Pro und Contra Loslösegruppe

Mal angenommen ich gehe nicht arbeiten, Omas und Opas sind am Ort und kümmern sich liebend gerne mal um den Kleinen (gerade 2 geworden) und wir gehen zum Kinderturnen, in eine Mutter-Kind-Gruppe und treffen uns auch so mal mit anderen...
Was spricht eurer Meinung nach dafür und was dagegen ihn 2 mal wöchentlich für 3 Stunden in einen Miniclub/Loslösegruppe (e.V.) zu geben? Es ist eine tolle Einrichtung: 3 Erzieherinnen für 15 Kinder, drinnen + draussen und irgendwie macht das bei uns auf dem Land jeder. Andererseits ist es ja nicht "notwendig". Mach ich es nicht, weil er sensibel ist? Oder gerade dann?#schwitz
Freue mich über viele Meinungen!

LG amy

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Hi!!

Also bei mir sieht es ähnlich aus. Ich werde so lange zu Hause bleiben, bis Charlotte in Kindergarten geht. Ich werde sie nicht in eine Gruppe oder ähnliches stecken. Dafür bin ich ja zu Hause.. ;-)

Wenn er wirklich sensibel sein sollte, würde ich ihn dann auch nicht in Gruppen stecken. Ich denke, dass verstärkt seine Sensibilität nur.

Ich würde ihn bei dir lassen, bis es in den KiGa geht.

LG! Miriam

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Verstärkt es denn wohl seine Sensibilität oder wächst er daran? Mir ist auf jeden Fall klar, dass ich mir sicher sein muss, dass es das richtige ist sonst hat es keinen Sinn...

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Stimmt wohl.. sicher solltest du dir sein. Ich denke eher, dass es seine Sensibilität verstärkt. DU bist ja so ziemlich die Einzige die ihm Halt gibt und wenn ihm dieser Halt genommen wird, denke ich, dass es schlimmer wird. Ich hoffe du verstehst mich.

LG! Miriam

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Hallo Amy,

Meine Tochter geht seit August hier in eine Spielgruppe vom KiGa. 2x/Woche für 2,5 Stunden. Sie ist total gerne dort und ich habe somit auch mal etwas Zeit für mich.

Bei uns ist es auch nicht "notwendig", aber ich finde es schön, dass sie dort andere Kinder trifft und auch mal etwas anderes gemacht wird als wenn Sie nur bei mir oder meiner Mutter ist.

Ich finde so kurze Fremdbetreuung kann man gut machen und es tut auch den Kindern gut. Mehr würde ich allerdings auch noch nicht wollen.

Liebe Grüße
Kerstin mit #stern+ Marie-Theres 16 Mon. + #klee34.SSW

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Na das klingt doch gut!
Fürchte nur, dass die ersten Wochen bei uns nicht so ganz ohne Weinen vergehen würden. Du meinst aber es würde sich lohnen? Schaffen würde wir (ich schreibe immer "wir", ich hätte bestimmt auch dran zu knabbern) das bestimmt, auch wenn es erst schwer fällt.

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Also bei uns ist es so, dass man so lange dabei bleibt bis die Kinder alleine dort bleiben.

Ich bin also am Anfang mal für 10 Min. rausgegangen dann für 20 Min. und irgendwann bin ich eine Stunde weggeblieben und Marie-Theres hat es immer super gemacht.

Es gibt aber auch noch andere Kinder in der Gruppe wo die Eltern gar nicht rausgehen können. Das kommt natürlich auf Dein Kind an. Aber wenn Du Dir Zeit nimmst und es nicht drauf ankommt wie lange es dauert bis er alleine bleibt, dann würde ich es wirklich machen!

Und wenn er sich nicht wohlfühlt, dann lässt Du es halt wieder.

LG

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Ist bei uns genauso, also ich bin zu Hause, demnächst kommt Nr. 2, wir haben Omas und Opas da, die sich viel kümmern.

Aber Kathrin geht "trotzdem" 2 x die Woche für 3 Stunden in eine betreute Spielgruppe. Ich wollte das einfach mal versuchen, weil ich somit leichter Zeit habe für Kinderarzttermine, PEKiP etc. mit Nr. 2. Und prompt hat sie nicht geweint o.ä., sondern liebt die Gruppe, sie fragt morgens schon, ob sie wieder zu den Kindern gehen kann.

Absolut dafür spricht für mich: KiGa-Theater werden wir nicht haben, weil sie das ja schon lange gewöhnt sein wird. Außerdem spielen die beiden Betreuerinnen völlig anders mit Kathrin, es kommen also neue Impulse, Lieder, Spiele etc. Und die Hälfte der Tage gehen die Kinder (bei jedem Wetter) zu Fuß zu einer kleinen Hütte in der Nähe, wo dann in der Natur gespielt wird - auch was, was ich bei Sauwetter nur ungern machen würde, aber gerne für mein Kind haben will :-)

Mein Fazit also: Wenn Dein Kind das gut mitmacht und Spaß hat, hin damit. Wenn nicht, würde ich es lassen.

LG Andrea
mit Kathrin (2)
und 31. SSW

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Pro:

- du hast zeit für dich
- dein kind kommt auch noch in andere rollen, lern sich selbst in anderen bezugsgruppen OHNE Mama kennen
- lernt vielleicht andere Sichtweisen zum thema "sensibilität" kennen ,als Mama und Omas sie haben
- lernt Konlfikte ohne Mama zu lösen
- lernt das leben in einer gleichaltigengruppe, in der alle ohne Eltern da sind
- lernt ablösung
- lernt neue Ideen, spiele, lieder, einen anderen umgang miteinander kennen, ander werte, eine andere Art der kommunikation,...

Kontra:
- wenn du kein gutes gefühl dabei hast, wirst du das deinem kind vermitteln
- wenn die betruung schlecht ist, wird dein kind darunter "leidern müssen " (wenig anregung bekommen, wenig rücksicht erfahren, wenig feinfühligkeit... je nachdem wo das betreuunsdefizit liegt)
- hmm, sonst fällt mir nichts mehr ein:)

lisasimpson (die beide jungs mit 12 bz. 13 monaten in einer krippe für ca 3-4 stunden täglich unterbringt, weil sie davon riesig profitieren. wäre nicht "nätig", hatte ich niemals so vor, aber bin völlig überzeugt davon)

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p.s. ach ja- ein kontra könnte sein, daß die gruppe nicht so stabil ist wie in einer krippe und die kinder nur 2 mal die woche dort sind.
das erscwert meiner meinung nach die Ablösung und bietet kindern weniger halt als eine konstante Betreuung die täglich in der gleichen kindergruppe stattfindet

lisasimpson

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hallo, also Fabian ist in eine Loslösegruppe gegangen. Wie ich sehe mit sehr viel Erfolg.
Es ging in der Zeit auch nicht da drum das ich dann evtl Zeit zum Putzen hätte oder für mich, sondern das Fabian den Umgang mit anderen Kindern hatte ( wir waren auch beim Turnen und in einer Spielgruppe)
Es war super für ihn auch mal ohne Mama was zu erleben, er hat da gemalt, gebastelt und und und. Der Vorteil war ganz klar: Keine Probleme in der Eingewöhnungsphase im Kindergarten.

Ich würd es nur weiter empfehlen.

Katharina

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Gibt es auch Erfahrungen, dass es nicht auf Anhieb klappte? Aber nach einer Eingewöhnungszeit gut läuft?