Welche Erfahrungen habt Ihr mit Homöopathie? (ständige Infekte)

hallo jana
tobias hatte auch schon lungenentzündung, pseudo-krupp und natürich dauernd bronchitis. wir haben vor kurzem bioresonanz gemacht, auch "aus verzweiflung". frag mich bitte nicht darüber aus, ich habe nämich keine ahnung.
ich habe mir gedacht, wenns nicht nützt, wird es auch nicht schaden. seit nicht ganz zwei wochen nimmt er tropfen, die die ärztin mitgegeben hat. ist glaube ich jonisiertes wasser, magic drops genannt bei uns...
auf jeden fall ist er seitdem hustenfrei und hat auch kaum noch schnupfen. woran das liegt, kann ich nicht sagen. aber ich würde es im zweifelsfall wieder machen. ach so, die tropfen sollen das abwehrsystem stärken gemäss auskunft der ärztin.
alles gute
kaeseschnitte

Hi Jana,

Ich war letzte Woche mit Emanuel (13 Monate) beim Homöopathen, da er auch jeden Infekt aus dem Kiga bekommt. Er hat fast jede Woche einen Virus mit hoch Fieber, hatte auch schon Lungenentzündung.

Wir haben Tropfen bekommen, die Emanuels Immunsystem stärken sollen. Ich weiss noch nicht ob sie wirken. Das kann ich erst nach ca. 1-2 Monaten sagen, aber schaden tut es sicherlich nicht.
Ich selbst nehme auch homöopathische Globuli, da ich mich dauernd bei Emanuel angesteckt habe. Mir gehts wieder besser.

Also versuch es und such dir auf jeden Fall eine gute Babysitterin, falls Julian krank wird wenn du in der Arbeit bist.

Gute Besserung, Jajale.

Hallo,
da sitzen wir ja im gleichen Boot!
Meine Maus ist am 30.07.03 geboren und ist auch sehr oft krank. Seitdem sie in die Kita geht (seit Oktober) ist es wirklich die Hölle .
Sie hat einen Infekt nach dem n#chsten, wobei sie meist mit Halsentzündungen zu tun hat, die dann aber auch zu 99% mit AB behandelt werden müssen. Alle zwei Wochen ist sie auch krank. Meist ist sie eine Woche krank, dann eine Woche Kita, dann wieder eine Woche krank.....
Ich werde auch ab März wieder arbeiten gehen und habe schon Panik, wie ich das dann hinkriegen soll (mein Mann und ich sind hier alleine, die Eltern wohnen weit weg) .
Meine Maus bekommt übrigens meist nicht so schlimmen Husten mehr, seitdem wir einen Pariboy von der Kasse bezahlt bekommen haben und ich beim kleinsten Anzeichen von Husten sofort mit ihr inhaliere. Wir inhalieren mit Pulmicort, da ist zwar Cortison drin, aber wenn wir damit 3 Tage inhaliert haben, dann ist der Husten zu 99% weg. Und das ist mir lieber als dieser schlimme Dauerhusten (vor allem nachts), den wir den letzten Winter fast durchgängig hatten, bis mir ein Arzt dieses Zeug zum Inhalieren empfahl. Versucht das mal. Damit kann man wirklich das schlimmste verhindern, wenn die Kinder anfällig sind.
Ansonsten werde ich auch nächste Woche zu einer Heilpraktikerin gehen, weil ich mir keinen Rat mehr weiss (andauernd Halsentzündungen, Fieber, Schnupfen). Mal sehen.....
Schreib doch bitte mal, wie es bei Euch war (das Erstgespräch).
Achso, wenn Dein Sohn wegen richtig schlimmem Reizhusten nachts!!!! nicht zur Ruhe kommt und Codeintropfen nicht wirken (war bei meiner Tochter so), dann gib ihm halt MAL!!!! ein Rectodelt (hoffe, dass es richtig geschrieben ist) Zäpfchen. Da ist auch Cortison drin, aber bei Alina war es immer so, dass das Zäpfchen dann den Infekt ausgeheilt hat bis zum nächsten.
Wenn man mal Cortison gibt ist das wirklich nicht bedenklich, nur als Daueranwendung hat es Nebenwirkungen. Aber das muss jede Mama selber entscheiden und es kommt darauf an, wie sehr das Kind unter dem Husten leidet. Meine Maus war immer richtig seelig, wenn sie endlich schlafen konnte und nicht mehr husten musste. Das Rectodelt wirkt nämlich 100%ig.
Liebe Grüße celimini mit Alina 29 Monate

Hallo,
auch ich kann mich hier mit einreihen. Meine KLeine 19 Monate , war jetzt mal 4 Woche am Stück gesund....nach fats lungenentzündung... Das war die längste Zeit nch verdammt langer Hustenzeit. NAch AB BEhandlung war jetzt Husten weg un dnun schnupft sie wieder. ICh werde auch mal zum Heilpraktiker gehen, wiel ich mir langsam echt Sorgen machen. HAben eure kleinen auch geschwollene LK?Meine KLeine schon, der Arzt meint das sei normal bei dauerinfekt und es kann Monate dauern bis diese wieder abschwellen.

Kopf hoch!

LG Grit und schnupfen NAse Nele

Hallo Jana

Finde ich toll, dass Du Julian nun homöopathisch behandeln möchtest.
Ich bin wirklich davon überzeugt, dass dies - nicht nur für Kinder, aber besonders hier - die beste Wahl ist. Leider hatte Julian schon Antibiotika, doch es ist nie zu spät. Bei der klassischen Homöopathie (nicht zu verwechseln mit allgemeiner Naturheilkunde oder "Similasan-Homöopathie") wird davon ausgegangen, dass Symptome "wandern", wenn sie - wie in der Schulmedizin üblich - unterdrückt werden. Das heisst, wenn lediglich isoliert Symptome bekämpft werden und nicht der Mensch als Ganzes. Antibiotika-Behandlungen sind solche Symptom-unterdrückende Behandlungen (und doch - leider, vor allem, wenn zu lange zugewartet wurde - manchmal unumgänglich).

In der klassischen Homöopathie gibt es quasi zwei Grund-Behandlungsformen: Die Konstitutionsbehandlung und die Akutbehandlung. Letztere braucht's z.B. bei Bienenstichen, Brech-Durchfällen oder auch bei Lungenentzündungen (bei verantwortungsvollem Homöopathen, der auch seine Grenzen kennt!). Konstitutionsbehandlungen wirken tiefer und länger und werden bei chronisch verlaufenden Krankheiten eingesetzt.

Somit erscheint mir eine homöopathische Konstitutionsbehandlung für Deinen Julian ideal. Diese stärkt die "Lebenskraft" (tönt recht esotherisch - bei genauerer Betrachtung leuchtet's aber ein => siehe Buchtipp am Ende) - im Gegensatz zu Antibiotika...

Die Homöopathie ist aber nur so gut wie ihr Anwender / ihre Anwenderin. Der Homöopath muss eine genaue Anamnese machen, den Patienten gut erfassen können, um anschliessend das richtige Mittel zu finden. Wenn nicht, ist Homöopathie wirkungslos. Wichtig ist auch die Mitarbeit des Patienten. Bei Kindern und v.a. Säuglingen ist's manchmal nicht ganz einfach, die Modalitäten zu beschreiben (wodurch die Symptome besser oder schlechter werden => z.B. Zuwendung oder kalte/warmen Getränke, etc.).
Ich selbst fahre 30 km weit zu meinem Homöopathen obwohl es auch welche in nächster Nähe gibt mit der selben Ausbildung... Bei Heilpraktikern, die zu viel anbieten wäre ich vorsichtig. Die Homöopathie ist an und für sich schon sehr komplex, da ganzheitlich und reicht eigentlich auch aus. Da braucht es nicht auch noch "Ergänzendes".

Auch mein an und für sich bisher sehr gesunder Leo (7 Monate) hat schon seine erste Konstitutionsbehandlung, da er sehr trockene und zu Ekzemen neigende Haut hat (meist der erste Ort, wo ein Mensch mit Symptomen reagiert, wenn noch nichts unterdrückt wurde. Danach meist mit Atemwegsbeschwerden...). Der schulmedizinische Arzt würde gleich mit Coritsonhaltigen Salben arbeiten. Dies konnte ich dank der Homöopathie "verhindern".

Ich wünsche Dir also viel Glück bei der Wahl des Homöopathen. Wenn Du das hast, bin ich sicher, wirst Du Julian in Zukunft zu 95 % homöopathisch behandeln lassen. Ganz einfach, weil es super wirkt, bei akuten Beschwerden meist schneller als schulmedizinische Medikamente und dies ohne Nebenwirkungen oder Langzeitwirkungen.

Alles Liebe
elke

P.S. Noch ein Buchtipp: "Die Reise einer Krankheit. Homöopathisches Konzept von Heilung und Unterdrückung" von Mohinder Singh Jus.