Weiß bald nicht mehr weiter! Allopathie - Homöopathie

hallo zusammen,

meine tochter hat seit dezember immerwiederkehrende mittelohrentzündung. alle 4 wochen. die wurden immer mit einem antibiotikum behandelt. jetzt bin ich zu einer heilpraktikerin gegeangen, weil ich mir denk, es kann ja wohl nicht gut sein, ihr ständig ein antibiotikum reinzuschieben. während dieser behandlung kam es natürlich (rhythmusgerecht) wieder zu einer mittelohrentzündung, die ich jetzt rein homöopathisch behandeln laß. das problem dabei ist, daß es ihr recht schlecht geht. sie ist sehr müde, erschöpft, apathisch. ich bin natürlich in laufendem telefonischem kontakt mit meiner heipraktikerin, aber irgendwie krieg ich bedenken, ob es das wahre ist. jetzt liegt sie z. b. im bett, ist hundemüde, kann aber nicht schlafen. es sit schwer zu sagen, ob es schmerzen sind, oder einfach unruhe. mein mann meint natürlich, ich soll morgen gleich zum arzt und sie allopathisch behandeln lassen, aber dann wär das bestreben meinerseits, sie endlich weg von dem antibiotika zu bringen, wieder dahin. ich weiß echt bald nicht mehr weiter.

danke für`s zuhören

karin + daria 2.10.2004

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Hallo Karin

Ich weiss, dass Osteopathen bei chronischen Mittelohrenzündungen oft gute Erfolge haben. Vorausgesetzt es handelt sich dabei um irgendwelche Blokierungen, was aber wohl oft der Fall ist. Meine Schwester ist Osteopathin, sie behandelt sehr oft Kinder mit Mittelohrentzündungen und es hilft sehr oft. Der Vorteil ist, dass es relativ schnell geht, meistens reichen ein bis zwei Behandlungen, und es ist ausserdem mit Antibiotika vereinbar, wenn du das möchtest. Ein Osteopath wird Daria sowieso nicht während einer Entzündung behandeln, du musst warten, bis sie abgeklungen ist.

Falls du noch Fragen hast kannst du mich auch gerne über meine VK anmailen, ich gebe es dann an meine Schwester weiter.

LG Anke

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Hallo Karin

was hat Du zur Behandlung bekommen. Ich habe von vielen Bekannten gehört, dass sie bei Mittelohrentzündung Otovowen gegeben haben. Ein Homöopathisches Medikament. Hat wohl immer recht gut und schnell geholfen.

LG
Birgit + Svenja

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Unser Kind hatte drei Jahre lang immer wieder Paukenergüsse. Er hat fast nicht gehört. Er lernt jetzt mühsam sprechen, und einige Reifungsprozesse im Gehirn sind noch längst nicht abgeschlossen. Das war nicht unserer Fehler sondern der der HNO-Ärzte, die das Problem einfach nicht richtig diagnostiziert haben. Wir sind fast täglich in Therapie, es ist ein elendes Leben auch für den Kleinen, der - statt normal zu spielen - von Erwachsenen andauernd "gefördert" wird.

Ich kann nur immer wieder sagen: Mit diesem Thema sollte man nicht herumexperimentieren, keine Homöopathie und ähnliche Versuche starten, das bringt sowieso nichts. Bitte geht in eine pädaudiologische Spezialeinheit einer Klinik und lasst das abklären. Die Entwicklung wird sonst fast zwangsläufig verzögert sein.

Dass man ständig Antibiotika gibt, kann eigentlich auch nicht das Wahre sein. Vermutlich werden sie vorschlagen, das Kind zu operieren, das würde für einige Monate Ruhe bedeuten. Die Kinder werden ja auch schwach und immer dünner durch die ständigen Entzündungen im Körper, insofern ist Dein Gefühl schon ganz richtig. Nur sucht bitte einen Spezialisten auf, selbst wenn das einige Monate Wartezeit bedeuten sollte.

Was in der Zwischenzeit helfen könnte ist Orthomol, ein Nahrungsergänzungsmittel für kleine Kinder, das genau auf Ohrenentzündungen abgestimmt ist. Sehr teuer aber sehr gut, allerdings mochte meiner nach der Hälfte der Packung die Tabletten plötzlich nicht mehr, seither liegen sie im Schrank herum, aber wir hatten wenigstens drei Woche Ruhe vor Mittelohrentzündung...

Wir haben wirklich alles durch, inklusive geplatztem Trommelfell, Frühförderung, Sprachverzögerung, Misshandlungen im Kindergarten - falls Du Fragen hast, kann ich Dir vermutlich weiterhelfen.

Alles Gute für Deine Tochter (ich weiß genau, wie mies es ihr gehen muss),

Barbara