Sollte ich mich lieber krank melden?

Hallo,

Ich habe am Samstag positiv getestet und bin jetzt bei SSW 4+2. Ich arbeite im 3 Schichtsystem und habe aber dennoch am Montag noch gearbeitet. Am Mittwoch habe ich auch einen Frauenarzttermin und wollte mit ihr meine Arbeitssituation erklären. Bei meiner vorherigen Schwangerschaft die leide in einer Fehlgeburt geendet hat hat mich die Frauenärztin zu Beginn krank geschrieben weil sie der Meinung war dass Nachtschicht in der Schwangerschaft tabu ist. Dadurch dass ich diesmal warten wollte hab ich gedacht dass ich anfangs noch normal arbeiten gehe. Gestern hat mich mein Vorarbeiter für den heutigen Tag zu einen Bereich eingetragen indem ich mit gefährlichen Stoffen zusammenarbeite (Symbol: Erbgutverändernd abgebildet). Nun hab ich Angst dass etwas passieren könnte wenn ich mit diesen Stoffen zusammenarbeite. Was würdet ihr machen?

1

Ich würde es dem Arbeitgeber umgehend melden, nur dann kann er dir eine sichere Arbeitsumgebung anbieten oder eben nicht (BV). Mit diesen gefährlichen Stoffen würde ich keinesfalls arbeiten

2

Ich hatte nur bisjetzt noch keinen Frauenarzttermin. Soweit ich weiss kann dir der Frauenarzt erst eine Bescheinigung geben wenn man schon was im Ultraschall sieht. Ich dachte auch dass man ohne der Bescheinigung den AG noch nicht Bescheid geben kann.

3

Klar kannst du das. Das Mutterschutzgesetz gilt ab mündlicher Mitteilung.

weitere Kommentare laden
4

Sowohl Nachtschichten als auch Umgang mit gefährlichen Stoffen sind laut Mutterschutzgesetz für Schwangere verboten. Einfach dem Arbeitgeber Bescheid sagen. Nachweis kann Arbeitgeber anfordern, zählt aber trotzdem schon.

8

Ja genau, umgehend melden in deinem Job!

Bei mir hatte es gereicht es erstmal mündlich zu sagen und dann etwas nachzureichen :)

9

Der Chef muss und wird das akzeptieren.

Sorry, aber eine Frau müsste schon schwer neben der Spur sein, wenn sie wider besseren Wissens vorgibt, schwanger zu sein, sich womöglich noch den Bauch polstert und, da sie ja nach 9 Monaten kein Baby aus dem Hut zaubern kann, noch überzeugend trauert, weil sie das Kind angeblich verloren hat.