Imaginärer Freund meiner 2 1/2 -jährigen?!

Hallo zusammen,

sagt mal, haben eure Zwerge auch imaginäre Freunde? Meine Tochter wird jetzt 2 1/2 und hat seit einigen Wochen einen ständigen Begleiter- ihren "Pubu". Er fährt mit uns zum Einkaufen, sie "liest" ihm aus ihren Büchern vor, ich darf mich nicht auf den 2. Stuhl ihrer Sitzgruppe setzen, da Pubu da sitzt, und und und... Sie ist sprachlich schon sehr fit und erzählt mir ständig, was Pubu macht, was er will, was sie gemeinsam tun und so weiter.
Ist das "normal"? Oder muss ich mir Sorgen machen. Ich muss dazu sagen, dass sie viel Kontakt zu anderen Kindern hat: sie geht 4 mal 3 Stunden die Woche in eine altersgemischte KiTA, wir gehen zum Kinderschwimmen und zum Musikgarten. Überall dort pflegt sie regen Kontakt bzw. hat "ihre Freunde".
Gehört das zur normalen Entwicklung in diesem Alter oder ist es eher besorgniserregend?
Danke für eure Meinungen!

Euch einen schönen Abend, alles Liebe,
Tina

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Hallo,

lies mal hier:
http://www.urbia.de/magazin/kleinkind/erziehung/mein-kind-hat-einen-unsichtbaren-freund

Gruß Karin

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Hallo Tina,
unser Sohn hatte und hat das heute noch, wobei es seit diesem Jahr doch um seine Freunde deutlich ruhiger geworden ist. Bei uns wohnen auf dem Dach Paul und Zwieback, zwei Amseln. Sie fuhren mit in den Urlaub, sind mit in den Tierpark, waren bei Oma und Opa (200km entfernt) plötzlich im Garten (sind uns hinter hergeflogen). Im letzten Sommer lag bei uns auf der Terasse eine tote Amsel, da ist mir schon das Herz stehen geblieben. Unser Sohn meinte nur das sei der Opa von Paul und Zwieback und er habe nicht aufgepaßt und hatte einen tödlichen Unfall, da er vor die Scheibe geflogen ist. Eine zeitlang waren die beiden bei uns auch allegegenwärtig, ich denke das ist normal, zumindest liest man das ja auch.....

Wie gesagt bei uns sind die Beiden noch da, aber nicht mehr so präsent. Unser Sohn ist jetzt 4 3/4 Jahre alt.

LG
knutchen

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Hallo.

Meine Kleine ist jetzt 3,5 Jahre alt und bei uns wohnt seit über 1 Jahr das SAMS.
Boah, geht der mir auf die Nerven ... teilweise musste ich ihn abends auch wickeln, küssen und zudecken ... ne Zeit lang stand er jeden Abend vor der Wohnungstür und man musste ihn reinlassen ... wie oft musste ich mit dem Fahrrad anhalten, da das Sams runtergesprungen war ... oder ihn in meiner Tasche mit zur Arbeit nehmen ...

... inzwischen wird es weniger und er ist auch mal böse und wirft mit Steinen nach meiner Kleinen ... dann redet sie erst einmal nicht mehr mit ihm und von ihm ... aber er taucht immer mal wieder auf.

Eines Tages wird er verschwinden ...

Gruß von der Hedda.

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Huhu!

Also aus entwicklungspsychologoscher Sicht sind diese imaginären Freunde total normal!!
Jana hat (noch) keinen, aber so bis zum 5. Lebensjahr kann das wohl noch kommen.
Mein Bruder hatte damals Fräricks, das war ein älterer Herr mit 40 Kindern, wobei mir nur Ketchup, Ketchup-Teppard und Ketchup-Teppard-Nudelzwei namentlich bekannt waren. Mit denen hatten wir auch viiiiiiel Spaß. Und eines Tages war Fräricks Geschichte, zusammen mit seiner ganzen Brut.

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Hallo,

für dich ist Pubu imaginär, für deine Tochter real! Aber was ist die Wahrheit? Wenn du's genau wissen, möchtest, dann empfehle ich dir dieses Buch
http://www.amazon.de/Zwischen-Himmel-Liebe-Cecelia-Ahern/dp/3596167345/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1291409611&sr=1-3
Es ist zwar nur ein Roman, hat aber soviel Aussagekraft :-)
Und besorgniserregend ist es nicht, im Gegenteil. Kindern tun solche Freunde sehr gut und uns Erwachsenen würde es auch gut tun, mehr Kind zu sein ;-)

liebe Grüße
Pechawa