Zecke - jetzt Wanderröte und AB

Hallo

Mein 1,5jähriger hatte vor 3 Wochen einen Zeckenbiss in der Kniekehle. Die Zecke war noch winzig ich konnte sie leicht und kpl entfernen. Vor ein paar Tagen hatte er Fieber und einen gr roten Fleck, der größer wurde. Ich bin zum Arzt jetzt hat er Antibiotika bekommen. Ein bisschen gegooglet mach ich mir echt irre Gedanken#zitter #zitter bzgl Borreliose

Wer hatte das schon und was ist daraus geworden ( evtl Spätfolgen) oder alles wieder ok?

LG Kerstin

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Hallo

Wir hatten das auch schon. Allerdings war mein Sohn schon 13 oder so. Aber es ist alles gut.

Immer erstmal positiv denken. Ihr tut ja was und mehr geht nicht.

Also alles Gute

Freno

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huhu

mein kleinster hatte auch vor 5 tagen die erste zecke überhaupt,von uns und den kids hatte noch nie jemand eine (als kleines kind einmal)
ich bin mit dem kleinen aber zur ärztin,da sie so blöd hinterm ohr saß und wir keine zange hatten sondern nur so eine komische zeckenscheibe,die zu gross für diese stelle war.
ich gucke auch immer wieder hinters ohr,aber bis jetzt keine veränderung.
wo hat der rote fleck denn angefangen,genau da wo die zecke war?
was hat der doc gesagt dazu?
sorry wirklich helfen kann ich dir nicht,interessiert mich nur damit ich auch bescheid weiss :-)
drücke euch die daumen !

lg carolin

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Hi mutschki,

Ja der Fleck ist jetzt über der gesamten Kniekehle, über die Innenseite bis zur Kniescheibe, ja genau da wo die Zecke saß. Dass da ein Zeckenbiss war, hatte ich sogar vergessen. Der KiA hat sich den Fleck angesehen und sofort nach einem mögl. ZBiss gefragt. Wir sind gerade auf Kur (noch 3Tage) danach muss ich nochmals zu meinem Kinderarzt. #kratz

Ich kann nur abwarten...
lg Kerstin

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Hallo Kerstin,

hier jemand mit persönlichen Erfahrungen. Ich hatte in meiner 1. Schwangerschaft eine Borreliose. Man sagt, wenn die Borreliose sofort erkannt und behandelt wird, ist das Risiko sehr gering bzgl. Spätfolgen.

Gefährlicher ist es, wenn die Borreliose erst Monate/Jahre nach dem Biss auftaucht, ohne Wanderröte, sondern mit komischen Symthomen, die kein Mensch einzuordnen weiß.

Ich selbst habe keinen Spätfolgen.

Alles Gute - und macht euch nicht zu sehr verrückt. Ihr habt genau richtig gehandelt. Geb das Antibiotika bitte bis zum Ende, nicht vorher eigenmächtig absetzen o. ä. ! Und nach Ende nochmal zum Arzt und um Nachuntersuchung bitten!

Klatschmohn

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Hallo!

Mein Mann hatte vor 2 Jahren Wanderröte nach Zeckenbiss. Durch eine Blutentnahme wurde dann Borreliose bestätigt. Er hat LANGE täglich 3x ein Antibiotikum genommen (ich denke, das waren 3 oder 4 Monate) und musste immer wieder zum Bluttest hin. Als das Blut wieder ganz okay war, durfte er das AB absetzen.
Bisher keine Spätfolgen.

LG!

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Mir fällt grad doch noch ein, wie lange er das AB genommen hat. Ab dem 07.08.09 hatte er Elternzeit, da war er wenige Tage später beim Arzt. Und ein paar Tage vor Weihnachten kam dann der Anruf "Blut okay, alles prima!". Es waren also tatsächlich 4 Monate.

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Hallo,

ebenfalls eigene Erfahrung: Halb so wild, wenn es erkannt wird. Nach Antibiotika keine Spätfolgen und gar nix.

Dein Sohn hat Antibiotika bekommen und damit habt ihr so gut wie gewonnen. Gefährlich ist Borreliose tatsächlich nur, wenn es nicht erkannt und behandelt wird.

Dass du dir Sorgen machst, kann ich verstehen. Deswegen: Lass dich trösten und lass die Ohren nicht hängen #liebdrueck, wird bestimmt alles gut!

Gute Besserung,
Alina mit Max (16 Monate)#verliebt

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Hallo,

geh bitte auf jeden Fall zum Arzt!!

Mein Sohn hat damals ein Antibiotikum bekommen und einen Verband um die Wanderröte, welche immer wieder kontrolliert wurde.

Er hat alles gut überstanden.

Das ist jetzt 5 Jahre her und es geht ihm blendend!

Viele Grüße

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Hallo,
Ich hatte auch eine Borreliose. Mit Wanderröte, Gott sei Dank, sonst merkt man das ja nicht so unbedingt. Ist auf jeden keine besonders spaßige Angelegenheit! Und auch sehr gefährlich. Ich habe damals (ich war 13) AB Infusionen bekommen. Trotzdem habe ich heute (ich bin 33) Hashimoto (seit 15 Jahren) und erste Anzeichen von Rheuma in den Händen. Beides führen meine Ärzte auf die Borreliose zurück.

Genauso wie z.B. das Pfeiffersche Drüsenfieber ist die Borreliose ein ziemlicher Einschlag für das Immunsystem. Es muss derart stark kämpfen, dass es später gerne mal über die Stränge schlägt und sich eine Autoimmunkrankheit wie Hashi oder Rheuma manifestiert. Autoimmunkrankheit heisst ja, dass sich das "übermotivierte" Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet.

Nichts davon muss bei euch passieren, mach dir also bitte keine Sorgen! Ich wünsche es euch! Aber falls doch mal etwas ähnliches auf euch zu kommt, hilft es dir evtl., den Zusammenhang zu erkennen.

Alles Gute für euch!