Ihr Lieben,
aufgrund der hohen körperlichen sowie mentalen Belastung in meinem Job würde ich gern auf 80% reduzieren. Das ist vom Arbeitgeber aus auch möglich.
Ich habe einen großen Kinderwunsch, der leider seit ca einem Jahr unerfüllt ist und gerade läuft die weitere Diagnostik an. Dh. Ob es zeitnah klappt mit einer SS, steht in den Sternen und natürlich sind die Wartezeiten auf Termine lang.
Bei 80% TZ würden mir ca. 750€ netto fehlen, ich läge aber trotzdem noch so, dass ich das volle Elterngeld bekommen würde.
Es ist wahrscheinlich, dass ich im Falle einer Schwangerschaft nicht bis zum MuSchu arbeiten können werde.
Jetzt stellen sich mir folgende Frage:
- entstehen mir weitere Nachteile aus einer Teilzeitarbeit - außer dass natürlich mein Lohn im Falle eines Beschäftigungsverbotes sinkt? Bezüglich des Elterngelds würde ich trotzdem den vollen Satz bekommen.
Nachteile durch Teilzeit wenn schwanger?
wenn du 750€ weniger verdienst, bekommst du anteilmässig weniger Elterngeld. ist doch logisch
Nein, stimmt nicht. Der Höchstsatz liegt bei 1800€, deswegen kann es sein, dass sie diesen trotzdem erhält wenn sie weit mehr verdient. Er ist nur nach oben gedeckelt.
Genau so ist es. Laut EG-Rechner reichen auch 80% noch für den vollen Satz.
Dein Lohn im BV würde doch dann gleich bleiben, wenn du vorher auf die 80% gehst. Du würdest ja unschwanger auch nur noch die 80% bekommen.
Du würdest nicht auf 100% wieder hochgehen.
Oder habe ich die Frage falsch verstanden?
Wenn du mit den 80% Teilzeit dann noch immer den Höchstsatz Elterngeld bekommst, würde ich an deiner Stelle reduzieren.
Mir fällt nur ein, dass dein Mutterschutzlohn dementsprechend natürlich auch niedriger wäre. Falls du vom Einkommen her dann versicherungspflichtig wirst, hätte es ggf. sogar einen Vorteil mit der Reduktion wegen der kostenlosen Weiterversicherung in der GKV (falls du nicht sowieso verheiratet bist?).