Wie 21 altes Kleinkind maßregeln?

Sohnemann 21 Monate bringt mich zurzeit öfter an meine Grenzen! Ich weiß das er mich testet, aber manchmal weiß ich echt nicht wie ich mich verhalten soll!

Beispiel: Heute auf einmal geht er zum Hundefutter und schmeißt das Futter durch die Gegend. Ich sage zu ihm, er soll das bitte lassen, greift er nochmal rein grinst mich an und schmeißt mir eine Ladung entgegen!

Oder:
Er spielt mit einem Freund und aus heiterem Himmel fällt ihn totaler Blödsinn ein, den er dann zig mal wiederholt und bei dem mein "nein, lass das..." null wirkt. Im "besten" Fall schmeißt er nich irgendetwas (zB Spielzeug) nach.

Wie geht ihr mit soetwas um?

Ich will nicht schreien oder ihn festhalten, ABER wie maßregelt man solche Situationen?
Welche "Strafe"?

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Meine Meinung :Strafe bringt nix in dem Alter.

Fazit: Sachen Wegpacken bzw wegnehmen, wenn er doch rankommt (Hundefutter). Spielzeug wegnehmen, wenn er nicht hört und ABLENKEN. Am besten mit etwas konfrontieren, was in der jeweiligen Situation Sinn macht, z.B. Futter gemeinsam einsammeln und in den Napf tun, dann freut sich der Hund;)
Viel Erfolg :)

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Okay, dem Sohnemann hat dann das Einräumen vom Futter auch total Spaß gemacht ;-) bis er den nächsten Blödsinn angestellt hat! (Licht ein/aus/ein/aus)

Er versteht schon so viel, aber wenn ich etwas nicht will/verbiete/gefährlich ist, dann hört er garnicht hin!

Ich kann ihn doch nicht immer mit was anderem ablenken oder?

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Du solltest die Wohnung erstmal grundsätzlich Kinder sicher msch3n. Heißt, deck4n von Tischen weg nehmen, zerbrechliche oder andere Gegenstände dir er nicht haben soll außer Augenhöhe und Reichweite aufbewahren, schrankschlösser anbringen, alles gefährliche grundsätzlich außer Reichweite aufbewahren. Dann ihm ungefährliche alternativen anbieten. Zum Beispiel räumt er immer in der Küche die schränke aus, dann lass ihm einen unteren Schrank, den er ausräumen darf. Pack darin ungefährliche tupperdosen, Kochlöffel o.ä. Mit denen er spielen darf, soviel er will. Dann verbiete so wenig wie möglich. Maximal 3 Dinge, die absolut immer tabu sind und wo ein nein auch immer ein nein bleibt. Das sollten Dinge drin, die dir wirklich wichtig sind. Bei allem andern überlege, ob er es nicht darf weil du aus reiner Willkür meinst, er darf das nicht oder ob das einen wirklich wichtigen (!) Grund hat. Mehr als 3 verschiedene Dinge die absolut tabu sind kann er sich noch nicht merken. Und ansonsten immer wieder weg nehmen von den Dingen, die nein bedeuten und ja, das muss man 50 -1000 mal machen, ehe ein Kind das in dem alter wirklich versteht. Kinder lernen nämlich durch Wiederholungen. 1 mal= Zufall, 5 mal =immer noch Zufall, 50 mal= könnte kein Zufall sein, 100 mal= scheint kein Zufall zu sein, 200 mal= scheint ne feste Regel zu sein, 500 mal= ok, IST ne Regel. So sehen Kinder die Dinge.

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Mein Sohn ist 25Monate. Er wirft gerade auch gerne mit Sachen durch die Gegend, verschränkt seine Arme und ruft "nein", wenn ich dann sage, dass er damit aufhören soll.

Ich strafe gar nicht. Ich denke er macht sowas nicht um zu verletzen oder bewusst zu ärgern, er hat einfach Spaß an den Reaktionen, oder hat sich etwas in den Kopf gesetzt, probier sich aus.

Wenn er z.B. mit Duplosteinen auf mich wirft und nach mehrfachem erklären nicht aufhört oder sich nicht ablenken lässt, räume ich sie weg oder spiele nicht weiter mit ihm mit. Die "Strafe" ist dann also, dass ich den "Spaß" beende. Das sehe ich allerdings nicht wirklich als Strafe, sondern mehr als zeigen meiner Grenze.

Dass er aus hygienischen Gründen nicht mit dem Hundefutter spielen soll versteht er noch nicht, also muss der Napf weggeräumt werden.

LG :-)

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Dann lass ihn doch Licht an Licht aus machen. Er testet nicht dich, er testet den Schalter. Versetze dich soch mal in ihn hinein. ER BEWIRKT ETWAS! Das fühlt sich doch toll an! Wenn er drückt, dann passiert was. Lass es ihn testen, nach 15 mal wird er schon aufhören (;

Überlege, ob die Sachen wirklich sooo schlimm sind, oder ob "man" das "einfach nicht tut".

Beim Sachen werfen Alternativen bieten: weiche Bälle, Kuscheltiere, zerknüllte Zeitung etc.

Stell dir mal vor, du entdeckst gerade etwas Neues Interessantes und dein Mann kommt und sagt: lass das!
Wie wäre deine Reaktion?

Erklärst du, warum dein Sohn etwas nicht darf?

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Hallo,

maßregeln ist in meinen Augen das falsche Wort:

Mit 21 Monaten muß man Kinder daran hindern, Blödsinn zu machen!!

Also: den Worten Taten folgen lassen!

Wenn du sagst "la das Futter los", nimmst du sofort die Schale auch weg.

Wenn ihm mit dem Freund Blödsinn einfällt, sagst du maximal einmal "nein". Wenn er es nochmal versucht (!), eingreifen, ihn da weg nehmen, festhalten.

Reden ja, aber immer gleichzeitig handeln!

LG!

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Irgendwie finde die deine Beispiele überhaupt nicht schlimm... damit bringt er dich schon an deine Grenzen??

Den Kommentar oben mit dem "Wohnung kindersicher machen etc." finde ich gut!

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Wenn er solche Sachen den ganzen Tag macht nervt mich das schon und ich würd am Liebsten schreien!(was ich ja nicht tue)

Bin aber auch im 8.Monat schwanger nd voller Hormone ;-)

Wir haben in einer Soielegruppe einen Jungen der alle haut und sie mit Sachen bewirft und das möchte ich eigentlich von vorbe herein "unterbinden"

Unser Haus(zumindest dort wo er sich aufhält) ist kindersicher....

er könnte natürlich von einem Sessel oder dem Sofa fallen.
Die Laden in der Küche sind mit Mio Tuppersachen voll, Hundefutter ist nicht gefährlich....

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Huhu,

Mein Kleiner ist 23 Monate und wird nicht gemaßregelt und bestraft :-p
Allerdings würde ich bei der Hundefutternummer (wir haben eine Katze) mit ihm zusammen das Futter wieder aufräumen und ihm sagen, dass der Hund traurig ist, wenn er kein Fressi bekommt.... Bei uns würde das reichen, dass ers nicht nochmal macht, Junior ist aber auch ein relativ braves Exemplar :-)
Wenn er Blödsinn macht, sage ich einmal freundlich, dass ers bitte lassen soll, weil.... Dann einmal lauter, dass er jetzt sofort aufhören soll, und wenns dann immer noch nicht hinhaut, nehme ich ihn weg..... Kommt aber selten vor :-)
Wenn er mir was nachwerfen würde, würde ich es ihm wegnehmen und erst am nächsten Morgen zurückgeben, und durchaus sagen, dass es die Mama wütend macht.....
Bestrafen würde ich so kleine Kinder sonst nicht, ich denke nicht, dass die die Zusammenhänge verstehen.... Aber immer die gleiche Konsequenz ziehen....
Bei Großen (3,5) bin ich aber durchaus mal am Brüllen, Fernsehn verbieten und Eis streichen, der ist kein so braves Kind :-p
Wünsch dir viel Geduld ;-)
Lg

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Huhu
Er erwartet das du reagierst deshalb testet er es immer wieder er braucht diese sicherheit. Das hört bald wieder auf bzw. Wird besser. Manchmal fühlt man sich dann wirklich nicht ernst genommen :) Aber gerade das ständige wiederholen zeigt nicht das du in der Situation was falsch machst oder nicht streng genug bist er lernt und probiert einfach gerade die immer wieder kehrende Reaktion der Mutter aus...
Ich würde es auch nach dem 2. Nein wegnehmen.

Und dann ablenken. Es ist nicht für ewig alles eine Phase...wie immer :)

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Hallo,

Licht an, Licht aus etc..darf unser Zwerg (21 Monate). Finden wir nicht schlimm.
Sachen, an die er nicht ran darf, werden prinzipiell weggeräumt oder gesichert.
Er hat zurzeit ein 2. Hobby :-), nämlich neben ausräumen, wegwerfen und zwar Gegenstände in den Müll :-). Wir befürchten, dass so unsere TV-Fernbedienung abhanden gekommen ist *lol*.
Ich versuche, seine "Hobbies" weitestgehend für mich zu nutzen ;-), er assistiert beim Geschirrspüler aus- und einräumen, bringt Papier in die Papiertonne, Plastik zu unserem "Gelben Sack" etc.., für die Küche hat er einen Learning-Tower, so unterstützt er mich beim Kochen (darf rühren, probieren und z.B. Kartoffelschalen in den kleinen Bio-Eimer werden), bringt mir auf Aufforderung Milch etc.., hilft beim Tischdecken.

Sind seine liebsten "Hobbies" befriedigt, marschiert er meist höchstzufrieden in seine Spielecke im Wohnzimmer zurück oder stapft in den Garten :-).
Wirft er mit Spielzeug, versuche ich erst ihn abzulenken, klappt das nicht, halte ich seinen "Wurfarm" fest und sage "Nein, nicht werfen" und er muss es zusammen mit mir wieder aufheben und dann ist es zu 50% wieder gut mit der Werferei. Wirft er trotzdem nochmal wird das "Wurfgeschoss" weggeräumt. Ganz selten kann ich eine "Spielzeug-werf-Aktion" im Vorfeld mit "Nein, nicht werfen" unterbinden. Die Schnute, die er daraufhin zieht, ist sooooo süß, da muss ich mir das Grinsen schon sehr verkneifen.

Und zum Schluss: Es ist alles nur eine Phase, es ist alles nur eine Phase, es ist alles nur eine Phase.....:-).

LG,
incredible mit ihren Prinzen (3/2009 und 8/2015) und Babyboy 33. SSW (32+6)

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Ich sag immer "Nein, nein, nein" mit dem Zeigefinger. Sie versteht das und hört manchmal drauf. Wenn nicht, nehme ich es weg.