ANgst wenn meine kleine in den Kindergarten geht

Wir waren jetzt schon zweinmal da zum schnuppern und meine kleine will gar nicht mehr heim wenn ich sie abhol sagt sie oh mama geh wieder was ich ganz gut finde das sie nicht weint sondern Spaß hat das Problem bin eigentlich Ich weil
ich so rießen ANgst das ihr was passiert da gibt es soviele Gefahrenquellen da liegen z. B. an den Tischen wo gebastelt wird ständig spitze Scheren rum wo die Kinder jederzeit ran können und das Klettergerüst und und und...........

Generell finde ich die Atmosphäre dort sehr schön und der Umgang sehr ruhig und es sind auch nur 12 Kinder pro Gruppe.

Findet ihr das schlimm das ich so Angst hab ?
Habt ihr vielleicht Tips wie ich besser damit umgehen kann ?

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Deine Tochter wird drei Jahre alt - geht ihr nie auf den Spielplatz, oder warum hast du Angst vor dem Klettergerüst? Darf sie nie basteln? Bewachst du sie rund um die Uhr?

Ja, ich finde solche Ängste bedenklich! Jeder hat sicherlich Angst davor, dass den Kindern etwas passieren könnte, aber Angst vor Scheren im Kindergarten ist schon extrem.
Vielleicht solltest du dich in professionelle Hände begeben.

lg

1

Hallo,

ich bin auch so ne Glucke und denke ständig über alles mögliche nach was passieren könnte :-)

Ich darf noch gar nicht dran denken wenn unser Zwerg nächstes Jahr in den KiGa kommt. Da müssen wir Mama´s wohl durch!

LG

Wukie

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Hm einen Rat kann ich dir nicht geben,außer halt versuchen lockerer zu werden.Passieren kann selbst bei dir zu Hause was,schließlich hat man auch da nich immer alles im Auge.
Kann da nich ganz so mitreden,war da schon immer etwas relaxter.
Meine Tochter geht seit sie 14 Monate ist in die Krippe und wechselt dann im September zu den etwas Größeren.
Ich geb sie früh dort ab und dann geh ich auf Arbeit und hab wenig Zeit daran zu denken das sie sich weh tun könnte oder ob sie jetz in diesem Moment weint,weil sie hingefallen is.Ganz ehrlich ich möchte auch nicht ständig darüber nachdenken und bin froh über die Zeit in der ich auch mal an Anderes denken muss/kann.
Deine Angst um dein Kind versteh ich auch zu gut,wem geht es nicht so,aber man muss schon auch etwas los lassen können und die Kinder ihre Erfahrungen sammeln lassen.

Viel Glück für den Kigastart #winke

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Hallo,
hm ich finde Deine Bedenken schon etwas übertrieben. Hast Du denn gar kein Vertrauen in Dein Kind und in die Erzieher die im Kindergarten arbeiten? Kennst Du viele Kinder die sich im Kindergarten je ernsthaft verletzt haben? Leg eine positivere Einstellung an den Tag, das wird nicht zuletzt Deiner Tochter sehr helfen.
Alles Gute!
Britta

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Hallo,

als 'Anfänger' kann ich Deine Angst natürlich verstehen. Aber es passieren weit mehr (kleine und leider auch große) Unfälle zu Hause.

Mein Großer ging etwas über 6 Jahre in den Kindergarten (ging von 4 Monaten an bis er mit etwas über 6,5 Jahre zur Schule kam). Der Kleine macht geht jetzt fast 6 Jahre in den Kindergarten (kommt jetzt zur Schule). Die Kleine geht jetzt seit fast einem Jahr.

Klar, es gibt Verletzungen. Manchmal bleibt auch mal 'ne kleine Narbe zurück, wenn die 'Schotterflechte' mal sehr tief war. Aber hinfallen und sich eine fiese Wunde am Knie holen - das können sie auch, wenn sie mit Dir zusammen auf dem Spielplatz sind.

Bei uns im Kindergarten dürfen sie auf die Bäume klettern (natürlich nur bis zu einer bestimmten Höhe). Es gibt eine Waldgruppe (da waren die Jungs seit sie 2,5 bzw. etwas über 3 Jahre alt waren). Dort haben die Kinder sogar einen Bastelraum, den sie (natürlich nur mit festen Schuhen) selbstständig 'bespielen' können. Sie müssen vorher Bescheid sagen und ggf. müssen sie eben warten, falls schon einige Kinder dort sind und es sonst zu voll würde.

Dort liegen Hammer, Zangen, Sägen zur 'freien Entfaltung' rum. Das schlimmste was einem der Jungs bisher passiert ist - der Kleine hat sich quer über den Fingernagel gesägt (diesen auch geteilt). Aber auch das blieb glücklicherweise ohne weitere Folgen (klar, ein paar Tage hat es auch weh getan, aber sonst nichts). Und ja, der Hammer trifft auch nicht immer den Nagel. Aber genau das hätte ihm auch bei Opa im Keller passieren können.

Bei den ganz Kleinen stehen Scheren und andere Dinge so, daß sie nicht dran können. Aber bei den ca. 2,5-3jähren sind sie auch schon frei zugänglich. Klar, ich hatte auch erst Angst. Aber letztlich lernen die Kinder sehr schnell einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Dingen, weil sie es eben nicht heimlich machen müssen.

Also - kleine Verletzungen bleiben natürlich nicht aus. Aber genau diese Dinge können auf die eine oder andere Art auch zu Hause in Deinem Beisein passieren. Und falls Du irgendwann mehr als ein Kind hast, dann fällt das eine in die Pfütze, während Du beim anderen das Knie bepflasterst......

LG

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Hallo!

Sowas kannst Du nur mit Hilfe zur Selbsthilfe bekämpfen:

Treppenschutzgitter sind dumm, bring ihr lieber bei wie man eine Treppe richtig herunter geht.

Scheren liegen rum? Dann bringe ihr bei, wie man mit einer Schere/Messer umgeht.

Es ist absolut Contraproduktiv die Kinder von allem fern und sicher zu halten. Es ist viel viel besser, wenn man den Kindern zeigt, wie man damit umgeht. Das schafft Vertrauen ins Kind und Mudda ist nicht so nervös.

Liebe Grüße
Jenny

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Ich glaube ja auch, dass Kinder sich weniger an Dingen oder bei etwas verletzen, wenn sie damit schon ihre Erfahrungen sammeln durften. Mein Sohn weiß, dass Scheren scharf sind, also geht er vorsichtig damit um und stellt sich schon recht geschickt an. Die liegen frei zugänglich bei uns rum. Er klettert ziemlich geschickt aufs Klettergerüst, weil er es eben schon immer durfte, ohne dass ich, meine Panik auf ihn übertragend, stets einen Meter neben ihm stehe und die Hände an ihm habe. Diese "Helikoptereltern" (die Bezeichnung hab ich mal gehört, für Eltern, die permanent ihre Kinder umkreisen und sich sorgen) stehen ihren Kindern doch oft im Weg und bremsen sie regelrecht aus. Die Kleinen sind doch oft schlauer, und im Ernstfall robuster, als wir manchmal denken.