Krippe oder Tagesmutter für 18 Monate altes Kind?

Hallo,

nachdem wir lange Zeit Angst hatten überhaupt keinen Betreuungsplatz für unsere Maus zu finden, haben wir jetzt kurzfristig 2 Angebote bekommen. Tagesmutter und Kinderkrippe. Ich finde beides hat Vor- und Nachteile und kann mich einfach nicht entscheiden. Die Tagesmutter habe ich bisher nur 1 h gesehen und es fällt mir schwer sie einzuschätzen. Sie scheint nett und macht das auch schon ca. 10 Jahre. Sie betreut 3 bis 5 Kindern täglich. Die Krippe wird gerade ganz neu eröffnet, ist von der evangelischen Familienbildung und betreut 10 bis 11 Kinder mit 2 Erzieherinnen. Die Gruppen sind altershomogen. Unsere Tochter ist 18 Monate alt und war bisher nur bei Oma und Opa alleine. Wir gehen auch in Krabbelgruppen mit ihr, allerdings bleibt ja da immer jmd. dabei. Ich finde es soooo schwierig. Könnt ihr mir von euren Erfahrungen berichten? Was findet ihr besser? Tagesmutter oder Krippe?

GlG,
Jule

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hi

tja da leigt wohl die entscheidung bei dir.ich finde tagesmutter einfach besser, da sie flexibler ist als eine krippe.und persönlicher.

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Unser Sohn geht zur Krippe und ihn gefällt es dort gut. Inzwischen sind in seiner Gruppe die hälfte bis 3/4 so gut wie gleichaltrig , das ist schön für die Kinder. Er kann inzwischen der Name eines anders Kindes sagen und auch der einer der Erzieherinnen. Die Krippe hat ein riesen Garten, das finde ich auch schön und bietet viel an.

Ich würde mein Kind nicht zur einer Tagesmutter schicken, außer ich kenne sie persönlich. Aber das ist meine persönliche Meinung.

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Gib dein Kind dahin, wo dein Bauch und dein Herz das beste Gefühl haben.
Für mich wäre das die kita, die Wahl habe ich bei meinem Sohn mit 22 Monaten getroffen und der Kleine wird von Oma und Opa betreut bis er 22 Mo. alt ist und dann in die KITa kommen. Warum? Weils zu uns am besten passt und es mir damit gut geht

LG

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Das ist eine schwierige Entscheidung, die nur ihr treffen könnt. Womit fühlt ihr euch wohler? Familiäres Umfeld oder vielleicht mehrere Kinder verschiedener Altersstufen?

Mein Sohn geht in eine Krippe, eine Tagesmutter wäre nichts für uns gewesen. Einfach vom Gefühl her und nicht wegen der Anzahl der Kinder. Das ist ja das Argument, was die Krippengegner immer bringen (zuviele Kinder für zu wenige Erzieher). Das war bei uns nämlich anders, in der ersten Gruppe meines Sohnes waren sie sechs Kinder auf zwei Erzieher. Also weniger KInder als bei Tagesmüttern meist...

LG #winke

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Hi,

unser Sohn geht seit Januar in die Krippe und er fühlt sich da super wohl. Er ist ein sehr offenes Kind und geht da richtig auf. Ich finde dass der da ganz viel lernt vor allem was das Sozialverhalten betrifft. Er ist jetzt 23 Monate alt und knüpft schon richtige Freundschaften. Total süß. Ich würde mir die Krippe genau anschauen wird auf die individuellen Bedüfnisse deines Kindes eingegangen z.B. wird es zum Mittagsschlaf nach ihrem Rhythmus gelegt oder Essgewohnheiten beachtet etc. Wenn das passt und du da ein gutes Gefühl hast auch mit den Erzieherinnen, dann würde ich eher die Krippe nehmen. Allerdings wundert es mich etwas, dass bei der Anzahl der Kinder nur zwei Betreuer da sind. Normalerweise muss eine Krippe in der Gruppengröße mit 3 Betreuern ausgestattet sein. Da würde ich nochmal nachhaken.

Ich muss sagen, dass ich keine Tagesmutter wollte weil ich keine Ersatzmama für mein Kind suche und eine Person mit mehreren Kindern auch mal ganz schnell überfordert sein kann. Und wenn sie krank ist oder im Urlaub stehst du da.

LG Julia

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Simon ist bei einer Tagesmutter - im Nachhinein die richtige Entscheidung, denn in einer Krippe mit mehreren Kindern in der Gruppe wäre er gnadenlos untergegangen, er ist eher der Zurückhaltene und taut erst nach und nach auf.

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Wir haben uns bewusst fuer KiTa anstelle von Tagesmutter entschieden - da ist man weniger abhaengig, bei Krankheitsfaellen etc.

Allerdings waere mir ein Betreuungschluessel von 2:11 etwas zu gross in dem Alter. Bei Unter 2 Jaehrigen haben wir hier 1:3

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Hallo

Mein kleiner geht 2 mal die Woche zur Tages Mutter.
Ab nächstes Jahr im den kiga.
Ich bin nicht berufstätig und muss ihn noch nicht in eine kita oder kiga geben, will aber das er sich schon mal dran gewöhnt das ich nicht 24 Stunden da bin, und vor allem auch den sozialen Kontakt zu Kindern bekommt.
Aber zur probe würde ich ihn einfach mal paar Stunden hin geben ob er sich dran gewöhnt, oder nicht mit ihr kann gibts, ja auch.

Lg

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Huhu,

wir haben uns auch für die Krippe und gegen die Tagesmutter entschieden.
Flip war bis August immer bei den Großeltern, wenn ich gearbeitet habe und wir haben natürlich auch über beide Alternativen nachgedacht, aber zum einen tue ich mich echt schwer, irgendeiner Frau, die ich kaum kenne mein Kind anzuvertrauen, die dann 7 - 9 Stunden allein mit ihm ist und zum anderen wäre das ja auch nur für ein Jahr gewesen und dann wäre er in die gleiche KiTa gekommen, wo er jetzt auch ist.

Bei uns ist es so, dass die Gruppen auch nach Alter aufgeteilt sind, wir haben eine reine U3 Gruppe, eine Gruppe von 2-4 und die Vorschulkindergruppe ... muss jetzt wohl dabei sagen, das mein Sohn "leider in die gemischte Gruppe gekommen ist, obwohl er am 1.8 grad mal 3 Tage zwei war ... aber er fühlt sich pudelwohl dort, egal welche Erzieherin man fragt, man merkt den Altersunterschied (er ist 8 Monate jünger als das nächstältere Kind) nicht, er macht alles mit und liebt seine Bezugsperson in seiner Gruppe heiß und innig ... Bei uns ist es jetzt zum Beispiel auch so, dass Flip die zweite Betreuerin nicht ganz so mag, und wenn diese jetzt allein für Flip zuständig wäre hätte ich kein gutes Gefühl, aber so ist es mehr als OK.
Zum Schlafen und Essen geht er übrigens in die U3 Gruppe und bleibt dann meist am Nachmittag auch dort, dann haben die nur noch 2-5 Kinder.
Bei uns sind eigentlich in jeder Gruppe 2,5 Erzieherinnen (bei den Vorschulkindern und der gemischten Gruppe sind es 19 bzw. 20 Kinder und bei den U3s 10 Kinder)

Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung

LG
Petra

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Nabend,

unser Sohn ist mit ca. 13 Monaten zur Tagesmutter gekommen, die Eingewöhnung dort ist recht schleppend gelaufen. Dies lag daran, dass die Tagesmutter selbst vier Kinder hatte und diese in der Eingewöhnungszeit zweimal krank gewesen sind. Da die Tagesmutter dann auch noch krank wurde konnten wir sehen wie und wo wir unseren Sohn untergebracht bekamen. Somit musste ich immer zu Hause bleiben und das war mir nicht so recht.

Hinzu kam, das unser Sohn sich dort, glaube ich zumindest, nie zu 100% wohl gefühlt hat. Wenn ich ihn abgegeben habe, hat er immer bitterlich geweint. Und auch als seine Tante ihn dann am Nachmittag abgeholt hat, war es wie wenn ihm nen Stein vom Herzen fällt. Ich denke es lag wohl daran, das der jüngste Sohn der Tagesmutter erst ein paar Monate alt war und somit noch viel Aufmerksamkeit gebraucht hat.

Die gute Frau hat uns dann auch nach knapp 1,5 Monaten wieder den Vertrag gekündigt, weil sie eine Teilzeitstelle in einer Schule bekommen hatte. Als der Vertrag dann aufgelöst war, kam auch heraus, dass sie sich schon während unserer Eingewöhnung für diese Stelle beworben hatte. Nachdem dies alles passiert ist, stand für mich fest, dass ich nie wieder ein Kind zu einer Tagesmutter geben würde, einfach weil mir das viel zu unsicher ist.

Zum Glück haben wir dann kurzfristig ab September einen Krippenplatz bekommen und mussten somit nur einen Monat überbrücken.

Die Eingewöhnung in der Krippe ist super verlaufen und unser Sohn hat sich sehr schnell eingelebt! Er geht dort in eine gemischte Gruppe, wo aber mehr Kleinkinder als über Dreijährige sind. Es ist eine offene Einrichtung, in welcher er später auch in anderen Gruppen spielen gehen, oder auf dem Flur mit den Fahrzeugen fahren kann.

Gerade weil er dort mit vielen Kindern in Kontakt ist und sich auch viel abgucken kann, merken wir schon jetzt welche Fortschritte er gemacht hat, sei es aus dem Becher trinken, mit Besteck essen, sprechen oder sonstige motorische Fähigkeiten.

Meiner Meinung nach ist eine Krippe auch nicht unflexibel, er muss zwar bis um 10 Uhr morgens dort sein, aber der Rest ist flexibel regelbar. Und was für mich das Wichtigste ist: Selbst wenn mal eine oder mehrere Erzieherinnen krank sind, kann mein Sohn dennoch dorthin. (In unserer Krippe lernen die Kinder auch alle Erzieherinnen der anderen Gruppen kennen und können so auch ne gewisse Beziehung zu allen aufbauen!)

So nu hab ich genug geschrieben ;-)

LG Didyou