"nur" Hausfrau und Mutter - Frust rauslassen

Hallo ihr Lieben,

ich muss mal ein bisschen Dampf ablassen.
Also ich bin "nur" Hausfrau und Mutter.Unsere Tochter ist jetzt 21Monate.Und es neeeeervt mich soooo sehr,dass ich ständig gefragt werde ob oder wann ich wieder abeiten will.
ich hab das Gefühl,wenn ich sage dass ich zur Zeit nicht arbeite und es eigentlich auch nicht vorhatte, das ich dann gleich als faul abgestempelt werde.
Aber es kennt doch kaum einer die ganze Geschicht und selbst wenn,kann man heut zutage nicht mehr Zuhause bleiben ohen verurteilt zu werden.

Ich wollte ursprünglich nach ca. 6Monaten wieder arbeiten gehen (400euro job).Habe für eine Schule gearbeitet diese ist aber zur Ganztagschule geworden und ich wurde nicht mehr gebraucht,Stelle gestrichen.Da wir nicht auf das Geld angewiesen waren/sind habe ich mich erstmal nicht um einen Jo gekümmer,weil ich es so wollte.
Nun fällt mir die Decke auf den Kopf und ich würde gerne arbeiten.Aber mit den Umständen,wann wie wo die Kleine hin .Mein Mann hat immer mal Auslandseinsätze, ist es schwierig.Außerdem gibt es hier in der Gegend nur sehr schlecht (4.50-6euro) bezahlte jobs,die sich mit unsere Lbenssituation vereinbaren lassen.
Und das ist mir einfach zu wenig.
Wir können keinen großen Sprünge machen ,aber wir sind nicht darauf angewiesen,dass ich unbedingt arbeiten muss.
Eigentlich war auch ein 2 Kind geplant (leider hatte ich im Sep eine ELSS und im Dez eine FG)
Nun wurde der Kinderwunsch aufgeschoben udn ich suche Arbeit.Aber in meinem Job und nicht als Aushilfe für 4.50...und wenn es noch 3 Monate dauern sollte,dann ist das eben so....

So soll ich das alles jedem erzählen,der mich fragt warum ich nicht arbeite?!?! Damit ich nicht jedes mal blöd angeguckt werde...
Sind ihr noch andere die "nur" Hausfrau sind und sich so eigentlich wohl fühlen, nur von anderen immer blöde Blicke/Kommentare bekommen???
Oder bin ich allein?

Sry für das lange bla bla....ich musste es einfach los werden

Schönen Abend noch und ich hoffe ihr seit alle gut in das neue Jahr gekommen
Skabiose

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Hallo,

in welchem Bereich gibts denn solche Löhne??? Selbst wenn du putzt bekommst du doch 8-12€, zumindest heir in der Großstadt. Und wenn du Sachen aufpackst auch ähnliches Geld.

Ich hab zwischen den Schwangerschaften auch nicht gearbeitet und aber nach 18 Monaten ne Weiterbildung gemacht, was für mich total toll war. Ich hatte vor der 1. SS studiert und gejobbt und wollte das Studium aber nicht wieder aufnehmen (hätte dann zu lange an de rUni sein müssen und wollte mein Kind nicht 10 Std in die kiTa geben). Ich hab den Kleinen mit 22 mo in die KiTa gegeben, ne Weiterbildung gemacht, wurde gleichzeitig wieder schwanger, fange jetzt ab 10.1. wieder an zu arbeiten, der Kleine ist dann knapp 5 Monate. Ich fange für 10 Stunden im Monat an, bis er 2 ist. Mir gehts gar nicht so um die Stundenzahl, sondern darum, wieder im Berufsleben zu sein, was anderes zu sehen und natürlich auch n bisschen was dazuzuverdienen.

Ich weiß ja nicht, was du gelernt hast, aber halbtags könnte man ja schauen, was man findet oder auch für 10 Std die Woche, für einen selbst um n bisschen was zu tun, was einem Spaß macht.
Ich bin supergerne Mama und liebe meine Kinder abgöttisch. Dennoch ist es für MICH wichtig, auch Frau zu sein und meinem Gehirn etwas Abwechslung zu bieten (wobei ich im pädagogischen Bereich arbeite, also nicht wirklich ne große Abwechslung).

L.G

Haruka

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Ich wüde auch gerne arbeiten, zumindest jetzt bin ich soweit,dass ich gerne wieder würde.Aber ich fidne nicht sooo schnell was passendes.
Oder wie schon erwähnt zu hungerlohnen.....an der tankstelle 5euro, in der videothek 4.50euro...da hätte ich sofort anfangen können

bin gelernte heilerziehungspfelgerin und würde auch viel viel lieber in meinem beruf weiter arbeiten,aber ist schwierig....habe z.b. kein auto zur verfügung was oft ein hinderniss ist

und schon wieder versuche ich mich zu rechtfertigen ,weil es irgendwie unangenehm ist, wobei du ja nichts gesagt hast,was mich dazu veranlassen sollte....
furchtbar,das thema beschäftigt mich einfach so sehr

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In der Gastronomie wird man auch nicht viel besser bezahlt!

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Ich kann das gut verstehen, denn bei mir wird das auch immer gefragt.
Allerdings nicht so nachdrücklich, da unsere Tochter entwicklungsverzögert ist und somit wir viele Arzttermine und Therapietermine in der Woche haben.
Da würde nicht viel Zeit bleiben für Arbeit.
Außerdem leben wir auf dem Land und da ist nicht viel Angebot für Teilzeit oder/und 400 Euro Jobs.

Persönlich mag ich auch den Ausduck Hausfrau und Mutter als Beruf nicht sagen.
Wenn mich jemand fragt was ich beruflich mache, dann sage ich, dass ich in Elternzeit bin und mich um unsere Kleine kümmere.
Da kommt dann meist nichts hinterher. Und wir leben auf dem Land! ;-)

Meiner Meinung nach sollte doch jeder so leben wie er mag und wenn man nicht auf das Geld angewiesen ist oder,wie bei uns, das die Situation einfach nicht zulässt, sollte die Mutter doch bei dem Kind bleiben können.

Ich finde es schade, dass die Gesellschaft von einer Frau so viel erwartet. Wir sollten, nach vieler Meinung, die perfekte Hausfrau sein, dazu noch eine Übermutter und dazu noch im Job Karriere machen.
Aber da fehlt mir einfach auch die Zeit für die Frau selbst.
Das ist auch wichtig um mit allem anderen klar zu kommen,oder?

Also Kopf hoch und Ohren und Augen auf Durchzug! ;-)

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Hallo!

Ja, ich bin derzeit "nur" Hausfrau und Mutter#winke

Geplant war es eigentlich nicht, allerdings möchte ich in meinen alten Job nicht mehr zurück( Rettungsdienst)!

Nach den Sommerferien gehe ich 2mal die Woche ans Abendgymnasium, das wird mich hoffentlich davor bewahren, dass mir die Decke auf den Kopf fällt:=)

lg finchen

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Hallo!

Hm, ich bin auch "nur" Hausfrau und Mutter. Ich habe die längste Karenzgeldvariante gewählt (in Ö gibts 5 Varianten...). Das heißt, ich werde zu Hause sein, bis die Kleine 2,5 Jahre alt ist. Na, eigentlich länger. Ich hab meinen Arbeitgeber um unbezahlten Urlaub gebeten, bis Ende Februar 2013 (also 3 Monate länger). Denn meine Tochter wird erst nach den Semesterferien in den Kindergarten beginnen können.

Ich muss sagen, mir ist weder langweilig noch fällt mir die Decke auf den Kopf ;-) Ich hab zwei Kids, die mich ständig brauchen, ich hab ne ganze Menge zu nähen, hab nen Haushalt zu schmeißen, hab ne Stillgruppe zwei mal pro Monat, diverse Trageberatungen...

Ganz ehrlich, im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, überhaupt wieder zu arbeiten ;-)

Ich werde auch nur 10 Wochenstunden arbeiten, nicht mehr 25 wie vorher. Ist dann quasi auch ein 400 euro Job (ich denke nicht, dass es mehr sein wird, mit 25 Stunden hab ich 850 verdient, also etwas weniger als 400 werd ich dann bekommen).

Meine Umgebung weiß auch ganz genau, dass ich frühestens in einem Jahr wieder arbeiten gehe. Dementsprechend fragt mich auch niemand, "wann ich endlich wieder arbeiten werde". Es ist für die Leute hier ziemlich klar ;-)

Aber ich denke, das liegt auch daran, dass es in Ö "normal" ist, 2,5 Jahre daheim zu bleiben bzw. früher waren es ja 3 Jahre, das wurde vor gut 3 Jahren erst gekürzt...

Aber ich versteh schon, dass es dich nervt, wenn ständig jemand fragt. Das ist wie bei uns mit dem Tragen und Stillen. Ich werde ständig gefragt, wie lang ich denn noch trage und stille... Ich vermute, das ist ähnlich nervig ;-)

Ich wünsch dir dennoch ein schönes Jahr 2012 und dass du bald einen guten Job findest :-)

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hallo,
verstehe das problem nicht. nervt es dich "nur" hausfrau und mutter zu sein? oder nervt dich dass die anderen fragen und doof reagieren?

villeicht liegts einfach nur an deiner einstellung. wenn du zufrieden damit bist zuhause zu sein dann gibts da doch gar nix zu rechtfertigen snderen gegenüber.

ich bin gerne 3jahre zuhause und wenn ich das nach aussen vertrete hat mich noch keiner doof angeguckt. villeicht strahle ich auch einfach meine zufriedenheit mit der situation aus. fast alle mamis die ich aus den ganzen kursen kenne arbeiten wieder und sind zufrieden damit. von denen hat noch keine doof geguckt.

ist doch cool wenn das geld reicht.
ist doch dein leben. gestalte es wie es dir gefällt.
für so einen superminilohn lohnt es sich doch gar nicht. die kita will ja auch bezahlt werden.

mein gedanke ist immer" ich hab jetzt 20 jahre richtig fleissig gearbeitet, da gönn ich mir und meinem kind die pause und gemeinsame zeit. danach kann ich immernoch 20 jahre arbeiten"

hör einfach mal in dich hinein was "du" möchtest. wenn du dir darüber klar bist zweifelt auch keiner an deiner entscheidung.

lieben gruss

schnucki

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Huhu,

mir ging es genau umgekehrt.
Ich bin nach 12 Monaten wieder arbeiten gegangen. Meine Zwilllinge sind demnach mit 11 Monaten in die Krippe gegangen.

Ich wollte umbedingt wieder arbeiten. Hab auf 20 Std reduziert. Die Kinder gehen nach wie vor sehr gerne in die Kita und für mich ist die Arbeit wichtig. Mir fällt zu hause die Decke auf den Kopf. - Auch, wenn ich natürlich jeden Tag mit den Kindenr raus gehe, verschiedene Gruppen besuche o.Ä.
Ich bin einfach so!

Und Du glaubst nicht wie oft ich gehört habe: Die armen Kinder!
Ich habe an Allem und am meisten an mir selbst gezweifelt.

Aber heute nach anderthalb Jahren Kita und Beruf kann ich sagen, für uns ist es genau so richtig!

Bleib stark. Du bist Mutter! Und kannst das ausleben so lange es Dir gut tut. Und erklären musst Du niemanden was!

Jedem das Seine

LG und alles Gute

Lina

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Hallo

ja das kenne ich, aber ich mach mir nichts draus. Wer bitte soll sonst auf meine Kleine aufpassen? Tagesmutter?! Nein Danke, ich habe kein Kind bekommen, damit eine andere Frau darauf aufpasst und ich gerade mal soviel verdiene um die Tagesmutter bezahlen zu können.

Kinderkrippe - da hat man keine Chancen auf einen Platz, da hätte ich die Kleine anmelden müßen als sie noch im Bauch war.

Wir planen auch ein weiteres Kind und sind in der KiWuKlinik in Behandlung.

Dazu hatte meine Kleine eine Operation und ich auch (mir steht noch eine bevor)

Aber sebst wenn nicht und wenn es traurig ist, aber die meisten (nicht alle) Frauen sind dazu genötigt zwischen Familie und Karriere zu wählen.

Wir können es und locker leisten, dass ich zu Hause bleibe, aber leider geht es anderen Frauen nicht so gut und ich muss eines sagen:

Man muss sich nicht dafür schämen dass man Mutter ist!!!! Kinder sind die Zukunft und brauchen die Eltern!!!

Liebe Grüße!

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Hallo,

mir kommt das auch bekannt vor. Nach meinem ersten Kind habei ch stundenweise wieder gearbeitet in meinem alten Beruf (nach 5 Monaten) und nach der Geburt des zweiten Kindes sind wir umgezogen. Schon nach einem Jahr wurde ich gefragt, ob und wann ich wieder vorhätte, arbeiten zu gehen... Ich wollte nicht mal mehr in meinen Job zurück (nur noch Fließbandarbeit in einer Augenarztpraxis - nie wieder!) und studiere deshalb jetzt seit einem Jahr. Als Studentin in meinem Alter (bin über dreißig) wird man oft noch komisch angeschaut, vonwegen, man hätte nix richtiges gelernt und wäre jetzt Dauerstudent etc....
Ich komme mir schon manchmal komisch vor, als würde ich weniger tun als alle anderen, die arbeiten gehen und eben Geld verdienen - dabei bin ich in der Regelstudienzeit (jetzt 3. Semester) und habe prima Noten mit guter Aussicht auf einen Job nach Beendigung der Studienzeit. Mein jüngster Sohn wird im März 3 Jahre alt.

Ich kann Dich echt verstehen. Da braucht man, glaube ich, einfach ein dickes Fell.

LG

Andrea

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Was denn nun? Du willst nicht arbeiten und ihr braucht das Geld nicht. Gut, da sehe ich kein Problem. Dann ist dir aber langweilig und dir fällt die Decke auf den Kopf und ihr könntet das Geld gut gebrauchen?

Willst du denn jetzt arbeiten, oder aber nicht?

Wenn ich den Job für mich selber bräuchte, wäre mir die Bezahlung nicht sonderlich wichtig (sie sollte nur min. so hoch sein, wie die Kinderbetreuungskosten). Ich habe auch schon eine ganze Weile ehrenamtlich gearbeitet, da gab's gar kein Geld. Mein neues, ehrenamtliches Projekt steht auch wieder in den Startlöchern und wieder werde ich Geld reinstecken, aber keines rausbekommen.

lg

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Wir brauchen das geld nicht zum überleben,aber wer hat nicht gerne etwas mehr Geld um sich oder der Familie mal etwas zu gönnen.

Und mir ist der Lohn nicht egal.

Ich habe auch mehrere Jahre ehrenamtlich gearbeitet, neben meinem normalen 2 Jobs,weil es mir Spaß gemacht hat.Auch als meine Tochter dann da war.Ist also nicht so,dass ich nur arbeiten gehe wenn ich 20euro die Stunde in den Arsch gesteckt bekomme.
Aber wenn schon für wenig Geld,dann muss es mir auch Spaß machen oder mich beruflich weiter bringen.Dann hätte ich auch kein problem damit.
Und das tut es nun mal nicht,wenn ich abends/nachts an der Tankstelle oder der Videothek stehe.Da müsste dann schon auch ein bisschen bei rüber kommen.

Und was anderes finde ich hier wo wir wohnen zu Zeit einfach nicht, was sich mit unsere Lebenssituation(kein Auto, wenig Verwandte/Freuden,wo man sie für länger lassen könnte,kein freien KIGA,Mann arbeitet oft 12h und ist teilweise Wochen im Ausland....) vereinbaren lässt

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Du drehst dich um dich selbst.

Wenn du rauskommen willst, dann tu was, Hauptsache, du kommst unter Leute und es kommt es bisschen Geld in die Kasse. Oder mach was von zu Hause aus. Es gibt viele Möglichkeiten.

Wenn du nicht arbeiten willst, dann lass es, aber jammer nicht.

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