Hallo!
Ich hätte gerne mal gewusst, wie das bei euch so abläuft.
Meine Große ist manchmal ganz schön ruppig zur Kleinen. Meist geschieht das in liebevoller Absicht - sie will sie halt drücken oder hochheben (Hilfe!!!) und kann das natürlich mit 2,5 Jahren noch nicht immer so genau kraftdosieren. Die Kleine ist eigentlich auch hart im Nehmen und hält einiges aus.
Allerdings gibts mit zunehmender Mobilität der Kleinen auch immer mehr Streit um Spielsachen bzw. wie was gespielt werden soll. Ich habe der Großen mittlerweile ganz gut beigebracht, dass wenn sie der Kleinen ein Spielzeug wegnehmen möchte, ihr was anderes zum tauschen geben soll. Das klappt auch immer besser. Auch wenn sie die Kleine schubst oder haut, weil die nicht hört wenn sie "nein das will ich nicht" sagt, können wir das eigentlich ganz gut klären. Die Kleine möchte momentan alles machen, was die Große macht und ich glaube die ist manchmal schon etwas genervt davon...
Die Kleine kann im Gegenzug auch eine ganz schöne Dramaqueen sein und heult auch gerne mal ganz theatralisch los, wenn sich die Große nur neben sie setzt. Wahrscheinlich hat sie Angst, dass ihr gleich wieder was weggenommen wird und sie heult eben schon mal prophylaktisch...
Ich finde es gerade ganz schön anstrengend, weil man die Beiden irgendwie beim Spielen keine Sekunde alleine zusammen lassen kann - die kleinen Streithühner.
So jetzt seid ihr dran - wie läuft das bei euch ab. Wie weit schlichtet ihr Streits? Ab wann lasst ihr die Kinder das auch mal selber klären (also mit 2,5Jahren und fast 8 Monaten geht das logischerweise noch nicht)? Wird es irgendwann ruhiger und harmonischer?
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte!
C.
Geschwisterkinder - ganz schön rabiat
Hi, meine sind 4 und 1,5. Ich finde aber nicht, dass das Größere kind das recht haben sollte, es wegzunehmen und es zu tauschen. Die kleinen sind noch blöd aber je älter sie werden, umso mehr werden sie merken, was da geschehen ist und wie regelst du es dann ? Ich habe früher den Tausch akzeptiert, jetzt definitiv nicht mehr.
Also, ich habe ein ehemalliges Einzelkind. Alles meins. 
Selbst das Spielzeug des Kleinkindes ist ihrs. Und mit dieser Vehemz wird es auch beansprucht. Irgendwann hatte ich dieses Verhalten satt. wir sind ein paar Wochen auf UNSER. Nur ihr Bör und ihr Bett sind ihrs, sonst alles UNSER. Und es früchtet. Sie verfällt in ihre alte Muster ab und an aber die meiste Zeit ist es jetzt entspannt, weil jeder das Spielzeug und andere Sachen anfassen kann.
Sie ist schon zu ihm gemein. ich kann mcih auch erinnern, dass ich so war 
Ich finde aber diese Auseinandersetzungen schon wichtig. Meine Eltern haben jetzt einen Welpen bekommen, der tierisch beißt. Was macht sie - steht da wie erstarrt und reagiert nicht. heute habe ich sie das erste Mal daz bewogen, dass sie ihn anschreit und sie schafft es. So ähnlich stelle ich es mir auch zwischen den beiden vor. Ich halte es für wichtig, dass es beide lernen. Dass ihnen Auseinandersetzungen geläufig sind und ja, du hast recht. da ist ein Stück Gewalt dabei.
Hallo!
Das mit dem Tauschen meinte ich so - etwas anbieten und wenn die Kleine das gewünschte Spielzeug dann freiwillig abgibt für das andere Spielzeug ist es ok. Ansonsten nicht - dann muss sie das geklaute Spielzeug zurückgeben. Umgekehrt gilt das natürlich genauso...
Ah o.k. alles klar.
Moin,
ich "schmeiße" nochmal eine andren Altersabstand in den Raum. Die Große ist 9 und die Kleine wird im Juli 2 Jahre alt.
Zum Teil geht s hier wirklich wüst zu, die Große fühlt sich schon Zitat "Provoziert" wen die Kleine morgens einfach mit an Frühstückstisch sitzt. 
Sie motzt die Kleine dann an, die stänkert zurück, den sie weis durchaus wie sie die Große in 3 Sekunden auf 180 bekommt. ( zB Sonntags Morgens verkünden "Zoe Lule (Schule) gehen )
Dann sind sie aber wieder total lieb miteinander und das macht mir Hoffnung. Wobei in der nächsten Sekunde reißt die Große der Lütten dann irgendwas aus der Hand so das ich überlege ob die Hand wohl überhaupt noch am Kind ist. 
Die Kleine hat der Große heute dann eine mit dem Holzschwert drüber gezogen worauf hin ich verbieten musste die Kleine mit Pfeilen zu beschießen. 
Fazit: Gott sei Danke ist Pfingsten Morgen vorbei und der Alltag kehrt wieder ein !
LG dore
klar liebevoll ruppig waren meine auch immer mit ihrem jeweils jüngeren Geschwisterchen bleibt eben bei geringen Altersabständen mangels noch nicht so koordinierter Feinmotorik nicht aus . Aber im Grunde wars alles harmlos . Die "großen" durften / dürfen bei vielem helfen oder machen ( auch schon als sie selber gerade knapp über 1 Jahr waren ) . Meine einzigen Bedingungen waren / sind - das Baby wird nicht getragen, unter keinen Umständen ( das gilt nach wie vor für alle auch für meine fast 8 jährige ) und mit dem Kopf muß man aufpassen mittlerweile kann ich es den Geschwister auch verständlich erklären warum .
Ich habe das eigentlich immer recht locker gesehen , die kleinen kennen es halt von Anfang an nicht anders und finden es sogar meist witzig + hatten schnell raus welches Geschwister für was " zuständig" ist ( wer sich "kümmert" ,wer bespaßt, wer versucht ihnen was beizubringen etc.) .
Das Problem mit dem Spielzeug hatten wir so eigentlich nicht ist eher jetzt wo sie älter sind schon mal Thema bzw. generell wird gerne aufgewogen wer wann was zu seinem Vorteil hatte . Das das Baby alles kaputt macht was die großen gebaut und geschaffen hatten , hatten wir auch . Daran kann man nicht ganz viel ändern das einzige was man machen sollte ist dem großen Kind eine babyfreie Fläche anbieten ( z. B. das Kinderzimmer ) wo es ohne Geschwister so spielen kann wie es möchte und keiner etwas kaputt macht + alles was wichtig ist ( wichtige Gemälde etc. ) gut außer Reichweite legen .
Ansonsten gib ihnen noch 1 Jahr und vieles davon reguliert sich von ganz alleine . Schön zusammen spielen können und sich im nächsten Moment zanken wie die Kesselflicker gehört irgendwie bei Geschwistern dazu .
Meine beiden trennen knapp 22 Monate. Die Kleine hat mit der Zeit gelernt sich zu wehren und ist teils kein Deut mehr besser als die Große. Lasse die beiden soweit machen und greife nur ungerne ein. Heute sind die beiden 18 Monate und etwas über 3 Jahre und trotz aller Zickerein die besten Freunde und können auch schon zusammen spielen.