Kleinkind ohne tierische Milch/Sojamilch ernähren

Hallo ihr Lieben,

ich weiss nicht, ob ich hier ein kontroverses Thema starte, aber mir brennt die Frage unter den Nägeln. Meine Tochter hat Neurodermitis und ist fast 2.
Sie wurde gestillt bis 10 Mon alt und hat danach Aptamil bekommen. Jetzt hab ich die Nahrung komplett umgestellt wegen der Haut und es geht ihr gut, aber sie isst derzeit komplett ohne Milchprodukte tierischer Art, sogar vegan im Moment, bis wir anfangen langsam wieder Fleisch, Fisch etc einzuführen.
Da Allergietests abgelehnt wurde, wissen wir nur, dass sie auf Hühnereiweiss allergisch ist, aber moeglich ist eine Unvertraeglichkeit auf Milch und Weizen.

Sie trinkt Pflanzenmilch und soll auf keinen Fall für immer vegan ernährt werden - eben nur solange, bis wir sicher sind, dass sie nicht auf Fleisch, Fisch etc. reagiert, dann bekommt sie das auch wieder zu essen. Allerdings will ich Kuhmilch, und in dem Zuge auch Sojamilch (wg Kreuzallergien), etc. erstmal weglassen.

Mein Sohn ist gerade 7 Mon alt und wird neben dem bisschen Beikost, was er schon isst, nur gestillt - ich halte mich ernährungstechnisch auch an eine tierische milcheiweissfreie Ernährung.
Wie lange muss er Milch bekommen? Ich fange wieder an zu arbeiten, wenn er 10 Mon alt ist, reicht es, wenn er dann 2mal am Tag (und evtl auch nachts, wenn er will), also sprich morgens und abends gestillt wird. Denn den Stress mit Abpumpen krieg ich nicht hin, oft probiert und ich krieg nur minimal Milch raus.
Wäre es besser, ich geb ihm dann eine Alternativnahrung, wie Neocate, oder Pregomin AS, oder kann er ab 1 Jahr schon ohne Milch auskommen? Ich glaube ja nicht...
Der Grund warum ich frage, ist, dass er auch schon leichte Neurodermitis-Anzeichen hat und ich verhindern möchte, dass es erst so schlimm kommt, wie bei Kira.
Mir ist klar, dass man so was eigentlich nicht vorbeugend machen sollte, dennoch wuerde ich ihm die Kratzerei gern ersparen..

Danke und LG,
Steffi

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Hallo Steffi,

wir kennen uns glaube ich aus dem ND Club...:-)
Also ich kann deine Sorgen gut nachvollziehen, ich habe mit der Einführung der "richtigen" Milch auch lange gewartet und im Moment bekommt unser Kleiner (22 Mon.) auch keine Milch, da er warscheinlich eine Laktoseintoleranz hat.Ich gebe ihm ein calciumreiches Mineralwasser (Gerolsteiner#schein) und laktosefreie Brotaufstriche.
Mir hat die Ernährungsberaterin auch davon abgeraten aus reiner Vorsichtsmaßnahme Milch und Co. wegzulassen. Aber man liest immer wieder, dass die spätere Einführung besser ist. Unser Sohn bekommt z.B. immer noch keinen Fisch.
Wichtig ist halt nur, dass dein Kleiner alle wichtigen Nährstoffe bekommt, daher würde ich an deiner Stelle schon versuchen ihm Ersatzmilch zu geben, die Frage ist nur, ob du sie (Neocate und Co.) auch bekommst.
Wir haben sie damals nicht bekommen, da unser Sohn "nur" eine Hühnereiallergie hatte.

Hängt er denn sehr an dem Stillen?Plötzlich auf wenige Mahlzeiten am Tag umstellen, könnte u. U. dann nämlich problematisch sein, zumal ja schon eine Umstellung,nämlich dass du plötzlich nicht mehr dauerhaft da bist, erfolgt.

Liebe Grüße
Nadja (die mit Marvin vom einem Arzt zum nächsten geschickt wird)

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Hallo,

es gibt auch laktosefreie Milch, eigentlich in jedem besseren Supermarkt.

LG
Heike, die auch eine Laktoseunverträglichkeit hat

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Hallo Heike,

ja, die hat unser Sohn auch eine Zeit lang bekommen, weil seine Schmerzen während dieser Zeit aber stärker waren, aber ich sie jetzt erst einmal weggelassen, um zu sehen, ob es ihm besser geht. Das würde dann aber eher für eine Milcheiweißallergie sprechen, die er laut Blut- und Pricktest aber nicht hat. Naja, ich hoffe der Kinderallergologe hilft uns endlich die Ursache zu finden.

#danke trotzdem für den Hinweis

Nadja