Aufdringliches Kind, würdet ihr das ansprechen und wenn ja wie?

Guten morgen,

es geht mal wieder um mein Patenkind. Er ist jetzt 7 Jahre alt und ein eher schwieriges Kind. Er kennt keine Grenzen und kann kein Nein akzeptieren.

Ein paar Beispiel:

Meine Jüngste (2 Jahre 91cm 13kg) turnt auf den Schultern meines Vaters rum, er (7 Jahre 116cm ca. 25kg) will auch, bekommt vernünftigt erklärt das es nicht geht, weil er zu groß und zu schwer ist. Er hört dann nicht auf, versucht es immer weiter und wird dabei immer ungehaltener und flippt schlußendlich aus. Oder meine Kids sitzen bei ihrem Opa aufem Schoß und malen mit ihm, er muss sich dann unbendingt auch noch dabei quetschen. Seine Eltern unternehmen bei solchen Situationen nichts oder bekommen es erst garnicht mit, weil sie nicht in seiner Nähe sind.

Gestern waren wir Essen, zum Nachtisch gab es eine Art Pudding mit Kaffee Geschmack (war nur ganz leicht), er durfte es nicht essen. Als er sah das meine Kinder gerade anfangen wollten zu essen ist er zu meiner Großen und sagt: " Das ist mit Kaffee das dürfen Kinder nicht". Meine Tochter hat es dann nicht gegessen, obwohl ich ihr gesagt habe das sie darf und es nicht schlimm ist. Zuhause war sie dann traurig das sie ihren Nachtisch nicht gegessen hat, weil er ihr das gesagt hatte. Klar war sie selber Schuld, ich hatte es ihr ja ausdrücklich erlaubt. Aber solche Sachen macht er ganz oft, dass er versucht seine Verbote auch auf meine Kinder zu übertragen, er versteht nicht das es bei uns eben andere Regeln gibt.

Aber mir stellt sich jetzt einfach wieder die Frage wie ich mit diesem Verhalten richtig umgehe? Es ist ja im Grunde nicht unsere Aufgabe ihn zu steuern, sondern die seiner Eltern, aber die tun eben nichts und lassen ihn einfach laufen wenn wir mit der Familie unterwegs sind.

Ich würde ja mit seinem Vater mal reden, aber zum einen weiß ich das es nichts bringt und zum anderen bin ich mir nicht sicher was ich ihm sagen soll?

LG

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hallo!
in der situation mit den schultern und dem malen wäre der opa gefragt gewesen. er hätte anbieten können, wenn er gleich mit enkel 1 fertig ist, er mit enkel 2 auf dem bett tobt oder verstecken spielt. beim malen genauso.
klar ist der große eifersüchtig!
du als mutter des kleinen kindes hast da gar nichts mit zutun.
bzgl. nachtisch: dein kind hat null schaden davon, wenn es einen pudding NICHT isst. wo ist das problem?

ich finde, du zeigst null empathie deinem neffen gegenüber und betrachtest die situationen nicht einmal aus seinem blickwinkel. es IST ungerecht, wenn er als großes schulkind den nachtisch nicht darf und dein windelpupser aber schon.
es wirkt, als würdest du deinen neffen nicht gut leiden können, egal was er tut. nur mein eindruck.
vg

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Er ist nicht der Enkel, sondern der Neffe (nur so anbei) und er bekommt ja Alternativen, aber die will er ja nicht, er will immer nur exakt das was die Kleinen bekommen. Das geht aber nunmal nicht immer.

Natürlich hat sie keinen Schaden davon, ich hab es ihr zu Hause auch erklärt das sie ihn hätte essen können. Sie ist übringens 5 und kein Windelpupser. Ich habe eben kein Problem damit wenn mein Kind Pudding ist, bei 20 Leuten die alle den selben Nachtisch bekamen (leider gabs für die Kids keine Alternative, danach hatte ich gefragt) sollten dann 3 Kinder zu schauen? Sie hat uns ja auch nicht gesagt das ihr Sohn es nicht darf und meine Kleine (2) hatte schon angefangen, sollte ich ihr den Pudding jetzt weg reisen?

Wir waren 20 Mann am Tisch, wir saßen oben am Ende und die unten, wie sollte ich das da mitbekommen?

Er ist 7 und sollte, wie alle anderen Kindern im Bekanntenkreis auch, langsam lernen das es eben woanders auch andere Regeln gibt. Aber er schafft es ja nicht mal in der Schule sich an Regel zu halten und ich schon 2 mal aus dem Unterricht gefolgen in 6 Monaten Schule. Aber hey, alles völlig normal.

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Ist er ein Einzelkind?

(Falls ja, fände ich es nicht verwunderlich, dass er das Bedürfnis hat, sich ein bisschen in den Vordergrund zu drängeln und die Spiele deiner Kleinen mitzuspielen.
Fall nein, fände ich es nicht ganz so schlüssig, aber immer ncoh für mich kein Grund mit den Eltern zu reden. Augen zu und durch, ihr seht ihn ja sicher nicht täglich)

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Ja er ist Einzelkind.

Wir sehen ihn sehr häufig da wir ein sehr enges Familienverhältnis haben, mindestens 1 Mal die Woche treffen wir uns bei meiner Oma und dann kommen ja noch sämtliche Geburtstage etc dazu, bis vor einiger Zeit gingen die zwei auch zusammen in den Kindergarten, auch da war es ein Problem das er sie ständig "bevormunden" wollte.

Es ist halt diese extreme Art, ich kenne das von anderen Kindern nicht. Meine Tochter spielt auch wenn er da ist ganz anders, immer sehr laut und wild und viel Blödsinn. Das Problem haben wir nur mit ihm. mit anderen Kinder läuft es viel ruhiger und "normaler" ab.

Mich nervt das einfach das er ständig diese Unruhe verbreitet und es irgendwie unentspannt ist wenn er anwesend ist. Er ist eigentlich ein toller Kerl, aber sein Verhalten ist eben sehr sehr anstrengend.

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>>> Falls ja, fände ich es nicht verwunderlich, dass er das Bedürfnis hat, sich ein bisschen in den Vordergrund zu drängeln und die Spiele deiner Kleinen mitzuspielen. <<<

Blödsinn!

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Dein Patenkind scheint eifersüchtig zu sein und sich benachteiligt zu fühlen.
Es hört sich so an, als ob deine Kinder, aus seiner Sicht vielleicht, bevorzugt werden. Mit ihnen wird rumgeblödelt, sie dürfen auf den Schoß, bekommen essen, das er nicht essen darf....da hab ich durchaus Verständnis, das er sich zurückgesetzt fühlt.
Ich würde ihn mehr einbinden und ihm auf angemessene Weise (ein 7-jährigen ist wirklich schwer/ zu 3. lässt es sich schwer auf dem Schoß sitzen) zu Zeigen, dass er nicht außen vor gelassen wird. Auch mit Ihm rumblödeln oder ihn auf deinem Schoß sitzen lassen. Auch was mit ihm allein machen...einfach Alternativen anbieten.

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Es wird mit ihm auch Quatsch gemacht und er darf auch mitmachen, aber alles eben im Rahmen. Man kann sich ja einen 7 Jähringen nicht mehr auf die Schultern setzen und ich finde es nicht zuviel verlangt das er versteht wenn man ihm sagt das es nicht geht.

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Das schrieb ich ja. Aber ihm dann vielleucht versuchen, Alternativen anzubieten

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Hallo,

auf mich wirkt dieses Verhalten völlig normal und nicht "schwierig" oder gar "aufdringlich". Er versucht, Gesehenes und Gehörtes auf sich und andere zu projezieren.

Seine Eltern haben ihre Regeln - warum sollten sie diese in Eurer Gegenwart ändern?
Wenn Dich etwas stört, dann sag es dem Jungen direkt. Du bist Patentante, kannst auch ruhig auch mal ernster mit ihm reden. Es kommt aber auch immer darauf an, wie man einem Kind eine Situation erklärt. Wenn er ausflippt, braucht er eben eine kleine Auszeit.

Das alles wäre für mich aber kein Grund, mit den Eltern zu reden.

LG

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Sie sollen ihre Regeln ja nicht ändern, aber sie sollen ihm begreiflich machen das seine Verbote eben nicht immer automatisch auch für andere gelten.

Ich möchte bei ihm auch nicht immer die böse sein und ich steuer meine Kinder ja auch wenn wir irgendwo sind.

Er durfte gestern zB raus im Matsch spielen, dass durften meine zB nicht. War überhaupt kein Problem.

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Ich finde es völlig normal, dass ein 7-jähriger zu einem 2-jährigen Kind sagt, es darf den Nachtisch nicht essen, wenn der mit Kaffee gemacht ist. Er hat doch Recht! Wo ist denn da die Logik, einem 7-jährigen Kaffee zu verbieten, einer 2-jährigen aber nicht? Er ist 7, da kann er doch nicht überblicken, dass ihr Eltern da eben unterschiedliche Ansichten habt. Kaffee ist schlecht für Kinder - das hat er an die Kleine weiter gegeben.

Vielleicht solltet ihr bei den Treffen einfach auch mehr raus gehen oder Euch einfach Unternehmungen / Spiele überlegen, die ein Kompromiss zwischen allen Kindern sind.

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Ich würde zu den Eltern nichts sagen, da es leider nichts bringen wird.
Aber ich würde bei den Situationen etwas sagen. Z.B. bei dem Kaffee Pudding hätte ich deiner Tochter nochmal nachdrücklich gesagt "Doch natürlich darfst du den Pudding essen! Mama hat es doch erlaubt. Du musst nicht alles tun, was XY zu dir sagt. Du musst nur auf Mama und Papa hören ".
Dass der Junge sich beim Vorlesen dazu quetscht ist verständlich. Er möchte nicht ausgeschlossen werden. Vielleicht könnt ihr bei euren wöchentlichen Aktivitäten mehr Action einbringen. Ein ausgelastetes Kind ist viel zufriedener. Z.B. Bei schönem Wetter alle auf den Spielplatz gehen. Oder Fußball spielen.

Für mich klingt es so, dass ihm langweilig ist und er seine Energie im Alltag nicht los wird.
LG

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Das sage ich ihr auch immer wieder und ich hatte es ihr ja ausdrücklich nochmal erlaubt. Ebenso hab ich ihm auch gesagt das er meiner Tochter das nicht zu sagen hat, dass ich entscheide was sie darf und was nicht. Seine Eltern steuern ihn da eben auch nicht, wir haben eben unterschiedliche Erziehungsstile.

Meine Großeltern sind dazu nicht mehr fit genug und da sie von ihren Urenkeln noch was haben sollen, fahren wir eben einmal die Woche hin.

Es ist nicht das Problem des auspowerns, dass hat er genug. Er kann halt wie gesagt kein Nein akzeptieren und flippt aus wenn er etwas nicht darf, wird aggresiv etc.

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Hmm, also das mit dem Kaffeepudding würde ich ehrlich nicht so eng sehen und auch nicht so interpretieren, dass er ihr sagen wollte, was sie zu tun hat. Stell dir mal vor: Er bekommt gesagt, er darf den Pudding nicht essen, weil Kaffee drin ist und Kinder den nicht dürfen. Jetzt ist deine Tochter sogar noch kleiner als er, da ist es in seinem Denken doch nur logisch, dass sie das auch nicht darf. Ich finde, man kann von ihm da noch nicht erwarten, dass er das schon versteht, dass und warum hier für sie andere Regeln gelten als für ihn. Und auch dass er es ihr dann sagt, finde ich nicht dramatisch,

Das Dazuquetschen hört sich ein bisschen an wie "Ich mag auch dabei sein" - da könnte man die Situation natürlich auch auflösen: "Möchtest du die Geschichte mithören? Dann setzen wir uns doch auf die Couch, da ist mehr Platz."
Das auf die Schulter setzen wollen hört sich ähnlich an, allerdings gebe ich dir da voll und ganz recht, dass das nicht geht und er das auch verstehen muss.

Aber ich finde nicht, dass sein Verhalten irgendwie rechtfertigt, dass du mit deinen Eltern über seine Erziehung sprichst - ich kenne natürlich eure Situation nicht, aber die von dir angeführten Beispiele würde ich nicht als bedenklich oder unnormal ansehen.

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"dass er versucht seine Verbote auch auf meine Kinder zu übertragen, er versteht nicht das es bei uns eben andere Regeln gibt."

Muss er auch nicht.

Und ich bin der Meinung, dass es bei solchen Zusammenkünften immer für alle Kinder die gleichen Regeln geben sollte. Natürlich je nach Alter abgestuft, aber im Prinzip für alle das Gleiche.
Ich finde es ziemlich fies, dass er das nicht essen durfte, aber die anderen Kinder schon. Kann man sich da nicht absprechen?

Wenn es öfter so läuft, finde ich sein Verhalten nicht verwunderlich.

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Es gab für alle einen einheitlichen Nachtisch, ich hatte versucht für die Kids Eis zu bekommen, dass war laut Restaurant nicht machbar. Sollten jetzt alle Kinder den Erwachsenen beim Nachtisch essen zuschauen, nur weil die Mutter des 7 Jährigen bei solchen Sachen plötzlich mit Erziehung glänzen will?

Wie saßen am einen Ende des Tisches sie am anderen (20 Personen) und ich habe überhaupt nicht mitbekommen das er nicht darf, erst als er zu meiner Tochter gerannt kam.

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Es ging hier doch gar nicht gegen dich.

Es war ne Anregung, falls es öfter zu solchen Situationen kommt. So klang es.
An dieser Stelle hätte natürlich mMn die Mutter einlenken müssen.

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Also ich finde das sind unterschiedliche Sachen.

Wenn er nicht auf die Schultern des Großvaters kann, dann muss der Großvater das ausfechten mit ihm und auch den Frust aushalten.
Wenn die eltern nicht in der nähe sind, können sie ja auch nichts unternehmen. wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß ob das nötig ist....
Ich hätte wohl das Schulterklettern abgebrochen und hätte was mit beiden gemacht (einen nach dem anderen kitzeln) oder ihn irgendwie einbezogen.....
Er drängt sich auf den Schoß weil zwei Kinder mit Opa malen und er darf nicht? Warum den nicht? Warum wird er denn ausgeschlossen?
Irgendwie kommt es mir so vor "xy ist auf meiner Schulter, du bist zu alt, du kannst daneben stehen undzuschauen wir wir spaß haben ohne dich." Wir malen hier, kannst ja in einem anderen Eck imZimmer malen aber du darfst nicht zu mir.
Daran finde ich ehrlich nichts aufdringles - er will doch nur dabei sein.

Wenn seine Eltern ihm sagen "das ist Kaffe, das dürfen Kinder nicht" finde ich es sehr verständlich dass er das so an euch weitergibt und dann auch die Welt nicht mehr versteht, dass deine das nun Essen dürfen, wo es doch auch Kinder sind.
Da liegt aber der Fehler bei den Eltern. Wie ich da genau reagiert hätte, kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Ich hätte entweder, wenn mir der Junge leid tut es runtergespielt und gesagt "alle Kinder kriegen dafür dann ein Eis" - wenn ich von den Eltern eher genervt wäre weil ich es übertrieben fände hätte ich vielleicht zu einem Kommentar hinreißen lassen, dass er doch seine Mama nochmal fragen soll ob er es nicht doch essen darf".

Ich denke es ist für ein kind ganz normal, dass es irritiert ist wenn andere Kinder (die noch dazu Jünger sind) Sachen dürfen, die er nicht darf und das ist dann auch schwer zu akzeptieren. Er ist doch dein Patenkind.... hast du ihn den gar nicht gerne.
Es klingt so lieblos, wie du über ihn sprichst - wie ein störendes Anhängsel.

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Doch ich hab ihn sehr gerne, er ist eigentlich ein toller Junge, aber leider durch seine Mutter sehr Verhaltensgestört. Er kennt einfach keine Grenzen und kann auch nicht aufhören. Beim Malen konnte er ja daneben sitzen, aber er muss dann auch aufs Bein. Und mal ehrlich, ein 7 Jähriger muss nicht mehr auf dem Schoß sitzen. Wir haben viel mit anderen Kindern zu tun und da gibt es diese Probleme nicht. Die Große meiner Freundin kann das zumindest alles sehr gut verstehen, dass sie nicht mehr alles kann was die Kleinen können. Nur bei ihm klappt es nicht.

Aber eben weil ich ihn gerne habe will ich nicht immer die Böse sein und ihn dann steuern müssen.

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"Ein 7Jähriger muss nicht mehr auf dem Schoß sitzen" #rofl #rofl #rofl

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[***vom urbia-Team entfernt, bitte antwortet ohne zu beleidigen]

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[***vom urbia-Team entfernt. Bitte antwortet ohne zu beleidigen.]

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Du hast wohl nicht verstanden was ich geschrieben hab. Er darf ja mitmachen, aber es gibt eben Dinge für die er zu groß ist. wie zb auf den Schultern getragen zu werden. will mal sehen wie du 25kg auf den Schultern trägst.

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Hallo!

Ehrlich gesagt empfinde ich sein Verhalten als ganz normal! Er ist schlicht und ergreifend eifersüchtig, dass der Opa sich (zumindest in dem Moment) mit deinen Kindern mehr beschäftigt als mit ihm. Er ist erst 7, wie soll er das verstehen? Alle von dir beschriebenen Situationen kenn ich von meiner Tochter auch - wenn der Kleine etwas mit mir, meinem Mann oder den Großeltern macht, will sie auch. Sie wird dann (und das liegt sicher auch am Temperament) auch sauer und ungehalten, auch wenn ihr plausibel sein könnte, dass ich sie mit ihren 30kg nicht so einfach heben kann wie ihren kleinen Bruder, der nur 18kg wiegt.
Und warum dürfen deine Kids auf dem Schoß des Opas malen und er nicht? Das leuchtet mir jetzt auch nicht ein. Vielleicht könnte man da einen Kompromiss finden, dass jedes Kind mal auf den Schoß darf, aber nicht alle gleichzeitig. Das kann der Kleine mit 7 verstehen, dass er aber nicht darf, weil deine Kids gerade den Opa "belagern" kann er noch nicht verstehen (ich übrigens auch nicht).
Und was die Geschichte mit dem Pudding angeht: Das war purer Frust. Gab es den eine Alternative für den Kleinen? Ich finde, hier sollten sich die Eltern untereinander einigen, ob die Kinder (und zwar alle Kinder) dürfen oder nicht. Wie bitte schön soll ein 7jähriger nachvollziehen können, dass die 2jährige Cousine etwas essen darf, was er verboten bekommt, weil er zu klein dafür ist #kratz.

Ich kann dir hier nur eines raten: Versetz dich einmal in den Jungen! Sein Verhalten ist völlig normal, was sollen die Eltern da steuern. Wenn deine Kleine auf den Schultern vom Opa turnt und er auch möchte, kann man ihm ja erklären, dass er dafür schon zu groß und zu schwer ist. Aber man könnte ihm doch gleichzeitig eine Alternative anbieten. Zu den anderen Situationen hab ich schon Lösungsvorschläge genannt.
Und ganz ehrlich: Deine Beschreibung klingt so, als würdest nicht nur du (bei dir ist es ja verständlich) sondern auch der Opa / die Großeltern deine Kinder dem Jungen vorziehen. Und so wird es auch der Junge sehen. Da solltest nicht du mit den Eltern des Jungen sprechen sondern die mit den Großeltern!

LG

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Nein es gab keine Alternative, meine Nachfragen nach Eis gab es schon, aber da es vorbestellt war, war es nicht möglich den Kindern was anderes zu bieten. Sollten jetzt 17 Erwachsene Nachtisch essen und 3 Kinder sitzen ohne da?

Sie hat das einfach entschieden ohne Absprache und ich habe das auch nicht mitbekommen, weil wir am anderen Ende saßen. Erst als er zu meiner Tochter kam habe ich es mitbekommen, da hatte aber meine kleine zB schon 1/3 gefuttert.

Sie waren 2 mal bei der Beratung, dann wars ihnen zu anstregend da man ihnen dort gesagt hat das sie das Problem sind und nicht er, dass hat ihnen nicht gepasst und haben es gelassen. Aus dem Kiga ist er raus, die haben keine Möglichkeit mehr und die Schule hat jetzt nach dem 2, Rausschmiss auch ein Gespräch gefordert, was aber immer wieder verschoben wird.

Sein Verhalten stört nicht nur mich, sondern auch die anderen.

Ich verstehe ja das er alles mitmachen will, aber er kann einfach nicht aufhören wenn er es gesagt bekommt. Er hat sich mal mit meinem Vater aus Spaß geboxt, irgendwann sagt mein Vater das Schluss ist, mehrfach, er hat nicht aufgehört, er hat 30 Minuten lang auf ihn eingeboxt, er hörte einfach nicht auf, lief ihm immer wieder hinterher und fing wieder an. So ist das bei allem, man kann mit ihm nichts normal machen.

Wäre er mir egal, würde ich das wie seine Eltern ignorieren, aber das ist er nicht und ich würde ihm gerne helfen, aber wie?