Guten Morgen ihr Lieben!!
Schreib euch grad aus purer Verzweiflung.. Mein Sohn hat zur Zeit ganz oft totale Schreiattacken!!
Es geht meist so los, dass irgendwas passiert, was er nicht will, wie z.B. Sich anziehen, oder aber vor allem ins Bett gehen. Manchmal geht es aber auch so plötzlich zwischendrin los, ohne, dass ich wirklich eine Ahnung habe, warum das ganze ?!
Er fängt an zu weinen und steigert sich innerhalb kürzester Zeit so extrem rein, dass er mindestens 15min, manchmal aber auch ne Stunde oder länger sich nach hinten krampft und so brüllt, dass man denkt, er hätte wahnsinnige Schmerzen!! .. Die kann er aber nicht haben, denn wenn er kriegt was er will, Is plötzlich wieder alles in Ordnung! Wenn er zB. Nicht ins Bett muss, sondern sich wieder zu uns kuscheln darf!!
Während der Attacke darf ich ihn nicht hoch nehmen, nicht streicheln.. Er ist irgendwie in seiner eigenen Welt und kommt da nicht mehr raus!!
Bisher habe i h ihn tagsüber versucht zu beruhigen.. Ging's nicht, hab ich ihn ne Zeitlang in Ruhe gelassen und dann wieder versucht zu beruhigen.. Irgendwann ging's dann langsam wieder! Nachts hab ich ihn bisher einfach mit zu uns ins Bett, das war ok und er war SOFORT wieder ruhig!!
Da sich dieses Verhalten aber grad megamäßig verschlimmert und er JEDEN TAG mindestens einmal aus Trotz so einen Anfall hat, wollte ich da nicht mehr nachgeben!! Mich macht das nämlich wirklich fertig, ihn täglich so schreien zu sehen und will das einfach nicht mehr!!
Er gibt aber einfach nicht mehr auf! Er brüllt und brüllt, bis er zu uns darf! Gerade zieht er das mal wieder seit einer Stunde durch! Schmerzen hat er keine, hab ihm schon vor einiger Zeit n Zäpfchen rein, weil ich dachte, er hätte eventuell Zahnweh!
Wer kennt sowas? Wer kann mich auf aufbauen?? Ich kann das langsam nicht mehr mit anschauen 
Lg, danke fürs Lesen, aiko
Tägliche Schreiattacke - verzweifelt - LANG
Guten Morgen Aiko 
Oje, das hört sich nicht gut an-du Arme
. Das zerrt an den Nerven 
. Wir kennen sowas GSD nicht aber ich würde jetzt mal behaupten das der gute einfach in der Trotzphase steckt
. Das machen ja alle iwann mal durch . Einen richtigen Tipp habe ich nicht, ausser das ich ihn lassen würde, denn er kriegt ja seinen Willen, von daher macht er es auch immer wieder.
Vielleicht haben die erfahrenen Urbianer einen Tipp, sicherlich welche die evtl. schon mehrere Kinder haben. 
Wünsch dir starke Nerven
Bis später 
LG
Happy mit Zwergi 
Hey
Ohja, das zerrt an den Nerven, und wie!!! Ich bin mir auch recht sicher, dass das purer Trotz is.. nur, nachdem er heut 1,5 Sts nachts durchgebrüllt hat, haben wir doch wieder aufgegeben, ihn mit zu uns ins Bett geholt, und gut wars 
Tagsüber reichen meine Nerven auch kurzfristig aus, ihm einfach zu zeigen, dass alles nichts bringt, was er da macht. Nur - ganz ehrlich - nachts hab ich einfach keine Lust dazu, mich stundenlang da durchzusetzen.. nachts hat im Moment definitiv er den längeren Atem 
Danke für die geschickten Nerven
Hallo aiko,
meine Tochter kann auch sehr ausdauernd brüllen und leider lehnt sie dann auch oft alle meine Angebote ab (Körperkontakt, singen, reden etc.). Einzig Blickkontakt hilft ihr manchmal schneller wieder runter zu kommen, wenn sie nachts schreit mache ich also dann auch mal Licht an, damit sie mich sieht.
Davon abgesehen würde ich unterscheiden, bei welchen Dingen du nachgeben kannst (z.B. wenn sie mit dir kuscheln will) und bei welchen nicht (gefährliche Dinge haben wollen etc.).
Wenn sie bei euch im Bett sofort aufhört zu schreien und friedlich weiter schläft, warum lässt du sie dann nicht? Ist bestimmt nur eine Phase, irgendwann findet sie kuscheln mit Mama eh doof
LG Maria
Hallo Maria,
danke für deine Antwort!
Ich mache nachts auch dann mal das Licht an. Nehme teilweise auch seinen Kopf und versuche, ihn dazu zu bringen, mich mal anzuschaun.. nur wehrt er sich meist extrem dagegen, und kneift auch seine Augen zu
Es war heut Nacht das erste Mal, dass ich es nachts wirklich versucht habe, dass ich länger durchhalte! Vorher hatte ich dazu nie den Nerv und sah es auch nicht als nötig an! Ich ging immer davon aus, es wäre ne Phase, in der er unsere Nähe braucht, das is ok, und geht irgendwann vorbei..
nur ist das Problem: er fing mit dem ganzen vor ca. 2-3 Monaten an. Da hatte er ab und zu mal so nen Anfall.. vielleicht alle 2 Wochen mal wenn überhaupt. Aber seit 1 - 2 Wochen reizt er das ganze total aus, und verfällt bei jeder Kleinigkeit in so nen Anfall! Manchmal weiß ich nicht, was er will. Heute z.B. wollte er auf dem Christkindlmarkt unbedingt aus meiner Flasche trinken.. war aber Spezi.. und aus seiner Flasche wollte er nichts -> Anfall auf dem Christkindlmarkt!! (Einziger Trost: anscheinend gibts das tatsächlich öfter, denn es waren 2 Elternpaare um uns rum, die meinten, sie kennen das )
Naja, weils eben immer schlimmer wurde, dachte ich, ich sollte vielleicht konsequent sein.. 
Werde das konsequente nachts aber ab sofort wieder lassen, denn ich habe im Moment wirklich keine Nerven dazu, nachts 2h Gebrülle zu hören, statt zu schlafen, wenn es auch anders geht und ich am nächsten Tag wieder arbeiten muss
Aber es tut ehrlich gesagt schon etwas gut, wenn man hier liest, dass wir kein wirkliches Problem haben, sondern manche Kinder einfach so sind..
heut Nacht war ich allerdings wirklich verzweifelt.. das tägliche daran macht mich einfach im Moment ziemlich kaputt
Lg, danke!
hallo aiko,
ich bin wirklich erleichtert deinen beitrag zu lesen. sorry, das hört sich für dich jetzt echt sch...ße an,aber ich will damit nur sagen dass es uns genauso geht und wir uns auch keinen rat mehr wissen. bei uns ist es bisher 2 oder 3 mal tagsüber passiert, ansonsten oft nachts. wenn er wach wird nachts, versuche ich sofort ihn zu beruhigen, streichle seinen kopf, biete ihm den schnuller an usw. manchmal klappt das auch, aber manchmal lehnt er alles ab und fängt binnen weniger sekunden an zu brüllen. und dann brüllt er und brüllt und brüllt und hört nachts tatsächlich erst auf, wenn er ein fläschen bekommt. er ist 14 monate alt, er isst tagsüber mehr als genug und an hunger dürfte das für mein empfinden nicht liegen. wenn er wegen irgendwas, zähne, pupsen, oder oder oder wach wird, schreit er sich in rage, verbiegt sich in alle richtungen, schmeisst seinen kopf mit aller macht zurück. und das allerschlimmste ist, er lässt keine berührungen und tröstungen zu, er schlägt meine hand weg, das tut mir auch immer weh. wir sind sowas von ratlos!!!
wenn dir eine methode unterkommt, die sanft beruhigt und hilft, würde ich mich riesig freuen wenn du dich meldest
ansonsten hilft es auch dir vielleicht, dass es nicht nur euch so geht.....
lg
Hallo,
also ich würde mal sagen dein Kind braucht schlichtweg noch eine Flasche in der Nacht wenn er sich damit beruhigen lässt! Gib sie ihm doch-er darf noch lange Nachts eine Flasche trinken wenn er möchte!
Wieso denken eigentlich so viele das Kinder mit 12 oder 14 Monaten Nachts keine Milch mehr brauchen?
Sorry aber du kannst dein Problem mit einer Flasche ganz schnell lösen. Dein Kind ist noch sehr klein mit gerade mal 14 Monaten!
Viel Glück.
LG
richtig, aber er hat schon mal einige monate nachts nichts mehr gebraucht.
Hallo,
mein Bub hatte auch immer so Trotzanfälle, so mit Heulen sich auf dem Boden wälzen etc, teilweise echt schlimm mit anzusehen.
Wir haben das Buch "Das Geheimnis glücklicher Kinder" geschenkt bekommen und wir haben es einfach so gemacht, wie in dem Buch stand, dass man mit Trotzanfällen umgehen soll.
Und es klappt wirklich super, er schreit gar nicht mehr rum.
Wenn er sich ärgert, hat er eine Zeitlang seinen Schnuller durch die Gegend geworfen, im Moment setzt er sich auf den Boden (tagsüber haben wir keine Schnuller mehr) und schmollt.
Die Haupttipps:
- selbst ruhig bleiben und auf keinen Fall das Kind anschreien (sonst denkt das Kind schreien ist normal, weil Mama das auch macht)
- zuhause: dem Kind ruhig sagen, dass es z. B. jetzt angezogen werden muss, weil es kalt ist und wenn das Kind dann sich weiterhin aufführt, aus dem Zimmer gehen bis sich das Kind beruhigt hat, ihm praktisch keine erhöhte Aufmerksamkeit geben, weil sonst das Kind denkt, oh die Mama nimmt mich z. B. in dem Arm, wenn ich so schreie
- unterwegs: ruhig bleiben und einfach immer leise nein sagen, so dass das Kind auch seine Lautstärke runterdrehen muss, um dich zu verstehen
- das Wichtigste: auf keinen Fall nachgeben, wenn das Kind sich beruhigt hat, dann einfach noch mal ein klärendes Gespräch führen, warum es jetzt eben angezogen werden muss oder dass es jetzt abends ist und es einfach ins Bett muss und dass es jetzt falsch war, wie es sich verhalten hat.
Aber wenn du dem Kind nachgibst, bestätigst du es in seinem Verhalten und es gibt keinen Grund, warum sich dein Kind anders verhalten soll.
Ich weiß, das ganze hört sich erstmal hart an, aber in den Bereichen, in denen es nötig ist, den Kindern feste Grenzen zu geben, ist es bei uns für das Zusammenleben wirklich wichtig.
Mein Bub ist seitdem wirklich viel ausgeglichener und somit in meinen Augen auch glücklicher.
Denn schöne Grüße
Hallo!
Vielen Dank für deine Antwort und die Tips!!
Hab im Moment nur etwas Zweifel, dass das bei uns alles schon hilft 
Tip 1: selbst ruhig bleiben und nicht schreien - ok, werd ich mir zu Herzen nehmen und es wirklich versuchen
Tip 2: hier kommt das Problem, das ich im Moment für uns sehe: er beruhigt sich nicht, wenn ich gehe! Er heult und heult und heult.. manchmal eben auch ne halbe Std. Auch wenn ich aus dem Zimmer gehe.. manchmal erst Recht, weil ich aus dem Zimmer gehe! .. Gut, ich könnte es durchziehen, wenn wir einen freien Tag haben, und Zeit keine Rolle spielt. Aber ich muss ja 4 Tage die Woche in die Arbeit.. da kann ich ja nicht ma eben bei allem, was er nicht mag aus dem Zimmer gehen und ihn beruhigen lassen - er mag nicht Zähne putzen - er mag sich nicht anziehen - er mag nicht, dass ich mir die Zähne putze.. also ich sag mal so tagtäglich lässt sich das bei uns im Moment nicht so durchführen, ich werde aber mein Bestes versuchen!
Tip 3: unterwegs, leise reden is auch ok, aber er wird sicher nicht leider, weil er mich sonst nicht hört 
sorry, aber er will mich da ja gar nicht hören
Tip 4: auf gar keinen Fall nachgeben.. das beherzige ich bisher meist.. außer eben nachts..
Hmm .. vielen Dank auf jeden Fall trotzdem schon mal! Ich werde versuchen, so viel wie möglich davon umzusetzen! Vielleicht klappts ja besser, als ich denke
Lg
Wie alt ist dein Kind denn? Lass ihn doch nachts zu euch kommen,ist doch ganz normal,wenn Kinder durch Phasen gehen,wo sie nicht alleine schlafen wollen. Man muss sich ja nicht rein aus Prinzip mit allem durchsetzen,sondern auch mal nach seinem Gefühl handeln. Bei allen anderen Sachen würde ich bei einem "nein" bleiben oder deinem Sohn evtl. ein Stückchen entgegenkommen (situationsbedingt).Mit dem Schlafen würde ich aber nicht so streng sein,da die Kinder desöfteren Ängste haben und/oder die Nähe der Eltern suchen. Nächte müssen erholsam sein und die Bettzeit auch eine angenehme Sache fürs Kind.
Hallo!
Weiß nicht, ob dus noch liest.. ich antworte trotzdem
Mein Kleiner is nu fast 21 Monate!
Ich hab ihn nachts immer kommen lassen! Nur dachte ich, ich sollte vielleicht mal konsequent sein, weil es immer schlimmer wurde! Naja, nachdem wir die eine Nacht geschlagene 2h umsonst "gekämpft" haben, ist mir nu auch bewusst, dass das keine Lösung ist, die ich gehen will!
Seit heute muss ich gestehen geht es schon etwas besser.. ich befolge die Tips und bin nu selbst schon viel gelassener..
Danke