Mein Ältester sitzt hier und weint und schreit seit über einer halben Stunde hysterisch. Ich darf ihn nicht trösten, ich darf nicht mit ihm sprechen, dann schlägt er um sich und wird noch hysterischer. Er beruhigt sich aber auch nicht selber. Es wird immer schlimmer. Ich warte draf, dass er sich übergeben muss vor Gebrüll. Er schreit und schreit und schreit.
Das ist nichts ungewöhnliches: MINDESTENS 1 mal am Tag macht er das. Völlig ohne Grund, einfach so. Zusätzlich kommen noch die normalen "Trotz"-Anfälle.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Gestern ging das über 2 Stunden so!! Ich hab alles versucht: Gut zureden, einfach in den Arm nehmen, ignorieren, "Belohnungen" aussprechen, ihn in sein Zimmer bringen, ihn schlafen legen (haben den Mittagsschlaf eigentl. abgeschafft, aber ich dachte vielleicht ist er so müde), einfach neben ihm sitzen, in Sichtweite sitzen,............ Wollte ihm in meiner Verzweiflung grad Rescue-tropfen geben, aber das verweigert er auch.
Brauche mal gute kreative Tips!
PS.: Während des Schreibens sind es nun schon 45 Minuten.
Kind (2J 7M) weint nur noch völlig hysterisch --- Hilfe!!!
Hi,
bei meinem Kleinen hat - wenn er sehr müde war und so einen Anfall bekommen hat - geholfen, ihn in den Arm zu nehmen und einfach sanft, aber fest zu halten.
Ich habe ignoriert, dass er anfangs um sich geschlagen und sich gewehrt hat - irgendwann hat es nachgelassen, und man konnte wieder mit ihm reden.
vorbei war es in aller Regel wenn er ganz verheult "ich brauche ein Taschentuch" geschnieft hat. wie lange das gedauert hat war total unterschiedlich. Manchmal 5 Minuten, manchmal 20 (bis man sich wirklich wieder mit ihm unterhalten konnte).
Gut zureden - dafür war er gar nicht aufnahmefähig. Belohnungen versprechen - ich will ihm ja nicht auch noch beibringen, dass er so ein prima Mittel hat, um etwas zu bekommen. Schlafen legen - bringt nichts, wenn das Kind so hysterisch überdreht ist (bei uns war der häufigste Zeitpunkt vor dem ins Bett bringen - oder auch wenn wir abends von irgendwo her mit dem Auto heimgekommen sind und er kurz im Auto eingeschlafen ist und dann geweckt wurde). Abgesehen davon haben wir es wann immer möglich vermieden unsere Kinder todunglücklich und heulend ins Bett zu stecken. Schlafen gehen soll ja etwas positives sein.
Was ich vor allem gelernt habe: seinen Widerstand zu ignorieren. In genau dieser Situation.
Ob das nun richtig oder falsch ist - darüber gibts vermutlich so viele Meinungen wie Ratgeber 
. Bei uns hat es jedenfalls geholfen, und es war ein Weg damit umzugehen, der unseren Kleinen nicht alleine gelassen hat und der MIR geholfen hat, nicht auszuflippen und mitzubrüllen.
Viele grüße
Miau2
Hallo,
Was sagt er nach den schreianfall?
Hat er vielleicht schmerzen?
Lg
Er kann kaum sprechen.
Wenn ich ihn frage, was los war, guckt er mich nur groß an. Ich glaub er weiß es selbst nicht.
Danke für deine Antwort!
Alle Achtung, zwei Stunden hat meiner noch nicht geschafft
Aber er hat auch desöfteren solche Anfälle, meist wenn er seinen Willen nicht kriegt.
In den Arm nehmen, oder zureden helfen da auch nicht. Am besten erstmal ignorieren...
Es geht hier leider nicht um den Willen. Die Anfäle kommen einfach so aus heiterm Himmel ohne vorher stattfindende Diskussion oder so
Hallo meine große war so, was ich durch hatte bei ihr nichts half, dann hat mir wer gesagt setz dich mit ihr auf den boden, halt sie ganz fest und sprich nix, und die festhalte zeiten sind immer kürzer geworden, diese methode hat einen bestimmten namen kann dir aber nicht mehr sagen welchen lg puschl
Ich probiere es mal aus.
Bin Erzieherin (wie peinlich in diesem Fall) und habe diese Methode schon bei Jugendlichen angewandt. Es bei meinem Sohn zu machen, ist mir noch nicht eingefallen.
Danke!