Hab das Gefühl ich vernachlässige ihn... :-(

Huhu!

Vielleicht kann mir jemand (aus eigener Erfahrung?) sagen, ob ich mir umsonst Gedanken mache...?

Ich fühl mich momentan total mies, weil ich das Gefühl hab meinen Sohn (19 Monate) zu vernachlässigen. Normalerweise ist er 2 Tage in der Woche bei Oma und Opa und das auch sehr gerne.

Jetzt bin ich wieder schwanger und mir ist den ganzen Tag total schlecht und ich hab Kreislaufprobleme, ich hänge nur rum wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Nun ist er seit 2 Wochen 4 Tage von morgens bis abends bei Oma und Opa, zur Spielgruppe am Freitag quäl ich mich mit ihm hin (ist privat zu Hause und die 3 Mädels wissen Bescheid) und am Wochenende hilft mir mein Mann.

Er möchte auch zu Oma und Opa und freut sich total, aber ich fühl mich so schlecht dabei, weil ich denke ich schieb ihn zu viel ab. Es ist ja nur so lange es mir schlecht geht und ich sag mir immer: Was bringt es, wenn er hier ist, wenn ich so durchhänge und mich zwingen muss was mit ihm zu spielen, wenn er bei Oma und Opa Spass hat?

Aber in mir nagt auch die Frage, ob es wirklich für ihn ok ist und auch, ob er Oma und Opa dann bald lieber hat als mich.

Wie sind eure Erfahrungen? Ging es euch einmal ähnlich? Habt ihr Tipps wie ich mich trotz Übelkeit mehr um ihn kümmern könnte?

Vielen Dank für eure Antworten!!

Liebe Grüße von Maren

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Liebe Maren,
also, ich glaube, man merkt seinem Kind immer an, ob es unglücklich ist. Wenn er gern zu Oma und Opa geht ist das doch schon mal ein super Zeichen! Ist er sauer auf Dich, wenn Du ihn abholst? Schläft er in letzer Zeit schlecht oder ist aggressiv etc.? Hat er sich irgendwie verändert? Wenn ja wären das Zeichen, daß es ihm damit nicht so gut geht. Aber solange alles in Ordnung ist und er zufrieden wirkt, würde ich mir keine Sorgen machen!! In vielen Ländern (z.B.Italien) werden die Kinder in der Woche oft von den Großeltern und nur am Wochende von den Eltern betreut, weil die Mütter meist ziemlich schnell wieder arbeiten. Ist da was ganz normales!
AUßerdem finde ich es eher positiv, daß er schon soviel Kontakt zu den Großeltern hat bevor das Geschwisterchen kommt. Es wäre doch viel schlimmer, wenn Du jetzt immer mit ihm zusammen wärst und dann schlagartig nach der Geburt nicht mehr soviel Zeit für ihn hättest. So wird sich nach der Geburt für ihn vielleicht gar nicht sooo viel ändern....
Mach DIr nicht zu viele SOrgen!
Viel #klee !
mitso

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#liebdrueck
mach dir nicht so einen kopf darüber.ich habe meinen sohn schon abgeben mßen als er 8 wochen alt war. da ist er morgens zu seinen goßeltern(wohnen bei uns mit im haus) für 2std, weil da schon wieder arbeiten bin.jetzt geht er zu einer tages mutter 4x die woche weil ich auch noch nachmittags arbeiten muß. wenn ich von der arbeit heim komme liegt er schon im bett.heute werde ich ihn gerade mal 3std gesehen haben.aber ich denke er ist da sehr gut aufgehoben und sie macht sachen mit ihm die wir ihn zur zeit so nicht bieten könnnen,klar leide ich darunter ihn so wenig zusehen, aber ich denke das es so für ihn das beste ist,und ich kein schlechtes gewissen haben muß das er zu kurz kommt.
es kommen auch wieder ander zeiten.
lg ane

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Hallo!

Du musst das selbst wissen, aber ich hab schon eine Meinung dazu. Ich finde es ehrlich gesagt viel zu oft, daß dein Sohn bei Oma und Opa ist. Machen die denn so mit? Wie alt sind sie?

Ich könnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß ich jemals meine Kinder so oft regelmäßig abgeben würde. Und ich hab 4 Kinder. Die Kleinsten sind so alt wie dein Sohn. Und mein Großer ist 3, der war als ich mit den Zwillingen schwanger war, etwa so alt wie dein Sohn. Ich hab ihn aber eigentlich nie abgegeben, manchmal kam meine Schwiegermutter und half mir etwas, vor allem die letzten Wochen, als ich kaum noch gehen konnte. Und mir gings die ersten Wochen wirklich schlecht, war auch ständig müde und hatte 5 Monate starke Übelkeit.

Können denn die Großeltern nicht mal zu dir ins Haus kommen und dort mit ihm spielen, in deinem Dasein? Ich mein, man ist zwar schwanger, aber doch nicht krank. Keiner kann sich nur wegen SS den ganzen Tag auf das Sofa legen #schock

Klar, die ersten Wochen mit Dauermüdigkeit und Übelkeit sind nicht gerade angenehm, aber glaub mir, das wird noch schlimmer, wenn das Kleine erst mal da ist. Wenn du 5 x pro Nacht auf musst, wisst du deinen Sohn doch sicher auch nicht ständig abgeben, oder?

Ich hoffe, ich hab das jetzt nicht irgendwie böse geschrieben, ist auch nicht so gemeint, aber ich bin halt immer der Meinung, daß man sich als Eltern um seine Kinder kümmern sollte und keine anderen Personen.

lg
Antonie

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Mein Kleiner (20 Monate) geht seit seinem 5. Monat in die Krippe (natürlich anfangs nicht so lang) an nunmehr 5 Tagen a 6 Stunden.

Er geht total gern hin, so dass ich manchmal noch eine halbe Stunde dort verbringe beim Abholen, weil er noch weiterspielen möchte ... :-) Seine Erzieherinnen mag er auch sehr gern und spricht zuhause viel von Ihnen.

Aber lass dir gesagt sein, er liebt seine Mami über alles - er kommt mittlerweile zu mir, umarmt mich und sage "Mami lieb habe" ... und das macht deiner auch !!! Ganz bestimmt ! Sei froh, wenn er die Oma und den Opa als Bezugspersonen akzeptiert. Vielleicht wäre es für ihn auch schön, in eine Krippe mit anderen Kindern zu gehen ...

LG
B

5

Vielen Dank erstmal für eure Antworten!

Wie gesagt, er geht wirklich gerne zu Oma und Opa, kommt immer ganz fröhlich nach Hause und verhält sich auch nicht anders.

Ich weiss nicht ob das richtig rüber kam, aber ich suche nicht auf Dauer eine Möglichkeit ihn "abzugeben", normalerweise ist er zweimal in der Woche bei meinen Eltern. Es ist lediglich im Moment so, dass er 4 Tage dort ist, wo es mir nicht gut geht, bzw. er war letzte Woche 3 Tage dort und diese Woche wird er 4 dort sein, das war bisher alles. Sobald es mir besser geht sind wieder 2 Tage angesagt. Sowohl für ihn find ich es schön, wenn er sich mit seinen Großeltern so gut versteht, als auch für meine Eltern, die das total gerne machen.

Ihn in eine Krippe zu bringen wäre also keine Lösung für die kurze Zeit.

Zu der Frage ob sie das noch können - Sie sind 60 und 63 und meine Mutter hat bis vor kurzem im Kindergarten gearbeitet, da hatte sie 20 Kinder. Sie sind beide sportlich aktiv und absolut fit, also da hab ich keine Bedenken. Sie gehen mit ihm Tiere füttern, Schlitten fahren, statten dem Kindergarten besuche ab (da spielt er auch mit den Kindern), backen Kekse und ich weiss nicht was sonst noch. Ich weiss nicht ob es für ihn im Moment so viel lustiger wäre bei mir zu sein, wo ich so mit Übelkeit zu tun hab.

Zu dem Thema "Schwanger, nicht krank" kann ich nur sagen, dass sich wohl jeder lieber hinlegt und seine Ruhe hat, wenn es ihm schlecht geht, egal ob schwanger oder krank. Warum darf ich mich nicht hinlegen, wenn mir übel ist, aber jemand mit nem Magen-Darm-Infekt schon?
Sicher hat nicht jeder das Glück, dass die Großeltern um die Ecke wohnen, und es gibt sicher auch Mütter die so taff sind, dass sie trotz Übelkeit mit den Kindern toben, aber es gibt eben auch welche die die helfende Hand annehmen und es damit sich und vielleicht auch dem Kind leichter machen, denn wenn die Mama dauernd über der Schüssel hängt ist das vielleicht auch nicht so toll, dann lieber mit Oma und Opa in den Tierpark.

Liebe Grüße von Maren

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Mir geht es derzeit ähnlich, aber ich bin nicht schwanger. Mein Mann liegt seit Montag im Krankenhaus und ich bin ein Mensch der sich unglaublich Sorgen macht. Vor allem weil wir noch nicht genau wisse was es ist. Ich muss mich echt zusammen reissen, nicht den ganzen Tag zu heulen, vor allem nciht vor ihm, meinem Sohn. Ich bin derzeit ziemlich antriebslos, klar raffe ich mich auf um den Vormittag mit ihm zu spielen und so. Aber es bleibt nebenbei doch sehr viel liegen. Nachmittags geht er dann alle 2 tage zur Oma. Selbst bei diesen paar Stunden habe ich ein schblechtes Gewissen ihn abzuschieben.

Aber ich denke soweit es den kleinen gut geht udn sie sich freuen, wenn sie Mama wieder kommt ist das in Ordnung.