Hallo.
Meine Tochter (13,5 Monate) hat seit ca. 2 - 3 Wochen einen trockenen, leicht rissigen aber NICHT juckenden rötlichen Hautausschlag. Er befindet sich am Oberarm auf der Innenseite und auf beiden äußeren Seiten oberhalb der Brust. Sonst nirgends. Reicht ja auch.
Nun habe ich es immer wieder mit eincremen (Linola Milch) und Ölbädern versucht ihn in den Griff zu bekommen. Es wurde nicht besser, aber auch nicht schlechter. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen mit ihr gestern zum Arzt zu gehen. Dieser guckte sich die Stellen nur kurz an, stellte keinerlei Fragen und verschrieb gleich eine Cortisonsalbe, da meine Tochter nach seiner Meinung nach an Neurodermitis leidet. Ach ja, einen Tipp hat er mir noch gegeben: Immer schön cremen, wenig baden, Baumwolle tragen.
Ich habe das erstmal geschluckt. Zu Hause habe ich mich im Internet schlau gemacht und gelesen, daß Neurodermitis stark juckt und auch vererbbar sei. Ihre Haut juckt aber nicht, noch hat bei uns in der Familie jemals einer unter Neurodermitis gelitten.
Ich bin nun total verunsichert und möchte nur ungern die verschriebene Cortisonsalbe verwenden.
Kann es denn wirklich sein, daß meine Tochter unter Neurodermitits leidet, obwohl kein Juckreiz vorhanden ist?!
Wer kann mir seine Erfahrungen schildern?
Wäre über jede Antwort sehr dankbar.
und Gruß
Tanja + Annika *28.01.05
Dringend! Wer hat Erfahrung mit Neurodermitis und kann helfen?!
Hallo Tanja
Meine nele (14 Monate) ist mit sehr trockener Haut zur Welt gekommen. Meist ist es im Winter ganz schlimm. Gerade wegen der trockenen Heizungsluft.
Wir haben ihr die trockene Haut vererbt. Mein Mann hatte in diesem Alter einen trockene Ausschlag, und ich hatte in der Pupertät 3 Jahre lang Neurodermitis. Was manchmal bei stress wieder kommt.
Unser KA meinte sie hätte keine Neuodermitis, nur trockene Haut.
Mit 4 Monaten hatte sie es so stark, dass sie am ganzen Körper damit befallen war.
Somit habe ich auch schon viel ausprobiert, und kann dir ein paar Tipps geben, was vielleicht linderung schafft.
Bis heute creme ich Nele 2 mal Täglich mit Linola Fett ein, und die ganz trockene Stellen wieder geschmeidiger zu machen. Und dass der Juckreiz etwas nachlässt.
Machmal reibe ich sie morgens auch mit Bedan ein. Ist auch für Neurodermitis.
Ich habe jedoch noch nie mit Cortison beahndelt.
Das Linola fett öl bad wenden wir auch alle 3 Tage an.
Dann drehe ich nachts die Heizung etwas zurück, und lege ein nasses Handtuch darauf.
Wenn deine Annika vorher noch keine Hautprobleme hatte, nehem ich an dass irgendeine Allergie dies ausgelöst hat. Bei uns war es unser Hund, den ich unverzüglich (ist zwar traurig) zu meiner Schwiegermutter gebracht hab.
Mittlerweile habe ich festegestellt dass Nele auf manche Lebensmittel reagiert, z.b. Tomate Karotte, Zitrusfrüchte... Dies löst wieder einen Schub aus.
Vielleicht hast du ihr irgendetwas neues gegeben vor 2-3 wochen (seit sie das hat), eine neue Teesorte, oder neues Obst oder so.
So wenn du noch fragen hast dann frag los, ich hoffe ich kann dir helfen..
LG Tanja+Nele 14 mon.+Baby 14 ssw
Hallo Tanja,
da geht es ja deiner Kleinen ähnlich wie unserem Zwerg. Bei ihm traten die gleichen Symptome auf als er vier Monate alt war. Der Kinderarzt hat lange gezögert auszusprechen was Tatsache ist und ewig nur Linola Fett Creme verordnet. Er hatte zu der Zeit noch keinen Juckreiz, der kam erst später. Kann gut möglich sein dass deine Kleine an Neurodermitis leidet.
Allerdings haben wir uns damals schon gedacht dass Erik eine Neurodermitis haben könnte weil mein Mann als Baby auch sehr stark betroffen war und ich Allergikerin bin. Sind dann zum Hautarzt, haben leider zuerst einen erwischt der sich keine Zeit nahm und uns auch gleich Prednisolon(Cortisonsalbe) aufs Auge drückte. Haben den Kleinen dann nach Anweisung damit behandelt, man muss die Anwendung ja "ausschleichen", das heißt die Abstände zwischen dem Cremen verlängern. Nach Absetzen der Creme kamen die Ekzeme mit voller Wucht und wesentlicher stärker sofort wieder zurück und wir hatten viel mehr Schwierigkeiten die Neuro wieder in den Griff zu kriegen.
Haben jetzt einen super Hautarzt gefunden der sich auch mit den Ursachen auseinandersetzt und Erik bekommt kein Cortison mehr.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen dass du eine gute Basiscreme zum Schmieren brauchst, am besten versucht du mal Menalind Derm Creme aus der Apotheke, hat bei uns am besten angeschlagen. Enthält Nachtkerzenöl, Harnstoff und viel Feuchtigkeit. NUR Fett macht den Ausschlag nur schlimmer weil die Haut verlernt eigene Feuchthalter zu produzieren. Bedan Creme ist auch gut, war uns nur nicht reichhaltig genug. Sind beide von Öko-Test mit "Sehr gut" bewertet. Wir haben außerdem vom Hautarzt noch eine Lotion angemischt bekommen, auch mit Harnstoff für die Nacht. Wenn es ganz schlimm wird hilft oft auch Teersalbe (Ichtyol), ganz dünn aufgetragen über Nacht, aber wenn sich deine Kleine nicht an den Ekzemen stört und auch keinen Juckreiz hat würde ich es an deiner Stelle erst mal mit viiiiiiiiel Pflege versuchen, schön zweimal täglich einschmieren. Cortison ist meiner Meinung nach nicht notwendig, wenn du dir unsicher bist frag am besten mal einen Hautarzt aber ich denke dass kriegst du so in den Griff.
Ach so, Wasser trocknet die Haut extrem aus, Baden würde ich Annika deshalb nur einmal die Woche fünf Minuten, entweder in klarem Wasser oder einem Ölbad (das von DM ist super und günstig), bitte auch nicht jeden Tag von Kopf bis Fuß waschen. Und im "Zwiebellook" anziehen, das heißt so dass ihr nie zu kalt oder zu warm wird und du immer regulieren kannst indem du mal schnell den Pulli ausziehst. Baumwolle ist optimal. Aber mach dich mal nicht verrückt, hört sich alles schlimmer an als es ist.
Bei vielen Kindern verschwinden die Symptome ganz plötzlich im Schulalter und kommen nicht wiede und wenn doch kann man lernen mit Ihnen zu leben. Ich könnte hier noch sooooooo viel schreiben, aber das würde zu weit führen, wenn du dic informieren willst, habe hier noch nen Buchtipp für dich:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3830431481/qid=1142076298/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-0112047-8860864
Haben wir auch zuhause, ist super.
Hoffe ich konnte ein bisschen helfen?
Alles Gute für dich und deine Maus,
Andrea und Erik (10.02.2005) der gerade sein Mittagsheia macht
Hallo,
wir waren auch letzte Woche beim Hautarzt. Zwar war mir die Diagnose Neurodermitis schon vorher klar, da ich es auch habe, aber ich wollte vom Arzt eigentlich brauchbare Tipps. Bekommen haben wir dann eine Cortisonsalbe, wobei ich die nicht nehmen werde, da bei Conner bisher die Haut nur sehr stark gerötet ist, sehr trocken und etwas rissig. Solange er nicht kratzt und es ihn scheinbar auch noch nicht belastet, werde ich also kein Cortison nehmen. Der Hautarzt riet uns, kein Zucker mehr, keine Eier, Fisch, Nüsse, Südfrüchte, Soja. Ich war auch erst sehr geschockt. Mittlerweile habe ich viel gelesen und festgestellt, dass Nahrungsmittel weglassen vielleicht früher praktiziert wurde, heute man aber empfiehlt, zu testen, worauf das Kind reagiert. Wir schreiben jetzt also auf, was er so isst, und wenn wir meinen, dass er z.B. Fisch nicht verträgt, testen wir das ein paar tage später nochmal. Wenn dann wieder eine Reaktion kommt, wird das erst mal weggelassen. Wir Cremen mit Linola Fett, baden tut er einmal die Woche mit dem Linola Öl-Bad. Weiterhin habe ich alle Kleidung, die nicht 100% Baumwolle ist, aussortiert, und auch seinen Daunenschlafsack ersetzt. Die Tage waren wir dann beim Kinderarzt, und der sagte, die Hautärzte sagen Neurodermitis, wobei man da unbedingt zwischen den verschiedenen Stadien unterscheiden muss. Er riet dazu, sich nicht verrückt zu machen, die Haut gut zu pflegen und das es, wenn es schlimmer wird, auch Alternativen zu Cortison gibt.
So, ich hoffe, ich habe nicht zu chaotisch geschrieben. WEnn du sonst noch Fragen hast, schreib mir einafch über meine VK.
LG
Christina
Hallo
unser Sohn hat seit 2Jahren trockene Haut und Ausschlag am Bein. Noch nie habe ich Cortison verwendet, würde ich auch nie machen. Es unterdrückt nur die eigentliche Ursache, kann auch seelisch sein. Wir sind bei einem Homöophaten und werden es auch so in den Griff bekommen. Vorsicht beim Cremen, nichts mit Erdöl benutzen. Das trocknet die Haut nur aus!!!!! Lieber im Naturwarenladen was holen, z. B. von Lavera.
Lavera hat extra eine Pflegeserie für empfindliche Haut.
Boehan
Kuckkuck...
unsere kleine Neele (12 Monate, 10 Tage) hat auch Neurodermitis (auch endogenes Exem-von ihrem Vater geerbt wobei es sich bei ihm durch "Falschbehandlung" auf die Bronchien gelegt hat und er nun an Asthma leidet). Alles ähnlich wie bei dir (Cortisonsalbe,...) hab ich auch alles nicht genommen. Ihre Haut ist auch sehr schuppig aber sie juckt sich kaum (nur hinter und in dem Ohr) somit erträgt sie es sehr tapfer.
Tja langer Rede kurzer Sinn, wir waren vor drei Wochen, durch den Tip unserer Hebamme, bei einer Homoöpathin. Also ist zwar eine sehr kostspielige Angelegenheit aber man will ja alles tun um seinem Schatz zu helfen.
Die HP hat sich eingehend mit Neele beschäftigt und das als Einzelfall (nicht wie die meisten Kinderärzte).
Wir haben eine 6 Wochen-Therapie vereinbart und nach dem die Erstverschlimmerung (was bei homoöpathischen Mitteln meist der Fall ist) eingetreten ist, war es nach einer Woche so, als ob Neelchen eine neue Haut bekommen hätte.
Wir bezahlen zwar für diese 6 Wochen-Therapie über 200 Euro (Kasse übernimmt nicht) aber unsere Kinderärztin hat uns einen Teil der Medikamente auf Rezept geschrieben, einen Versuch ist es wert.
Ich kann dir ja mal auflisten was sie uns "ans Herz gelegt hat".
Mit der Linolafettsalbe hab ich die erste Zeit auch sehr positive Ergebnisse erzielt aber sie ist nun mal nur für "normal trockene Haut" und nicht für Neurodermitis geeignet, von daher hat es mich meinem Ziel, nämlich eine Haut ohne jucken und Schuppen, nicht näher gebracht.
Also nun meine Therapie:
2x täglich Halicar Cremé (nur im Gesicht eine Olivenölcremé)
1x täglich Mutaflur Suspension
3x täglich Cardiospermum D6 (5 Globolie)
2x täglich Neythymun-oral (3 Tropfen)
diese Tropfen und Globolie sollen halt den Körper von innen "reinigen" und alles soll gut werden...tja was sagt man, die Hoffnung stirbt zu letzt.
Sooo damit werd ich mich jetzt verabschieden und natürlich mit der Hoffnung dir eine andere Heilmethode aufgezeigt zu haben-also nicht unterkriegen lassen.
Liebe Grüße
Steffi und Neele
Hallo,Tanja!
Ich weiß genau wie es Dir geht. Ich war genauso geschockt, als meine Maus (16.08.04) mit knapp 5 Monaten Neurodermitis bekommen hat. Ich bin selbst Zahnärztin und fühlte mich sowohl vom Kinderarzt als auch vom Hautarzt nicht richtig aufgeklärt.
Der Hautarzt hat uns auch eine Cortisonsalbe (HYDROCORT) verschrieben damals. Erst war ich skeptisch, habe sie dann aber doch genommen, weil mir meine Johanna so leid getan hat. Sie war wirklich von Kopf bis Fuß an allen erdenklichen Stellen voll mit roten, trockenen Flecken. Kratzen konnte sie sich da noch nicht in dem Alter, also wußte ich auch nicht, ob die Flecken jucken. Naja, auf den ersten Blick schien das Cortison zu helfen, aber schon 2 Tage nach Absetzen der Salbe waren alle Stellen am Körper genau wie vorher. Später habe ich dann im Internet gelesen, dass diese Salbe nicht bei Kindern unter 2 Jahren angewendet werden soll. Super informierter Hautarzt oder? Auch die uns vom Hautarzt empfohlene Fettcreme brachte keine Erfolge. Habe dann im Netz etwas über eine sogenannte cortisonfreie "Geheimwaffe" bei Neurodermitis aus Östereich gefunden. DERMAFARIN. Nix wie ab in die Apotheke und bestellt. Alle 2 Wochen haben wir dafür 50 Euro hingeblättert ( für 200 Gramm ). Leider hat dieses Wundermittel blos unseren Geldbeutel erleichtert und nicht wirklich was gebracht. Mittlerweile hatte meine Tochter gelernt, wie man sich kratzen kann. Das hat das Hautbild noch zusätzlich verschlimmert. Ich war total am Ende, weil ich ihr nicht helfen konnte. Schließlich habe ich einfach den Hautarzt gewechselt. Die neue Ärztin hat sich super viel Zeit für uns genommen und viel erklärt. Sie hat mir ein Rezept geschrieben für eine Creme, die man direkt in der Apotheke anmischen lässt.
Ol. olivarum 20,0g
Urea pura 16,0g
ungt.alc.lan.aquos ad 200g
Und was soll ich sagen? Diese Pflegesalbe mit Harnstoff, für die ich gerademal 11,60 Euro in der Apotheke bezahle, hat wirklich geholfen. Man braucht dafür auch kein Rezept, man muss sie eben blos bestellen, weil sie ja frisch angerührt werden muss. So braucht man nicht jedesmal wegen dem Rezept zum Hautarzt. Morgens und abends cremen wir Johanna damit von Kopf bis Fuß ein. Innerhalb von 2 Wochen waren fast alle Flecken verschwunden. Ein Urlaub an der Ostsee ( super Reizklima bei Hauterkrankungen) brachte dann sein Übriges. Seitdem kämpfen wir blos noch mit einem Fleck in der linken Ellenbeuge. Der hält sich leider hartnäckig, weil meine kleine Hexe da sehr gut zum Kratzen drankommt und dazu auch jede Gelegenheit nutzt. Aber den kriegen wir auch noch weg. Mittlerweile umwickeln wir den linken Pullover- oder Schlafanzugärmel auf Höhe des Handgelenks locker mit Heftpflaster, damit Johanna den Ärmel nicht hochschieben und sich wundkratzen kann. Damit fahren wir ganz gut.
Und der nächste Ostsee-Urlaub ist auch schon gebucht.
Ich kann Dir blos raten, es einmal mit dieser Rezeptur zu versuchen. Sie ist ja echt nicht so teuer, schadet dem Kind nicht und hat bei uns einen sehr langen Leidensweg beendet.
Meld Dich doch nochmal! Mich würde interessieren, wie es bei Annika weitergeht.
Viele liebe Grüße!
Katharina + Johanna
mein sohn( 5monate)hatte es sehr schlimm aber wir haben jetzt eine wundersalbe gefunden-ales weg innerhalb von 3 tagen und er hatte es schlimm tip: i-net adresse. www.lavolte.eu die creme heißt:shea naturcreme soft .da musste auf der seite links oben das erste drücken da erscheint sie schon.die ist natur ohne zusatzstoffe.und ohne kordison, gibt es auch in der apotheke