Polypen entfernen und Trommelfell-Schnitt - WER HAT DAS SCHON HINTER SICH??????

Muss bei meinem Sohn 2 1/2 die Polypen entfernen lassen und einen Trommelfell-Schnitt an beiden Ohren machen lassen.

Wer hat dieses OP schon hinter sich und kann mir erzählen wie es war.

Vor allem auch danach - mit den Schmerzen usw.

DANKE euch schon einmal

Grüße

Karin

1

Hallo Karin,

bei meiner Tochter wurde es mit nicht ganz 2 Jahren gemacht. Die Op ging relativ flott, aber zum aufwachen hat sie eine ganze Weile gebraucht. Das ist aber wohl normal bei den Kleinen.

Als sie aus dem OP geschoben wurde hat sie jämmerlich geweint, da hätte ich mit heulen können :-(

Allerdings war es eher von der Narkose, dass sie da noch nicht ganz da war.

Sie hat dann nochmal etwa 2 Stunden geschlafen und danach ging es ihr schon wieder soweit gut. Schmerzen hatte sie gar keine mehr. War halt nur noch etwas benommen. Am nächsten Tag hatte ich mein altes Kind wieder, so das ich sie sogar bremsen musste nicht zu sehr rumzutollen.

Also alles halb so schlimm....

Aber ich muss zugeben das ich mir echt ein paar Tränen verkneifen musste als wir sie im OP abgegeben haben. OP ist halt OP, da hatte ich trotzdem Angst.

Ganz liebe Grüße
Julia

6

Liebe Julia,

vielen DANK für deine Wort. Ja, man hat immer Angt. Man weiß zwar es ist "keine große Sache", aber eine Vollnarkose ist eben eine Vollnarkose mit allen Risiken.

Ich hoffe bei uns geht auch alles gut. Ich habe heute morgen den OP Termin bekommen, am 11.04.. Wir haben jetzt beschlossen über die Osterfeiertage ein paar Tage mit den Kinder weg zu fahren und dann können wir am Mittwoch drauf gestärkt in die OP gehen.

Liebe Grüße

Karin

2

Hallo!
Wir hatten die OP letztes Jahr und ich war auch tierisch nervös vorher.
Ich durfte mit Julius mit, bis er eingeschlafen war, dann mußte ich zur OP (natürlich) draußen warten- es ging aber recht schnell. Seine Ameise (Kuscheltier und bester Freund ;-)) durfte bei ihm bleiben. Direkt danach durfte ich zu ihm ins Aufwachzimmer. Julius hat ein bißchen geweint, aber jetzt nicht vor Schmerzen, sondern weil er nach Hause in sein Bettchen wollte. Hab ihn in den Arm genommen und dann ist er wieder eingeschlafen. Als er aufwachte, durfte er mit nach Hause- dort hat er dann eigentlich den ganzen Tag auf der Couch gelegen und geschlafen, wollte nur ab und zu etwas trinken und mittags eine Kleinigkeit essen. Zwischendurch wollte er mal aufstehen, war aber noch sehr wackelig auf den Beinen...Abends hatte er dann einen Riesenhunger und danach war er wieder müde und hat dann ganz normal die ganze Nacht geschlafen. Ich würde jetzt nicht sagen, daß er großartig Schmerzen hatte.
Am nächsten Tag war es dann schon, wie wenn nichts gewesen wäre- wir haben ihm dann immer im Scherz gesagt, er hätte wohl nicht richtig zugehört, als der Arzt sagte, er soll noch nicht so toben, sondern ein bißchen Ruhe geben. Er durfte dann an diesem Tag ein bißchen fernsehen, ansonsten haben wir geschaut, daß wir ihn mit Büchern beschäftigen.
Am nächsten Tag war die erste Nachuntersuchung und tags darauf durfte Julius dann schon wieder in den Kindergarten.
Vorher hatte ich solche Bedenken, ob die Entscheidung richtig war ihn operieren zu lassen (er war fast ein halbes Jahr ständig krank und hat immer sehr unruhig geschlafen)- im Nachhinein war es aber absolut richtig, er hat gleich danach wieder wesentlich besser geschlafen und war überhaupt nicht mehr krank, selbst diesen Winter hat er sich echt gut gehalten, hatte mal ein bißchen Schnupfen, war aber nicht ernsthaft krank und das, obwohl mein Mann und ich uns dauernd mit schlimmer Erkältung abwechseln...

Meld Dich gerne, wenn Du noch Fragen hast!

LG

7

Wir haben mit der Entscheidung jetzt auch seit Herbst gewartet. Da war das schon ein Thema, wir haben uns dann noch eine zweite Meinung von einem anderen HNO Arzt geholt und der meinte dann wir sollen den Winter mal abwarten auch mit den Infekten vom Kindergarten (er ist seit Sepetember im Kindergarten). Leider haben wir den ganzen Winter sämltiche Infekte mitgenommen und seit November nur gerotzel die ganz Zeit. Gestern beim Kontrolltermin kam dann raus, dass sein Trommelfell gar nicht mehr schwingt und dahinter alles voll mit Sekret ist, darum auch der Trommelfell-Schnitt an beiden Ohren, damit der Sekret abgesaugt werden kann.

Ich hoffe nun auch, wenn wir das hinter uns haben, dass es endlich bergauf geht, denn das mit dem Schnupfen war echt eine Plage - vor alem er hat auch sehr viel Antibiotika diesen Winter bekommen - ich hoffe das wir das dann so schnell nicht wieder brauchen.

Aber man zögert das ganz immer so vor sich hin - hätten wir es vielleicht doch gleich im Herbst letztes Jahr machen lassen wäre es wohl besser gewesen.

DANKE für deinen Bericht.

Liebe Grüße

Karin

3

Meine beiden Jungs haben diese OP hinter sich - ohne grosse Probleme.

Nach der OP hatte keiner der Beiden grosse Schmerzen: der Kleine (OP mit einem Jahr) brauchte danach gar keine Schmerzmittel mehr; der Grosse (OP mit 4 Jahren) brauchte noch einmal Schmerzmittel. Sonst war alles in Ordnung...

Die Kinder können aber nach der OP Schmerzen beim Schlucken haben, welche aber mit Schmerzmittel in Griff zu bekommen sind und auch recht schnell wieder weg sind.

Das Schlimnmste war eigentluch as Aufwachen aus der Narkose. Da sind die Kinder desorientiert, wissen nicht wo sie sind und weinen dann eben auch...

Die Kinder wurden jeweils morgens operiert und durften kurz nach Mittag wieder nach Hause.

LG,
Lyss

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hallo, leider steht das bei uns auch an. wir haben am 23.03. vorgespräch in der klinik und ich bin schon soooo aufgeregt. interessant aber deine antworten zu lesen, das beruhigt sehr. danke an die mamis die hier so lieb und ausführlich geschrieben haben.

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Ich hab jetzt heute Vormittag auch den OP Termin bekommen - wir sind am 11. April dran, Vorgespärch beim Internisten am 10.04. und Blutabnahme für die Narkosefähigkeit am 06.04..

Wünsche euch alles Gute für die OP

Liebe Grüße

Karin

5

Hey Karin,

Stella war keine 14 Monate als sie diese Op über sich ergehen lassen muste.
Im Grunde hat sie alles ganz gut gemeistert,bei der Vollnarkose durfte ich dabei sein bis sie schläft damit sie keine Angst hat.Es wurde erst mit Lachgas gearbeitet damit sie den Einstich der Nadel für die Narkose nicht merkt.Dann bin ich raus und bevor sie in den Aufwachraum gebracht wurde,hat man mir bescheid gesagt damit ich bei ihr bin wenn sie wach wird.
Als sie wach wurde hat sie wie wild gestrampelt und um sich geschlagen :( Das war nicht schön,aber soll wohl normal sein.Sobald das dann aber vorbei war,war sie noch etwas müde,aber hat kein bißchen geweint.Abends hat sie dann etwas kalten Joghurt gegessen und am nächsten Tag war wieder alles normal :)

Leider musste sie nach 2 Monaten wieder operiert werden weil sie doch Paukenröhrchen brauchte,im Januar bei der ersten Op aber das Trommelfell aber zu weich war von der ganzen Flüssigkeit.
Wünsche euch alles Gute!
Lg

Sandra mit Stella und Felina

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Hallo!

Meine Maus war grad 1 Jahr und 3 Monate als es gemacht wurde. Klar als Mama ist das immer die Hölle, dein Kind in fremde Hände zu geben, Vollnakose und nachher im Aufwachraum die Maus so hilflos zu sehen. Als Mama schafft man es aber! Irgendwie! Ein Tag später war aber alles wieder gut und es hat geholfen, sie hat danach sehr schnell sprechen gelernt da sie ja vorher alles sehr schlecht gehört hat. Ständig krank war sie danach trotzdem weiterhin. Wir sind mit ihr für 2 Wochen zur Nordsee gefahren, seitdem haben wir ruhe!

LG Steffi