Altersunterschied genau 2 Jahre - Stress pur ??!!

Hallo ihr Lieben,

ich verhüte mit der Spirale (Kupfer) - aber das hat wohl leider nicht so wirklich funktioniert....:-( Zumindest zeigte mir gestern Abend der SST ein positives Ergebnis an #schock

Der Altersunterschied zum Kleinen wäre genau 2 Jahre. Wer hat denn Erfahrung und sagt mir mal ehrlich wie das so ist ??!!

Ich wollte eigentlich kein 3. Kind mehr, schon gar nicht mit so einem geringen Abstand, stelle mir das total anstrengend vor - zumal ich arbeiten muss, da ich selbständig bin...

Danke für eure Antworten und ganz liebe Grüße

Inka #blume

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Huhu,

ich hab den Altersunterschied von 2 Jahren gleich 2x - meine Große ist 4, mein Mittlerer 2 und Nummer 3 (übrigens auch trotz Verhütung entstanden;-) ) grad 2 1/2 Wochen alt.

Als mein Mittlerer geboren wurde, war das einzige Problemchen, dass meine Tochter eine zeitlang wieder ihre Windeln brauchte, von denen sie kurz vorher losgekommen war. Aber das fand ich überhaupt nicht schlimm. Ansonsten war sie von Anfang an begeistert von ihrem Brüderchen, hat gerne mit geholfen und wir hatten keinerlei Probleme, ich empfand es auch nie als stressig.
Jetzt, 2 Jahre später, spielen die beiden schon wunderbar miteinander und können sich z.B. im Garten stundenlang selbst beschäftigen. Natürlich streiten sie sich auch, das gehört ja dazu.

Nun ist noch eine kleine Maus dazugekommen. Beide Kinder haben sich in der Schwangerschaft sehr aufs Baby gefreut, wobei der Mittlere das noch nicht so richtig verstanden hat. Aber als die Kleine dann da war, war er total begeistert vom "dleinen Baby", und er ist auch jetzt nach ein paar Wochen noch total vernarrt in sie, streichelt sie oft, hilft beim Windeln, gibt ihr den Schnuller etc., auch wenn ich sie stille, ist er friedlich.
Aber ansonsten hat er grad eine eher schwierige Phase. Ob das jetzt mit der Geburt der Kleinen zusammenhängt oder nicht, kann man nur vermuten, ich kenne einige Mamas von 2jährigen, die gerade ähnliches durchmachen, ohne ein Baby bekommen zu haben. Jedenfalls kann er grad auch ein ziemlicher kleiner Giftzwerg sein, hört nicht, macht Dinge kaputt, beißt seine große Schwester etc. - also er ist grad schon ein bisschen schwierig. Ich bin aber fest überzeugt, dass das eine Phase ist und er da wieder rausfindet, also allzu große Sorgen mach ich mir nicht.

Mit meinem Job fang ich im Januar wieder an, der Papa nimmt Elternzeit (arbeitet dann halbtags) - wie bzw. ob das funktionieren wird, weiß ich noch nicht, zur Zeit bin ich aber ziemlich zuversichtlich, dass das klappt.

Generell find ich den Altersabstand von 2 Jahren eigentlich sehr gut.

Alles Gute!

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Hi!

Erfahrungen hab ich auch noch nicht. Wenn das Baby kommt ist unser Sohn 26 Monate alt. Bin schon etwas ängstlich deswegen ob ich das alles schaffe.
Und das alle sagen das das erste Jahr nun wohl sehr anstrengend wird macht es das nicht besser. Wir freuen uns aber auf das Baby und ich denke das man das schaffen kann. Ich kenne 2 Mütter die im abstand von 18 Monaten ihre Kinder bekommen haben und die haben es auch geschafft!

LG emilylucy

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hallo!

ich denke das kommt ein bißchen auf die kinder an. wir haben genau 25 monate altersunterschied und war auch mehr oder weniger so geplant. mein sohn war und ist ein sehr ruhiger vertreter, als baby total unkompliziert, war stets zufrieden, man konnte ihn überall ablegen usw.
ich glaube, deswegen war ich auch so optimistisch mit dem altersabstand....
seine schwester jetzt ist das totale gegenteil! weint viel, hat sehr mit blähungen zu kämpfen, muß viel rum getragen werden, schläft schlecht....
natürlich hat sie auch viel weniger ruhe als mein sohn damals. auf ihn hat ja jeder noch irgendwie rücksicht genommen und jetzt ist es eben so, daß der große spielt und auch mal lauter ist.

große eifersuchtsszenen gab es bei uns noch nicht, allerdings hat es ein paar tage gedauert bis sich der große mit seiner kleinen schwester angefreundet hat. also von begeisterung kann man immer noch nicht reden, aber es ist wohl o.k., daß sie nun bei uns "wohnt" ;-)

anstrengend würde ich es im gesamten jetzt eigentlich nicht bezeichnen. liegt wohl aber auch ein bißchen daran, daß der große eher ruhig ist und selten unfug macht. allerdings tut er mir manchmal etwas leid, weil er doch mal hinten anstehen muß. wenn die kleine abends ihre schreistunde hat und ich dann mit ihr beschäftigt bin, dann kam es auch schon mal vor, daß der große neben mir stand mit seinem teddy und gesagt hat: "mama! müde...heia bett gehen". mein mann war nicht daheim und ich kam nicht dazu ihm wenigstens mal bettfertig zu machen. also das sind eben so phasen, die jetzt nicht gerade optimal sind. auch hat der große noch nie so schlecht geschlafen wie in den letzten wochen. manchmal wacht er auf, wenn die kleine nachts weint und den rest der nacht liegt er dann in meinem bett.

aber alles in allem ist es zu bewältigen. bin auch quasi selbstständig und nehme die kinder mit zur arbeit. sie werden dort von meiner mutter betreut. ich habe auch meinen sohn bewußt noch nicht mit 2 im kiga angemeldet, weil er ohnehin so ein sensibelchen ist und ich nicht wollte, daß er sich dann abgeschoben fühlt.

ich denke aber, daß es mit der zeit relaxter wird, wenn die anfänglichen probleme bei der kleinen sich mal eingespielt haben und man auch mal etwas ausgeschlafener ist. durch die anfangszeit muß man dann wohl durch.

und mit sicherheit gibt es für jeden altersabstand vor- und nachteile. ich bin eben beruflich sehr eingespannt und ich wollte nicht nach ein paar jahren quasi nochmal von vorne anfangen. die anschaffungen blieben im rahmen, da ja alles noch "gestern" im gebrauch war usw.
meine freundin hat einen altersabstand von 6 jahren bei ihren kids und die große wurde gerade eingeschult als ihr bruder zur welt kam. meiner meinung nach noch viel ungünstiger und mehr stress....

du wolltest ja ehrliche meinungen hören, aber ich denke dennoch freu dich auf dein baby und du wirst das schon schaffen!

man wächst ja bekanntlich mit seinen aufgaben ;-)

alles gute!

lg

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Hallo,

bei uns ist es ähnlich. Jakob war 2Jund 3M, als Jonathan auf die Welt kam.

Für uns war es immer wichtig, Jakob bei allem mit einzubeziehen und ihm immer wieder zu sagen, dass er großer Bruder wird und ein ganz toller Bruder sein wird, der kleine Bruder wird stolz darauf sein, ihn zu haben,...usw.

Jakob hat die Geburt vom Kleinen super verkraftet - war allein mit Papa zu Hause und hat sich dort schöne Tage gemacht.

Im Krankenhaus hat er uns täglich besucht und auch ein Geschenk vom Baby bekommen - das war natürlich toll.

Da unser Kleiner schon als Baby total pflegeleicht war, hatte ich auch weiterhin viel Zeit für den Großen. Jonathan musste da überall mitziehen. Das heißt, früh mit in den Kiga bringen, nachmittags abholen, gemeinsam rausgehen - so richtig konnten wir uns nicht nach dem Kleinen richten - er musste sich nach dem Großen richten. Hat aber alles ohne Probleme geklappt.

Jetzt ist Jakob 3,6 und Jonathan 1,3 Jahre alt. Momentan ist es so, dass Jakob doch ab und zu mal wifersüchtig wird, wenn ich mich um den Kleinen kümmer. Er hat ihn zwar über alles lieb, küsst ihn und umarmt ihn, aber es kommt immer wieder durch, dass Jonathan nicht mit seinen Sachen spielen soll, er auf den Arm will, wenn der Kleine dort ist, usw. Aber das ist alles normal und natürlich.

Bei uns gab und gibt es keine großen Probleme.

Aber wie gesagt, der Kleine ist pflegeleicht und man muss sich nicht ständig um ihn kümmern. Ich denke mal, wenn der Kleine so anstrengend wie der Große geworden wäre (Jakob war ein Schreikind), dann würde ich heute am Stock gehen *fg*.

LG und viel Spaß mit deinen Kids.

mo + Jakob *11.05.06 + Jonathan *24.07.08

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Hallo Inka,

unsere beiden sind genau 23 Monate auseinander.

Das erste Jahr war Stress pur, und dass obwohl Julia mit ihren damals gerade mal 2 Jahren sehr unkompliziert war. Henning war ein Spuckkind und sehr lebendig. Er hat mit 6 Monaten gekrabbelt und hat sich mit 7,5 Monaten an Tischen und Schränken hochgezogen und ist daran entlang gelaufen.

Jetzt mit 2,5 und 4,5 Jahren ist es einfach nur toll zu sehen, wie die beiden miteinander spielen. Sicherlich gibt es auch Streit und kleine Sticheleien.
Für uns ist das ein guter Altersabstand.

Liebe Grüße
Heike mit Julia Sophie (4) und Henning (2)

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Hallo,

bei uns ist der Altersunterschied, geplant, 22Monate...
Für uns ist es super... Klappt alles total gut. Würd es immer wieder machen... Ist zwar ne enorme Umstellung, aber das hat sich ganz schnell eingestellt...

LG

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Ich hab ne "Grosse" mit 5Jahren nen Kleinen der 2 ist und noch einen Kleinen der der gerade 3 Monate ist... der Unterschied der Kleinen ist genau 2 Jahre(25Monate)....
Naja... es geht schon, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß es nicht anstrengend ist. vor allem muß ich auf den 2-jährigen fest aufpassen, weil der immer Unsinn im Kopf hat, er wirft halt doch mal mit Spielzeug durch die Gegend, das den Kleinen treffen könnte, füttert ihn mit irgendwas, was zum Teil nicht mal Lebensmittel sind... von daher muß ich sagen... schon anstrengend, kann die beiden sogut wie nie aus den Augen lassen. Dadurch leidet der Haushalt zugegebenermassen etwas, wen das allerdings stört, soll mich nicht besuchen kommen :-p

iris

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Zwei Jahre Abstand ist doch das Ideal! In der Schweiz kommen glaub die meisten Kinder mit 2-Jahres Abstand. Das ist so das einfachste.

Meine sind exakt 23.5 Monate auseinander, ich kann also mitreden. 2 Jahre sind nicht soo wahnsinnig anstrengend. Ich weiss, du fürchtest dich vor zwei windelkindern - aber das ist kein Thema. mit 2 Jahren hat das erste den stuhl schon soweit unter kontrolle und du weisst etwa, wann das grosse geschäft kommt. mit 2 jahren wickelt man auch icht mehr 6x am tag, sondern vielleicht noch 4x.

schön ist, dass zweijährige das geschwister sofort im alltag integrieren. sie können sich schon nach wenigen wochen nicht mehr erinnern, dass es mal anders war. das macht die sache mit der einfersucht leichter.

meiner war nie eifersüchtig. nur gerade an dem tag, als ich das baby vom spital heimbrachte. aber danach wars immer gut. er hat auf dem bett gelegen neben mir wenn ich das baby stillte - und das zweite kind hat schnell gelernt, sehr schnell zu trinken. :-)

ich hatte eine kiste mit büchlein, die er angucken durfte, wenn ich stillte - so war das auch für ihn was besonderes. er kuschelte dirkt neben dem baby und guckte die büchlein an.

mühsam ist, wenn jetzt (3 und 1) der grosse gerade trotzt und die kleine solidarisch einhängt... aber dafür spielen die auch schon richtig miteinander, der grosse trägt sie rum, hilft ihr - haut sie auch mal - aber umgekehrt auch.

sie machen noch beide mittagsschlaf - beide gleichzeitig zwei stunden. zeit zum batterien aufladen für mama.

mehr abstand habe ich nie angestrebt. sie sollen doch auch noch miteinander spielen können... schade ist, dass sie nur 1 jahr nacheinander eingeschuhlt werden - der grosse also nur etwas voraus ist. aber das wird sich finden.

wenn die zwei winzlinge in ihren regenanzügen händchenhaltend vor mir hergehen, kleine zwerge mit plastikmäntelchen - dann kommen mir vor freude die tränen. kann es etwas innigeres geben?

meine nichten sind 20 monate auseinander auseinander. sie sind extrem eifersüchtig aufeinander. die ersten zwei jahre waren offenbar brutal anstrengend. aber heute - he, ein herz und eine seele. gleiche hobbies, gleiche interessen - beides hat aber doch noch seine eigenheit und seine besondre vorliebe. die spielen schon stundenlang mit strasssteinchen, püppchen etc.

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die Frage ist eigentlich nicht leicht zu beantworten da jedes Kind anders ist. Aber klar leicht wird es nicht besonders das erste Jahr ist nicht einfach.
Wichtig ist eine gute organisation und ruhe bewahren. Nimm jede Hilfe an die du bekommen kannst und denke immer positiv egal wie schrecklich der Tag auch gerade war denn es kommen immer bessere.

Von daher freu dich auf dein baby und gehe alles locker und mit positiven Gedanken ran denn so schlimm wie man es sich vorstellt ist es gar nicht.

LG Bienchem mit Maya 1 Jahr und Yannik 3Jahre