Kind kommt immer wieder aus dem Bett

Mein Kind ist 2,5 und bisher ein guter Schläfer.
Seid einigen Tagen kommt er immer wieder aus seinem Bett gekrabbelt wenn ich ihn reinlege. Dabei ist auch ein kleines Licht an und die Tür auf, und ich merke er hat keine Angst. Er möchte einfach mit uns Abends in der Stube sitzen. Mit viel Theater belibt er irgendwann in seinem Bett. Nach 20x Zurückbringen.

Nachts steht er nun aber auch auf und kommt zu uns ins Bett gekrabbelt. Das finde ich ganz schrecklich und will das auch nicht. Ich brauche meinen Freiraum.

Wie kann ich ihm das beibringen in seinem Bett zu bleiben? Türgitter evtl in seinem Zimmer anbringen? Könnt ihr mir Tipps geben

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Abends kann ich dich ja verstehen. Aber nachts sehe ich das anders. Scheinbar hat er nachts angst und braucht Nähe. Was ist so schlimm daran, ihn nachts in eurem/deinem Bett mit schlafen zu lassen? Du brauchst deinen Freiraum zählt nicht als Argument. Wenn dein Kind Nähe braucht, gibst du sie ihm. Ende.

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Und wenn ich dabei aber nicht schlafen kann? "Ich lebe nur fürs Kind" sowas vertrete ich nun mal gar nicht. Auch ich möchte meine Ruhe mal haben besonders Nachts!

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Geht es dir dabei ums Prinzip oder darum, dass du nicht zur Ruhe kommst? Wenn dein Kind krank ist, schläft es doch sicher auch bei dir, oder? Einfach, weil es dann besonders viel Nähe und Trost braucht. Dein kind hat offensichtlich ein im Moment erhöhtes Bedürfnis nach Nähe. Das gibt sich auch wieder und solange es diese Nähe braucht, ist es ratsam, ihm die auch zu geben. Wenn du nicht schlagen kannst, wenn er bei euch im Bett liegt, gibt es die Möglichkeit, dass einer von euch dann auf dem Sofa schläft, damit alle Parteien zur ruhe kommen können. Oder eine Matratze in eurem Schlafzimmer, wo er dann schlafen kann. Fakt ist, dein Kind BRAUCHT die nähe im Moment und verweigert du sie ihm, löst das kein Problem sondern schafft euch neue Probleme.

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Das ist eine ganz natürliche phase. Entweder die kinder haben diese oder nicht. Das hört irgendwann auf.

Aber mit dem Freiraum um bett, kann ich verstehen. Ich könnte da dann auch nicht mehr schlafen. Ein gitter würde ich allerdings nicht anbringen. Vielleicht einfach wieder zurück ins bett tragen?

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Ich bin auch der Meinung, dass wenn ein Kind nachts kommt, weil es die Nähe braucht, man es nicht mit einem Kindergittee etc. in seinem Zimmer "einsperren" sollte.

Unsere Maus ist 25 Monate und kommt jede Nacht zwischen 1-4 Uhr. Dann legt sie sich zwischen uns und alle schlafen weiter.

Im Februar kommt Baby Nr 2 und wenn es nach mir und meinem Mann geht, darf sie gerne weiter zu uns kommen. Die Frage ist ob sie es dann noch will, wenn alle 2h ein kleines Baby Hunger hat ;-) mal abwarten wie es wird. Falls Sie dadurch zu wenig Schlaf bekommen sollte, müssen wir auch eine andere Lösung finden, bzw. jemand von uns nachts bei ihr am Bett sitzen.

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Wird er abends einschlaf begleitet oder einfach hingelegt, Kuss, Licht aus, Gute Nacht?

Nachts: ich kann jeden verstehen, der Freiraum braucht. Ich bin sehr froh, dass mein Mann Nachts mit der Kleinen kuschelt, da mir das oft zu viel ist. Ihr ein Gitter vors Zimmer zu bauen, damit sie nicht kommt, finde ich allerdings sher gemein! Er ist kein Hund (und nicht mal mit dem würde ich das machen)

vllt. hilft es ihm, wenn du eine Matratze oder ein Reisebett oder was weiß ich mit in dein Schlafzimmer stellst und er da schläft? Dann muss er nicht allein schlafen.

Ich kenn das nämlcih. Ich hasse nichts mehr, als allein schlafen zu müssen (also wenn mein Mann mal nicht da ist!) Warum sollten es die kleinen?

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Das mit dem Türgitter habe ich aus dem Buch "jedes Kind kann schlafen lernen"

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Das fehlen mir echt die Worte! Das ist ja grausam! Ich kann echt nicht verstehen wie man nur einen Gedanken an so etwas verschwenden kann!

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Hier schreiben immer alle, dass sie es verstehen können.
Ich im Gegenteil überhaupt nicht.
Wir reden hier nicht über einen 13 Jährigen Teenager sondern über ein 2,5 jähriges Kind!
Lies dir mal durch was du da von dir gibst!
Das arme Kind... Mecker du nachher nicht, weil du eine schlechte Bindung zu deinem Kind hast.
Mein Kind darf immer zu mir kommen, wenn es mich braucht! Vorallem Nachts.

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Ja Ja Ja, da spricht wieder die Pseuo-Über-mami, die alles besser weis, alles besser macht und vor allem die bste Beziehung zu dem Kind hat.

Die 3 Jahre stillt, das Kind nur Bio Kost bekommt und alle Kinder mit ins Ehebett nimmt.

Ich habe stillen gehasst und nach einer Woche aufgehört, mein kind bekam mit einem Jahr Erdnussflips statt Hirsekringel und mein Kind war von Anfang an in SEINEM Bett.

Und nun ärger dich :-)

Mein Bett ist UNSER Bett für mich und meinem Mann. Rückzugsort vestehste? Da hat kein Kind was zu suchen, da will ich meine Horrofilme Abends gucken, da möchte ich Sex haben und in Ruhe schlafen. IOch bin für mein Kind schon genug da, mach dir mal keine Sorge, du Trend-Hipster-Mami

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Dann such eine andere Lösung, aber gib deinem Kind verdammt noch mal die nähe, die es braucht!!!!

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Wenn mein Freiraum noch oberste Priorität in meinem Leben wäre, dann gäbe es weder Ehemann noch Kind.
Abends habe ich/wir zwei Möglichkeiten, entweder ich bleibe bei meinem Kind, bis es eingeschlafen ist...dauert 10 Minuten. Oder ich gehe und es kommt ständig, weil es meine/unsere Nähe braucht, das kostet Zeit; Nerven und einen entspannten Abend. Hm, welchen Tod sterbe ich da wohl lieber?
Kommt das Kind in der Nacht habe ich dieselbe Wahl. Entweder ein größeres Bett, damit alle genug Platz haben oder ich strapziere wieder meine Nerven und meine Nachtruhe.
Ich habe allerdings auch nicht den Anspruch, meinem Kind da etwas beibringen zu müssen. Lektionen erteilt ihm das Leben noch genug. Keine davon wird sein, das es für Mama und Papa ein Störfaktor ist und ausgesperrt gehört, besonders nicht in dem Alter.

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Leider lernen Kinder durch schreien lassen nur resignieren.... Ich will nicht dass unsere so etwas für.ihr Leben lernen. Vorallem weil kinder in dem alter sich später nicht an situationen gewöhnen sondern nur diese Grundangst tief in ihnen verankert ist....

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Huhu,

ich kann sogar irgendwo verstehen das man sein Bett für sich will. Ich schlafe auch bedeutend besser wenn unsere Tochter in ihrem Zimmer durchschläft, schon allein weil dann nicht jede Nacht mind. 1x ein Hinterkopf versucht mein Nasenbein zu zertrümmern....

Aber die Lösung kann nicht sein das Kind wie in einem Käfig einzusperren und schreien zu lassen. Dadurch gewinnst du doch selber auch nichts außer schlaflose Nächte.

Wir begleiten sie also in den Schlaf, dauert 10-30 Minuten und geht völlig ohne Tränen. Unser Abend ist ruhig und wir haben genug Zeit für uns...20x das weinende Kind zurücktragen ist doch viel zeitintensiver und stressiger? Nachts wenn sie aufwacht darf sie trotz in unser Bett ...wir hatten fast ein Jahr Familienbett...wenn das keine Option ist dann bring ihn zurück und begleite ihn wieder in den Schlaf. Für die Zeit in der er mehr Nähe braucht leg dir eine Matratze in sein Zimmer. Er braucht dich nunmal jetzt. Mir wäre das zu doof und ich schlafe nachts gerne daher bleiben wir beim Familienbett... ist für alle angenehmer.

Ich habe übrigens nicht gestillt (aus Überzeugung), es gab noch nie selbstgekochten Brei sondern Gläschen und ihr erstes Stück Kuchen gab es vor dem ersten Geburtstag. Ich bin also keine Bio-übermutter. Aber wir haben uns für Kinder entschieden also gehen wir auf Ihre simpelsten Bedürfnis wie Nähe selbstverständlich ein!

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>>Aber wir haben uns für Kinder entschieden also gehen wir auf Ihre simpelsten Bedürfnis wie Nähe selbstverständlich ein!<< Schoen gesagt!

Einem Kind so ein Bedürfnis zu erfüllen hat sicher nichts mit Selbstaufgabe zu tun. Es ist einfach mal eine anstrengende Phase die auch wieder vergeht.

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Unser Sohn ist gerade genau so. Er war ein super Schläfer, ist alleine einschlafen und nachts durch geschlafen.

Vor ca 6 Wochen ist er in ein großes Bett gezogen, seit dem ging es bergab. Er kam auch immer wieder raus, nachts zu uns usw. Wir begleiten ihn jetzt einfach in den Schlaf (dauert in der Regel 15-20 Minuten, das kann ich verkraften. Um 19.15 ist in der Regel Ruhe) und nachts steht er meist zwischen 2 und 4 an meinem Bett. Aber ich lasse ihn, er braucht diese Nähe wohl momentan und es wird nicht ewig so weitergehen. So mit 12/14 Monaten war das auch vom einen zum anderen Tag gegessen.

Ganz ehrlich, ich finde es auch anstrengend, ich bin hochschwanger und arbeite VZ. ABER: wir sind Eltern und muessen eben auch mal durch anstrengende Phasen durch. Das hat nichts mit Selbstaufgabe etc zu tun sondern einfach damit, dass Kinder haben nicht immer rosarot ist und es nicht immer so läuft, wie wir das wollen. Es bleibt ja nicht fuer immer so.

Von einsperren usw halte ich rein gar nichts. Bei solchen Methoden muss man sich nicht wundern, wenn ein Kind mit 10/12 noch panische Angst vor der Dunkelheit hat und sich vielleicht sogar noch einnässt. Dein Kind ist noch total klein und meiner Meinung vergehen nur solche Bedürfnisse sehr schnell, die auch erfüllt werden.

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Hallo, ich kann verstehen, dass du deinen Schlaf brauchst und eben lieber alleine schläfst. Mir geht es auch so, ich kann auch nicht schlafen, wenn eins der Kinder mit im Bett ist.

Wenn sie krank sind ist das natürlich was anderes.

Also ein Türgitter anbringen würde ich nicht. Dann steht er weinend an dem Türgitter und geht im schlimmsten Fall wieder weinend ins Bett, das finde ich auch grausam :-(.

Unsere Tochter ist auch 2,5 Jahre und schläft im Gitterbett. Wir haben noch keine Stangen rausgenommen. Bisher klappt das noch super. Bin mal gespannt wie es wird, wenn die Stangen draußen sind #schwitz#rofl.

Klar möchte er noch bei euch sein, ist ja auch interessanter als ins Bett zu gehen. Wie wäre es, wenn du ihm leise eine CD mit Geschichten/Liedern anmachst? Oder ihn eben einfach ein paar Minuten länger auflässt?

Lg