Hallo zusammen!
Grundsätzlich weiß ich ja, ein Kind in dem Alter trotzt, es versucht, seine Grenzen auszutesten... Aber im Alltag hilft es manchmal reichlich wenig, das einfach nur zu wissen.
Maximilian ist zur Zeit unerträglich. Es geht soweit, dass ich bevor ich einen Satz sage, fünf mal überlege, ob ich ihn ausspreche, oder es lieber lasse. Äußerungen, die völlig belanglos sind, wie z.B. "Die Blume ist schön" oder "es regnet draußen", bringen ihn manchmal regelrecht zum austicken! 
Er behauptet dann das Gegenteil und das Theater geht los...
Oder er fragt mich, wie ein Gegenstand heißt... Ich gebe ihm eine Antwort und Maximilian flippt aus. "Neiiiin, das kein .... ist!!!" Ja wieso fragt er denn dann?!?
Meine Nerven liegen im Moment brach, mal will er ein großer Junge sein, manchmal ein kleiner, ich sage natürlich immer genau das, was er garade nicht ist und schon wieder geht der kleine Terrorkrümel die Wände hoch!
Der Umgang mit ihm ist unglaublich schwierig und ich zähle die Stunden, bis er abends im Bett liegt. Nichts kann ich ihm recht machen. Ich bin ständig angespannt und unsicher, weil ich es rund um die Uhr mit einer tickenden Zeitbombe zu tun habe...
Sollte es noch so eine Marke wie ihn geben, wie geht Ihr damit um?! Unkontrolliertes Ausrasten meinerseits ist manchmal gar nicht vermeidbar. Manchmal breche ich einfach so in Tränen aus, dann kann ich einfach nicht mehr. Ich setzte im Grenzen, aber nicht zu viele, nur die, die wirklich nötig sind und die sind für ihn überschaubar. Ich hoffe, dass das bald ein Ende hat!
Nicht mal spazieren gehen und raus an die Luft klappt. Er läuft keinen Schritt, ist so faul, dass es mir fast unheimlich ist. Es gab Zeiten, da hätte ich den Buggy schon wegtun können und jetzt ist daran gar nicht mehr zu denken.
Mit dem Kopf durch die Wand und das von morgens bis abends...
Verzweifelte Grüße von Astrid
2,5 Jahre alt - was ist bloß mit ihm los - trotzig, bockig...
Tja,liebe Astrid!Das nennt sich dann wohl "Trotzphase"!!!!
Kenn ich auch sehr gut!!!!!
Liebe Grüße Jenny
Hallo Astrid
... ich hatte heute morgen auch schon mal gepostet und bei uns ist es im moment ähnlich. Mathis wird am 22.2. 2,5Jahre alt und er versucht im moment auch seine und vor allen Dingen UNSERE
Grenzen zu testen.
Es ist alles NEIN oder manchmal auch ein dickes DOCH!!!
Er möchte ständig im Auto den Stern hören - mache ich ihn direkt dran, dann muss er sofort aus
Er möchte nachts nicht schlafen und möchte dann runter!!! Das möchte ich aber nicht. Daraus resultiert ein 2stündiges "MAMA KOMM" -Konzert. Ich werde ihn nicht aus seinem Bett holen, denn wir bekommen in kürzester Zeit nochmals Nachwuchs und das geht einfach nicht. Es ist auch nicht so, daß er weint - er schreit aus tiefstem Herzen - nicht bitterlich, sondern einfach nur sauwütend!!!!
Er möchte alles haben. Wenn er es dann bekommt, kann es sein, daß er es einfach auf die Erde schmeißt!!
Ich versuche sehr konsequent zu sein - liebevoll und konsequent. Ich habe ihm heute nacht auch ganz klar gesagt, daß ich da bin und immer auf ihn aufpasse, aber daß ich ihn nicht raus holen werde.
Schmeißt er Sachen runter muss er sie aufheben - zur Not mit meiner Hilfe (ich führe dann seine Hand zum Gegenstand und lege es in meine Hand), aber das muss sein.
Es gibt Kleinigkeiten, die kann ich übersehen, aber grundsätzlich ziehe ich angekündigte Sachen immer durch - ansonsten kündige ich sie nicht an!!!
Ich glaube, daß das langfristig gesehen das einzigste ist, was wirklich hilft.
Ich bin mir sicher auch das ist wieder eine Phase - ich mag zwar das Wort Trotzphase nicht, aber da möchte einfach ein kleiner Mensch groß werden und braucht dazu Hilfe.
Dir ganz viel Kraft und weiterhin Durchhaltevermögen. Ich gebe Mathis manchmal zur Oma oder zum Kindermädchen. Nach 2 Std ist meist alles wieder super und man hat neue Kraft getankt.
Schönes Wochenende
Gruß Beate mit Mathis + Bauchi 37SSW
Hi,
in solchen Situationen würde ich auch entsprechend reagieren. Sag ihm ruhig oder blaffe zurück 
, dass er Dich nicht so anblaffen soll oder er soll nicht fragen, wenn er die Antwort nicht hören will. Er muss verstehen lernen, dass er Dir mit seinem Verhalten weh tut und das es so nicht richtig ist. Zumindest nicht, wenn nichts vorgefallen ist, über das er sich aufregen könnte.
LG Bessi
Hallo,
geht bei uns grade ähnlich ab.... Matteo ist auch 2,5 und alles ist NEIN, er will alles selber machen und wehe ich habe irgendetwas schon gemacht, ist das Theater groß. Er will alles nicht, raus gehen ist auch doof, will nicht laufen, will nicht in den Buggy. Wenn ich dann sage, na gut, gibt es eben dies und das nicht, heißt es lautstark DOCH etc, etc..... Man kann ihm einfach nichts recht machen. Ich versuche ruhig zu bleiben, was mir aber auch nicht immer gelingt und dann werde ich auch mal laut.... Dabei hat/hatte er eigentlich noch nie einen wirklichen wilden "Trotzanfall" so mit auf den Boden werden und brüllen... Dafür fängt er einfach ohrenbetäubend an zu kreischen, was ich fast noch schlimmer finde, da mir das dermaßen in den Ohren weh tut....
Ich versuche, ihn im Moment möglichst viel im Haushalt mithelfen zu lassen, da ist er dann ganz stolz, weil er ja auch schon "ein großes Kindergartenkind" ist (er geht seit Nov. vormittags in die Krippe. Dadurch habe ich wenigstens ein paar Stunden Ruhe vor ihm
)
Alles Gute und denk' daran, auch diese Phase geht vorbei.
LG
Ioqui
P.S. Es gibt aber auch ganz süße Momente zur Zeit. Da kommt er dann an, umarmt mich und sagt: "Ich hab dich so liiieb!" Da kann ich ihm dann einfach für nichts mehr böse sein....
Mich beruhigt es sehr, zu lesen, dass es woanders auch so zugeht wie bei uns... Das lässt mich das Ganze leichter ertragen. Dieses "DOCH" höre ich im Moment auch gefühlte 15488764 mal am Tag...
Ist nicht immer so einfach. Ich lasse Maximilian auch sehr viel allein machen, beziehe ihn mit ein wo es nur geht und trotzdem ist auch das gerade manchmal total falsch...
Liebe Grüße! Astrid