Minikindergarten mit 2.5 Monaten

Hallo Zusammen
Ich habe meinen 2,5 Monate alten Sohn im Minikindergarten (10 Kinder von 2 bis 3 Jahre mit 2 Erzieherinnen) angemeldet und nächste Woche soll es los gehn. Ich fühle mich Momentan so schlecht bei dem Gedanken Ihn jetzt schon abzugeben. Und ich kann heute immernoch nicht sagen, ob ich wirklich nächste Woche im Kindergarten zur Eingewöhnung erscheinen werde.
Möcht Euch mal kurz meine Gedanken erläutern die mir so durch den Kopf schwirren

- Vielleicht gefällt es ihm und es wird ihm guttun
(wir waren in den Räumlichkeiten schon in der Mutter-Kind-Gruppe)
- Er hat einen 1-jährigen Bruder und die Zeiten in denen beide wach sind sind nur im Freien auszuhalten, ansonsten früh oder später Geschrei weil der ältere dem jüngeren a l l e s wegnimmt oder mit Ihm Blödsinn macht und dabei definitiv zu grob ist). Das Alles stresst ja beide Kinder (von mir mal ganz abgesehn#schwitz).
-Ich könnte mich eventuell in der Zeit um den Haushalt kümmern oder mit dem Kleinen einen Kurs besuchen, evtl. auch mal ins Fitnessstudio gehn und den Kleineren dort in die Kinderbetreuung geben
-Ausserdem sind die Chance dann grösser, dass er dort dann auch in den normalen Kindergarten gehen kann (Plätze werden nach Punktesystem verteilt) und es wäre mit Abstand mein absoluter Lieblingskindergarten

Anderseits denke ich wieder:
-Ich bin doch eh zuhause und wieso sollte ich Ihn dann weggeben, vielleicht wird ja in nächster Zeit alles ruhiger.
-Jetzt ist er mit 16 Monate schon grosser Bruder geworden und jetzt gebe ich Ihn auch aus diesem Grund noch früher in den Kindergarten (für den jüngeren ist das nämlich absolut kein Thema für mich dann habe ich ja Zeit.

Ach weiss es einfach nit...
Mag meine Entscheidung einfach nicht bereuen, vielleicht war hier ja jemand in der ähnlichen Situation, weil wie gesagt, eigentlich möchte ich ihn noch zuhause behalten aber unter den oben genannten Umständen wäre der Kindergarten vielleicht die bessere Lösung?

Was denkt Ihr den so dazu, bzw. kann man irgendwo was nachlesen über die Kindergärten von 2 bis 3 Jährige?

Liebe Grüsse
Vinci
mit "Grossem" 28 Monate und "Kleinem" 12 Monate

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Mein Sohn war 12 Monate alt, als er in die KiTa kam. (10er Gruppe, Kinder sind zwischen 1-3 Jahre alt)

Ich habe es nie bereut! Er geht von Anfang an super gerne dorthin, macht riesen Entwicklungsschritte, hat ganz viel Spaß dort und und und....

Ich arbeite, habe daher nicht die Wahl, es sei denn ich würde kündigen. Aber wir haben uns sehr bewusst dafür entschieden. Ich muss nicht arbeiten, ich möchte aber.

Für unseren Sohn ist die KiTa genau das richtige, er hat soviel Wissen-, spiel- und Bewegungsdrang, dass könnte er mit mir alleine zu Hause gar nicht so toll erleben.

Ich kann es also nur empfehlen.

LG,
Hutzel_1 mit Jonathan, 25 Monate alt

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Mein zweiter Sohn heisst mit erstem Namen Liam - sehr schööööner Name

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STIMMT! ;-)

Wobei wir häufig gefragt werden, wie wir darauf gekommen sind.

Die Antwort ist einfach...wir wissen es nicht! Der Name war einfach plötzlich da ;-)

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Hi,
ich denke, du hast dich vertippt mit den 2,5 Monaten...

Aus unserer Erfahrung: Max hat mit 2 Jahren 3 Monaten in der Zwergengruppe (ähnliches Konzept, nur Elterninitiative mit einem Elternteil und einer Erzieherin) angefangen. Wie ihr kannten wir die Räumlichkeiten und auch ein paar Kinder schon.

Max hat es von Anfang an prima gefallen. Beim zweiten Besuch hat Max mich rausgeschmissen "Mama rausgehen", und damit war die Eingewöhnung abgeschlossen.

Es war für uns beide ein prima Vorgeschmack auf das eh irgendwann kommende "Loslösen" (Max war bis dahin nie fremdbetreut gewesen), mir gab es die Chance, mal die Schwangerschaft und später seinen kleinen Bruder ungeteilt zu genießen - und wenn es nur für ein paar Stunden waren.

Stressig waren die Elterndienste mit Baby, wir waren jedes mal krank danach - aber die meisten konnte der Papa übernehmen, das war dann wirklich was ganz besonderes (die anderen Papas der Gruppe haben sich ziemlich erfolgreich gedrückt, was deren Kinder wohl nicht immer toll fanden...).

Die Eingewöhnung in den großen KiGa war dann auch überhaupt kein Problem, Max war vom ersten Tag an gerne dort und ich musste auch nicht dabei bleiben. Die einzigen Kummertränchen gabs bisher mittags beim Abholen. 7 oder 8 seiner "Kollegen" aus dem Vorkindergarten kommen in seine KiGa-Gruppe (nach und nach, es gibt max. 2 neue Kinder pro Woche und Gruppe in dem KiGa), wenn ich noch seine Spielplatz-Bekanntschaften dazu zähle kennt er schon sehr viele Kinder in dem KiGa. Da er ein eher ruhiger kleiner Geselle ist (noch ;-)) ist das für ihn sicher ein Vorteil.

Also, ich fand es toll. Sebastian wird angemeldet, sobald es geht (Anmeldungen gehen erst ab dem 1. Geburtstag).

Also, von mir was den Großen angeht nur gute Erfahrungen!

Viele Grüße
Miau2

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Ich würde das AUF GAR KEINEN FALL MACHEN!
Das Kind so früh abzugeben ist Gift für die Mutter-Kind-Bindung und damit für die Beziehungsfähigkeit des Kindes im Allgemeinen.

Besorg dir eine gute Tragehilfe und trag den Kleinen viel, so hast die Hände frei für Haushalt und Kleinkind!

LG,
Galli

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Hi,
wenn der KiGa von 2-3 JAHREN ist und sie ernsthaft darüber nachdenkt werden die MONATE wohl eher ein Tippfehler sein, würde ich mal ganz stark vermuten ;-).

Viele Grüße
Miau2

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ich war auch in der Krippe als ich 3 Monate war weil es anders nicht ging und ich habe ein vertrauensvolles verhältnis zu meinen eltern. ich liebe meine mama #verliebt
ich kann mir also nicht wirklich vorstellen, dass das die eltern-kind bindung stört. es kommt immer darauf an wie man die zeit verbringt in der das kind zu hause ist.
so, und nun freue ich mich weil meine mama #verliebt morgen kommt und dann darf Lana auch zu Hause bleiben damit sie mit Oma #verliebt spielen kann ;-)

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Also, ich gehe jetzt auch mal davon aus, dass du 2,5 Jahre meinst?
Dann mach das, wenn du es für die Lösung von ein paar Problemen hältst - aber nur, wenn du kein schlechtes Gewissen dabei hast! Sonst wird die Eingewöhnung schwierig, denn dein Großer wird dein Unwohlsein spüren. Aber, wenn es dein Traumkindergarten ist, brauchst du ja offensichtlich auch kein schlechtes Gewissen zu haben.
Dann hast du ein bisschen mehr Ruhe und auch mehr Gelegenheit, dich dem Kleinen in aller Ausführlichkeit zu widmen - und der Große wird ganz anders gefordert. Es handelt sich dann ja auch nicht um plötzlich den ganzen Tag weg, sondern vermutlich um je vier Stunden am Vormittag, oder?
Liebe Grüße,
rallie

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Ups... na klar meine ich 2 Jahre und 5 Monate.
Danke für Eure Antworten, momentan denke ich, dass wir es probieren werden. Die ersten Monate evtl. auch nur an 3 - 4 Tagen so 2 1/2 bis 3 Stunden. Mal sehn...
Liebe Grüsse
Vinci

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Ich bin Extrem-Wessi, aus Bonn und in den totalen Osten gezogen. Damals war Jamie 7 Monate alt. Als ich wieder schwanger war (Jamie war 11 Monate alt), wurde ich gleich von der Ärztin angehauen, dass ich dann ja schnell nen KiTa-Platz für ihn brauche, damit das vor der Geburt noch klappt...

Ich: ?????????
Sie: Na, sie können doch nicht mit ZWEI kleinen Kindern zu Hause bleiben!!!
Ich war total empört, alle Freunde aus Bonn auch :-p

Die ganzen neuen Freunde aus Berlin konnten das nicht verstehen, die kannten nur das Krippenkonzept. Ich habe Jamie dann mit 26 Monaten in die Kita gegeben, weil ich der Meinung war es tut ihm gut. OBWOHL ich ja mit Jule zu Hause bin. Und es TUT ihm gut! Jule ist jetzt mit knapp 20 Monaten in die gleiche Gruppe gekommen. Sie ist weder extrem anhänglich oder weinerlich seitdem, noch sind sonstige "Schäden" aufgetreten.

Und...was soll ich sagen? Meine Bonner Freunde sind empört und verstört :-p Meine Kinder glücklich ;-)

Und jetzt kommts...Nr. 3 ist bei uns ungeplant und wird schon mit 6 Monaten (und ich meine wirklich MONATE :-p) in die KiTa müssen...die Alternative wäre eine Abtreibung. Ich denke es wird die KiTa-Alternative vorziehen...irgendwann ;-)

Mach dir keine Vorwürfe, wenn du den KiGa sorgfältig ausgesucht hast, dann ist er da gut aufgehoben und bekommt die Förderung, die du ihm aufgrund des kleinen Geschwisterchens nicht immer bieten kannst. Also schau dir an, wie er sich einlebt...

LG
Jenny