ich aber abends auch nicht mehr um 12 ins Bett sondern schon um halb elf. Das war die ersten Monate auch echt schwer bzw im Babyaltwe war das mit schlafen eh so eine Sache.
Hallo,
Ideen habe ich leider keine.
Aber ich wollte dir sagen, dass ich das kenne und selbst Schwierigkeiten damit habe.
Ein Stück weit hilft sicherlich Gewohnheit.
Auch der Tipp mit dem am Wochenende es ähnlich zu handhaben und nicht deutlich später aufzustehen hat mir geholfen, dass ich grundsätzlich leichter aus dem Bett kam, aber fühlte mich dadurch nur noch unausgeschlafener und einfach fertig.
Wenn ich unter der Woche mal 15-20 Minuten eher aufstehen muss, fühlt es sich wirklich an, als würde ich mitten in der Nacht aufstehen, total schräg. Da quäle ich mich meist durch den Tag und habe dazu ein stetiges Bedürfnis, etwas zu essen/mir Energie zu holen. Auch eher schlafen gehen funktioniert nur selten bzw machen ein paar/einige Minuten da nichts aus. Und wenn ich doch mal zeitig im Bett liege, dann führt das meist zu einem sehr schlechten und unruhigen Schlaf.
Wie gesagt, Tipps habe ich leider keine - aber durch Gewöhnung habe ich für mich jetzt einen ganz guten Rythmus gefunden, der gut passt. Wobei ich auch da aktuell leider wieder in die Snooze-Falle getappt bin, was definitiv nicht zuträglich ist 🙄
Was mir trotzdem hilft ist eine gleiche und halbwegs unstressige Morgenroutine. In Ruhe (wobei das bei mir gute zehn Minuten sind, so viel eher mag ich deswegen auch nicht aufstehen) einen Kaffee trinken und am Handy rumlesen. Wenn das nicht geht, bin ich gleich wieder genervt 😅
Versuch es mal noch eine Zeit, sofern dir der Job gefällt. Und wenn es dann nicht besser wird, dann kannst du immer noch neu überlegen. Aber das mit dem Durchmachen sollte keine Option sein 😄
Liebe Grüße
Endiva
Ich bin ja eher der early bird 😅, aber vielleicht würde es helfen, deinen Schlaf grundsätzlich mal zu tracken. Dann siehste mal deine Schlafphasen. Ich habe mal einen Beitrag gesehen, da ging es um das Thema "Aufstehen" und da ging's dann darum, wann der beste Zeitpunkt ist.
Dein Beispiel sagt ja 5.30 - könnte aber sein, dass du um 5.15 viel leichter aufstehst, wegen Schlafphasen etc
Wunder kann man sicherlich erstmal nicht erwarten, da du ja jahrelang anders eingegroovt warst.
LG und alles Gute
Versuch doch mal folgendes: steh früh auf und leg dich erst zur Nachtruhe hin, also nicht vorher. Auch nicht nur mal ganz kurz. Wird die ersten Tage hart, aber es geht. Irgendwann gewöhnt der Körper sich.
Ich bin von Natur aus auch ein Viel- und Langschläfer (Rekord 21 Stunden mit 2 Unterbrechungen im Bad und einer Trinkpause), aber ich stehe früh um 5.00 Uhr auf und fange um 6.30 an zu arbeiten. Wichtig ist, dass ich morgens keinen Stress habe, sondern langsam auf Betriebstemperatur komme.
Ich habe zwar gleitende Arbeitszeit, aber stünde ich erst um 7 auf, wäre ich genauso müde, finge später an und hätte später Feierabend. So habe ich nachmittags einfach mehr Zeit für andere Verpflichtungen oder spontan auch für Dinge, die mir gut tun.