Erfahrung mit Krippeneingewöhnung

Wer hat denn sein Kind schon in die Krippe eingewöhnt? Wie ist das bei euch abgelaufen? Ich werde die erste Woche täglich eine Stunde bleiben..allerdings ist amélie nach der stunde schon so groggy, dass sie danach 2 std schläft

Ich mach mir so meine Sorgen. In der Krippe ist eine Erzieherin krank, sie kommt erst am 6. Oktober zurück. Die ersten beiden Tage war nun eine "springerin" da. Diese ist aber ab morgen auch weg. Dann kommt schon wieder ein anderer Ersatz. Keine Ahnung, ich dachte es sei wichtig, dass die kInder eine Vertrauensperson kennenlernen. Hier kommt jetzt alle 2 Tage ein andere.
Ich mach mir totale Sorgen irgendwie..
Wie haben die sich denn verhalten als ihr bei der Eingewöhnun wart? Solltet ihr auch am Rand sitzen und zuschauen? Habe versucht mit rauszuhalten und beobachtet. Und dann sind schon 2 mal kleine "Unfälle" passiert, weil die ERzieher nicht richtig geschaut haben ( sprich, sie ist einmal von ner couch runtergefallen) und ein anderen mal ist ein kind auf sie draufgetreten.

Ich hab ein total schlechtes Gewissen!!
Oder läuft das immer so ab? Mach ich mir einfach zuviele sorgen?
lg

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los zu lassen ist schwer und wir befinden uns auch gerade in dieser zeit. ich fange am freitag wieder an zu arbeiten und die kleine geht seit ca 5 wochen in die kita und ist nun aber schon eine woche krank und wieder zu hause. ab nächster woche wird es dann ganz ernst und sie bleibt bis nachmittag dort-schnief!
wir durften bei der eingewöhnung dabei sein und alles mit unserem kind machen.
wichtig war ja das die kleine erst einmal ihr neues umfeld wahr nimmt und die anderen kinder und erzieher kennen lernt. da ist es mit mama doch viel einfacher. anfangs war ich 2 stunden dort und nach einer woche blieb ich fern und gab die kleine für auch ca 2 stunden ab. es war ein drama-sie weinte ständig und rief nach mir und ihr fiel es sehr schwer.das ganze ging 2 wochen und plätzlich war alles gut. nun weint sie kaum noch,wenn ich sie abgebe und läßt sich sofort beruhigen bzw ablenken. sie ist die kleinste dort und kann noch nicht alleine laufen. meine tochter geht allerdings in eine tagespflege,wo 2 erzieherinnen 10 kinder betreuen und sie im moment der mittelpunkt ist. ich weiß also sie ist in ganz tollen händen.
erkältungszeit ist leider auch an uns nicht vorbei gegangen und somit machen wir nun eine einwöchige pause und hoffen am montag ist wieder alles in ordnung.
ich muß ja wieder arbeiten und papa muß auch ordentlich mithelfen,da ich auch oft an den we arbeiten muß.
man macht sich tierische sorgen und ich verstehe dich nur all zu gut.
mein großer sohn hat damals gar keine probleme mit dem kindergarten gehabt,er ging hin und alles war gut. wichtig ist nur das die mäuse ihre bezugsperonen dort haben und wie du beschreibst ist es bei euch im moment schlecht,da die erzieher ständig wechseln-würde mich auch wurmen. ich hoffe ich hab dich jetzt nicht total zu gesabbelt :-) und konnte dir von meinen ersten erfahrungen berichten.
lg und alles liebe für euch wünschen loma und fam.

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Bei uns war es so, das Sarah am ersten Tag eine Stunde da blieb.
Der Abschied sollte kurz und schmerzlos sein, da lange Abschiede viel schlimmer sind.

Am zweiten Tag blieb sie wieder eine Stunde, am dritten waren es dann schon zwei und am vierten blieb Sarah bis nach dem Mittagessen.

Wir haben Dienstags angefangen.

Von daher ging die nächste Woche auch erstmal bis zum Mittagessen und dann am Dienstag hat sie schon den Mittagsschlaf mitgemacht.

Klar, meine Kleine hat auch erst geweint, aber danach war alles vollkommen in Ordnung.

Es ist logisch, das die K leinen danach sehr k.o. sind, da ja alles neu ist und sie meist erst am beobachten sind.

Kleine Unfälle passieren halt, zu Hause kann man auch nicht auf alles achten, da fällt das Kind auch mal hin oder stößt sich den Kopf oder oder oder.

Sarah geht nun seit knapp 6 Wochen in die Kita und zwischenzeitlich kam es auch vor, das zwei völlig neue Erzieherinnen in der Gruppe waren. Das kann man leider nicht immer vermeiden.

Bei uns wird es aber auch so gehandhabt, das die Kinder irgendwann "alle" Erzieherinnen kennenlernen, damit alles etwas einfacher gestaltet wird.

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Karl wurde mit 10 Monaten eingewöhnt. Ich saß am Rand bzw. in der angrenzenden Küche und habe zugeschaut und versucht mich möglichst unsichtbar zu machen. Die Dauer wurde täglich gesteigert, nach zwei Wochen ist er von 8:30 - 13:30 hingegangen. Eigentlich war alles gut nachdem er gelernt hatte dort Mittagsschlaf zu machen.

Die ersten Monate kam er allerdings auch sehr häufig mit blauen Flecken oder auch schon mal ner Schramme nach Hause. Schlimmere Sachen sind zum Glück nie passiert aber ich habe auch mal beim Abholen beobachtet wie ein Kind ein anderes mit einem Spielzeugauto auf den Kopf geschlagen hat (Erzieherin hat gerade gewickelt und nix gesehen) oder wie ein größerer Junge unseren Sohn getreten hat. So hart das klingt, das gehört meiner Meinung zum Alltag in der Kita dazu und die Kinder müssen lernen damit umzugehen und Konflikte auszutragen (klar, irgendwo sind Grenzen, die Kleineren und Wehrloseren müssen natürlich besonders beschützt werden) aber generell finde ich es gut, dass die Kitabetreuerin sich nicht bei jedem Streit und jeder Auseinandersetzung einmischt und so den Kindern die Chance gibt Konflikte selber zu lösen. Blaue Flecken und kleinere Blessuren gehören leider dazu.

Echt ungünstig bei dir ist natürlich der momentane Betreuerwechsel. Das ist aber ja hoffentlich nur eine Ausnahme.

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Hallo, danke für eure Antworten.
Das beruhigt mich ja ein wenig. Ist wahrscheinlich mehr meine Angst als die meiner Tochter:-)
Ich denke auch, dass es ihr dort spass machen. sie ist sofort auf dei anderen kinder los und hat mit ihnen gespielt.
Der Betreuerwechsel ist blöd, aber naja, ändern kann man ja leider sowieso nix. HIer in münchen kann man schon sehr froh sein, dass man überhaupt einen Kirppenplatz bekommen hat.

lg

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Wie alt sind die anderen Kinder in der Gruppe?

Ich persönlich finde 10 Monate (lt.VK) ein klein wenig früh, weil das Kind da noch nicht laufen kann. Obwohl die Eingewöhnung dann vielleicht besser geht?
In der Gruppe von meinem Sohn ist ein Baby (7 oder 8Monate alt) und das wird da einfach unters Mobile gelegt und die anderen Kinder (zwischen 16 und 24 Monaten) tanzen drum rum und werfen Spielzeug. Mir als Mutter würde das Herz stehen bleiben.

Mein Sohn geht in die Krippe seit er 16 Monate alt ist. In der Anfangszeit waren wir den Vormittag über da - bis zum Mittagsessen. Ich war ganz normal dabei und habe mit allen Kindern gespielt. Das fand mein Sohn auch noch toll. Aber als er mitbekommen hat, daß er dann allein da bleiben sollte, ging das Geheule los. Hat sich aber schnell gegeben.
Die ersten zwei Wochen war er dann bis mittags da und ab dann wurde er Ganztagskind. Hat sich wirklich gut eingelebt, dabei ist er noch nicht mal 2 Monate dabei.

Aber es ist schon wichtig, daß er dort eine oder zwei feste Bezugspersonen hat. Ständig wechselnde Tanten würden ihn unsicher machen.
In seiner Gruppe (8 Kinder) sind zwei ständige Betreuer. Wenn mal eine fehlt, kommt ein Springer dazu aber eine von den beiden ist immer da.

Und ja, man spielt zwar mit den Kindern, hällt sich aber aus den Konflikten raus (solange es keine Schlägerein gibt). Die Kinder müssen lernen Dinge unter sich zu regeln.



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Mein Kleine ist fast 11 Monate alt. Sie krabbelt und läuft auch fast. sie hat sich sofort unter die kinder gemischt und diese haben sie auch ganz lieb aufgenommen. Ich fand es eher beunruhigend, dass keiner drauf geachtet hat, dass sie auf die couch gekrabbelt ist und dann dort runterplumpst. Aber das stimmt schon, sowas passiert halt.
Ist halt wirklich blöd mit der bezugsperson. Aber leider lässt es sich nicht ändern. Morgen kommt eine andere erzieherin, aber nur für 2 tage. die andere hat bis mind. 6 oktober krankenschein..und für nächste woche muss dann wieder ein anderer gefunden werdne, weil unsere gruppe keinen festen springer hat.

finde das wirklich nicht gut...naja aber ich kann ja leider nix ändern.

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OK, nun komm ich!

Tom ist am zweiten Tag alleine dort geblieben und er war gerade erstmal 14 Monate alt! Er fühlt sich dort Pudelwohl, wenn ich ihn jetzt morgens bringe, dann sagt er Tschüß und geht spielen!

Ich muss dazu aber auch sagen, wir haben 5 feste Betreuer, drei Vormittags, 5 Mittags und 2-3 Nachmittags! Also genügend Aufsichtspersonen dort! Ich liebe diese Einrichtung und ich kann völlig beruhig arbeiten gehen!

LG Newsallerlei

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Hallo,

unsere Eingewöhnung lief vor 7 Wochen ähnlich ab...Bezugserzieherin krank, ständig jemand anderes da, die Kinder verletzen sich und niemand hat was gesehen, es wurde zu wenig getrunken...usw. Aber ich muss sagen, nach ein zwei Gesprächen (als dann die festen Betreuer wieder da waren) lief es super. Finn fühlt sich wohl und geht nun auch gern...seit drei Tagen weint er nichtmal mehr, wenn ich ihn morgens abgebe *stolz bin*. Und ich hoffe, dass weiterhin alles positiv bleibt. Also kann ich dir nur den Tipp geben, mit den Erziehern zu sprechen und loszulassen, denn deine innere Einstellung überträgt sich ja auch auf dein Kind! Aber was ich nicht verstehe, warum gibts eine Couch, wo dir Kinder runter fallen können!? Das würd ich auf jeden Fall ansprechen.

LG

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..ja, das mit der couch habe ich mich auch gefragt. Aber bis jetzt war meine die jüngste. Die anderen kinder können da problemlos runtersteigen. Nur amélie kann es noch nicht, sie kann ja auch noch nicht laufen. Sie kullert eben runter und fällt hin...werd ich mal in frage stellen morgen.