Wann fange ich mit dem Töpfchen an?

Hallo ihr Lieben,

Emma wird jetzt bald 1 Jahr und meine Schwiegermutter predigt mir nun immer häufiger vor, dass mein Mann ja schon mit einem Jahr trocken war und ich nun auch anfangen soll Emma an den Topf zu gewöhnen. Aber sie versteht ja noch nicht einmal, wenn man nein zu ihr sagt ;-), wie soll sie denn da bitte verstehen, dass sie nun in den topf machen soll????

also ich finde es jetzt zu früh...
nur bleibt die fragen wann und wie fängt man denn am besten damit an?

danke für tips#herzlich

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Hallo,

man fängt dann an, wenn die kleinen merken, dass sie was in der Hose haben und das kommt von ganz alleine.
Es ist doch völlig egal, wann ein Kind trocken ist #augen
Lass deiner Tochter Zeit, egal wie lange sie braucht.

LG
Jasmin

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hallo,

meine tochter ist knapp 14 monate alt und ich veranstalte noch gar nichts in richtung töpfchen.
vielleicht stelle ich ihr erstmalig mit 18 monaten einen topf hin, wo sie nach lust und laune drauf kann.

mein sohn, mittlerweile über 4 jahre alt, hockte sich mit einem jahr hinter den topf und pieschte in aller regelmäßigkeit hinter den topf.

mit 2 jahren war er tagsüber ohne unfälle trocken.
nachst brauchte er knapp vor 4 keine windel mehr.
ich kann dir sagen, habe meine kinder nie unter druck gesetzt.

gruß bamboo

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Hallo,

also ich finde 1 Jahr ist auch zu früh, aber muss jede selbst entscheiden. Ich würde deiner Schwiemu mal den Elternbrief geben

"Sauber werden ist jetzt noch nicht dran!

Auch wenn die Wickelei jetzt manchmal eher einem Ringkampf ähnelt, bei dem Sie zwei Hilfskräfte gebrauchen könnten: Für das Töpfchen ist es immer noch zu früh! Von einem einjährigen Kind kann man noch nicht erwarten, dass es sich selbst genau beobachtet, den Drang zurückhält, rechtzeitig Bescheid sagt oder längere Zeit auf dem Töpfchen sitzt. Auch wenn Ihr Kind eher zu der ruhigen Sorte gehört und gegen eine "Sitzung" ab und zu nichts einzuwenden hat – glauben Sie nicht, dass es dadurch früher "sauber" würde! Gelegentliche Erfolge sind Zufallserfolge – Ihre, nicht die Ihres Kindes! Mit einem Jahr kann es seine Blase und seinen Schließmuskel noch nicht willentlich beherrschen. Diese Fähigkeit reift erst im Laufe des zweiten oder dritten Lebensjahres heran.

Ihr Kind möchte Sie zufrieden stellen und ist stolz, wenn es etwas leistet. Erinnern Sie sich noch an sein Gesicht, als es sich zum ersten Mal zum Stehen hochgezogen hat? Das Töpfchen ist keine Ausnahme! Nicht Sie, Ihr Kind muss diese Leistung zuwege bringen – es ist sein Produkt, und es soll über die Zeit und den Ort seiner Entleerung schließlich selbst bestimmen. Die Freude an der eigenen Leistung ist noch der schönste Grund zu lernen. Warten Sie, bis Ihr Kind dazu bereit und in der Lage ist. Wenn es "soweit" ist, wird es den Sinn von Topf oder Toilette ganz schnell begreifen.

Auch wenn Ihre Nachbarin stolz berichtet: "Also meine Tochter hatte ihr Kind mit vierzehn Monaten sauber!" Haben Sie schon mal eine Mutter beobachtet, die ihr spielendes Kind alle fünf Minuten fragt: "Musst du mal?" und es hastig hochreißt, wenn es mal irgendwie die Beine zusammenkneift? Meinen Sie, dass das für ein Kind angenehm ist? Und wenn dann doch mal wieder was in die Hose geht? Man kann sich noch so sehr zur Geduld zwingen – ein Kind spürt doch, dass es seinen Eltern so, wie es ist, offenbar nicht recht ist!

Erst recht wird es sich ängstigen und schämen, wenn es durch ruppiges Umziehen, einen angeekelten Gesichtsausdruck oder Schimpfen an sein Lernziel "erinnert" wird.

Es gibt sie leider immer noch, die Verfechter der frühen Sauberkeitserziehung. Sie vergessen leicht, dass der Druck, aufs Töpfchen zu gehen, von einem kleinen Kind unter Umständen einen hohen Preis verlangt: Mit den noch unsicheren Erfolgen ist es bei der kleinsten Belastung manchmal schlagartig vorbei. Oder es treten plötzlich Probleme in einem anderen Bereich auf: Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, weil das Kind Angst hat, es könne ihm ein "Missgeschick" passieren. Wer zu früh beginnt, hat eine anstrengende, unsichere Zeit vor sich. Wenn Sie etwa bis zum zweiten Geburtstag warten, haben Sie und Ihr Kind die Chance, alles in wenigen Wochen hinter sich zu bringen. Halten Sie doch einfach den Stress so gering wie möglich, schließlich passiert im zweiten Lebensjahr auch oberhalb der Windel genug Interessantes. Und das Wickeln? Vielleicht ist das Ganze weniger dramatisch, wenn Sie Ihr Kind im Stehen wickeln? "Hol’ doch mal die Windel, bring’ doch mal die Cremedose her" – diese Aufforderungen versteht es schon, und so kann es sich am Geschehen beteiligen."
Die geben übrigens an, dass Sauberkeitserziehung so im Alter von 2 bis 2,5 beginnt. Kannst du hier nachlesen
http://www.ane.de/elternbriefe/nach-themen/rollenspiel.html?tx_jppageteaser_pi1%5BbackId%5D=1051
Einfach das entsprechende Alter anclicken.

LG

4

Huhu,

was spricht denn DAGEGEN Deine Tochter ganz locker und ohne Zwang ans Töpfchen heranzuführen?

Bei meinem Sohn fing es so an, das ich den Sessel (Sessel in Form eines Teddys mit integriertem Topf der durch eine Klappe ersetzt und damit als Sessel genutzt werden kann) einfach in der Wohnküche hingestellt habe.

Er konnte noch nicht laufen, aber krabbeln und sich hochziehen und hat sich dann immer wieder raufgesetzt. Natürlich hab ich ihn dann gelobt und mich gefreut wie verrückt ;-)

Der nächste Schritt war dann den Sessel ins Bad zu stellen und ihn immer mit zu nehmen und draufzusetzen, wenn ich auf's Klo ging. Zu Anfang noch mit Windel und nur wenn er auch mitmachen wollte.

Dann haben wir es als nächstes einfach ohne Windel versucht und dann mit puller-puller sagen und a-a mit gleichzeitigem "drücken" vormachen irgendwie versucht zu vermitteln, was da eigentlich passiert.
Nun, die Zwerge machen gerne nach und plötzlich kam bei seinem drücken doch was hinten raus #schein

Angefangen hatten wir mit 11 Monaten, jetzt ist er bald schon 16 Monate *seufz* und wenn ich ihn auf den Topf setze macht er zu 99% rein und oft sagt er mir dann auch bevor er aufsteht was er gemacht hat. Manchmal sagt er vorm A-a auch schon Bescheid.#verliebt

Er ist noch längst nicht trocken, aber das ist auch nicht schlimm. Er weiß worum es geht und er geht völlig freiwillig, zwanglos und vor allem angstfrei auf's Töpfchen, ohne jemals auch nur eine Träne vergossen zu haben.
Und ich finde, ich bin es ihm als Mutter schuldig, das ich ihm dabei helfe das er sich nicht länger und öfter als nötig einmachen muss. Ich fände es auch nicht toll, wenn ich dauernd in die Hosen ka... müsste, weil andere zu bequem sind mich auf's Klo zu setzen.:-p#hicks

Von daher:

startet doch einfach locker und spielerisch!

LG, Linda

5

Hallo,

auch wenn mich gleich etliche Mamas "prügeln" werden...aber meine Tochter ist jetzt 18Monate und geht aufs Töpfchen seit sie 11Monate ist...

ich hab es einfach immer ausprobiert, wenn sie nicht sitzen wollte habe ich sie natürlich nicht gezwungen, dann musste sie natürlich auch nicht...seit sie so die ersten Laute von sich lässt also die ersten Worte die für uns verständlich sind, sprich seit ca 3Monaten oder so läuft sie los, holt ihr Töpfchen und sagt " Mama Aa",sie zieht sich an der Hose und dann ziehe ich sie aus und setze sie rauf und sie pullert dann oder macht groß...

letztendlich muss das wirklich jeder für sich entscheiden, aber unsere macht das ganz prima und ich denke das wir nicht meh rlange brauchen um die Windel weg lassen zu können...

Viel Erfolg euch...

Lg Susi

6

Huhu...

mein kleiner ist jetzt 1 Jahr und ich setzt ihn nur ab und zu mal drauf wenn ich ihn wickel.

Möchte mal gerne wissen wie das deine Schwiegermama gemacht hat das dein Mann mit 1 Jahr schon trocken war.
Er konnte doch bestimmt mit 1 jahr noch nicht perfekt reden und sagen das er auf´s Klo muss #kratz

Du kannst aber schon mal deine kleine ab und zu drauf setzten das sie sich mal daran gewöhnt:-).
Aber trocken mit 1 Jahr das muss sie nicht sein, lass dich von deiner Schwiemu nicht ärgern :-)

LG
Simone und Samuel

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Nun ja, ein kind kann mit 1 Jahr auch noch nicht perfekt sagen: "Mama, ich habe jetzt Hunger!" und trotzdem macht es sich verständlich.:-D

vg, m.

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Bruno ist 22 Monate und erst jetzt hab ich ihm mal den Topf angeboten.. Wollte er nicht und gut ist! probieren wir später wieder. Er hat genug Zeit. MAn sagt irgendwann zwischen zwei und drei.. Aber laut Kiä können die Kinder früher auch gar nicht den Schließmuskel kontrollieren..



Lg

Anna

9

Mein Sohn hat heute zum Geburtstag einen Topf geschenkt bekommen. Ich zwinge ihm diesen nicht auf. Habe heute aber den Wirbelwind draufgesetzt und siehe da beim zweiten Mal mit Flasche in der Gusche fand er es richtig toll. he alle war, dann wollte er runter. Ich werde ihn in regelmässigen Abständen draufsetzten und wenn er durch Zufall pischert dann ok wenn nicht auch ok.