KiTa Problem - Hilfe & Rat

Hallo an alle,

ich hoffe, mir kann jemand eine guten Rat geben.
Mein Sohn, jetzt knapp 2 1/2, ist seit dem 01.02.2017 im Kindergarten. Hab mich so gefreut, da er voll aktiv, lebendig, neugierig war, manchmal echt zu viel sogar.

Naja, auf jeden Fall würde mir bei der Eingewöhnung erzählt, dass die Kinder bei Wind und Wetter draußen sind und mind. einmal die Woche in den Wald gehen. Dachte mir, toll, so machen wir es seit der Geburt, immer mind. 2 Stunden am Stück raus, außer es stürmt total.
Hab mich voll eingestellt, dass der Kleine krank sein wird, ist ja normal, nicht?
In den ersten Wochen dachte ich mir auch nichts bei den ganzen Krankheiten.

Nur jetzt nach fast 6 Monaten, bei mind 1 wöchentlich Besuch beim Kinderarzt, der uns jetzt sogar in seinem Urlaub mitnehmen will, haha, weil wir ja ständig da sind, wird es mir zu viel. Es ist ja kein Schnupfen oder ähnliches. Ständig ist er so heftig krank, mit Bronchitis, derzeit sogar mit einer akuter. Arzt sagte uns schon, wir rennen auf eine chronische Bronchitis zu und zwar mit Vollgas. Wir waren und den letzten 5 Monaten öfters beim Arzt als in dem ersten 2 Jahren. Wobei ich da sagen muss, wir waren öfter mal krank, da Krabbelgruppe, Babyturnen etc.

So und jetzt der Kern:
Mir ist im KiTa aufgefallen, die ziehen die Kinder nicht richtig an. Trotz meiner Bitte traf ich meinen Sohn bei 19Grad draußen auf dem kalten Boden halbnackt an, der Kleine war eiskalt.

Dann hab ich festgestellt, dass immer "gelüftet" wird und den Kindern Schuhe & Socken ausgezogen werden. Da sitzen/liegen die auf dem kalten Betonboden barfuß im Durchzug. Hab mehrmals dann gesagt, lassen Sie es bitte, er ist ständig krank.

Aussage war: Eltern übertreiben ja mit Anziehen; und barfuß, wenn er es ja will.

Im Wald waren die bisher nur ein einziges Mal, er kennt kein Lied/Reim oder ähnliches; und bisher auch nur drei Bilder mitgebracht.

Da stelle ich mir die Frage, was machen die da eigentlich.

Ich bin stinksauer, dass ich ignoriert werde; er heftig krank ist.

Und zum Schluss muss ich sagen, dass in den ersten Monaten ständig bei mir beschwert würde, wie anstrengend er ist, quirlig war die Aussage. Die letzten zwei Monate hör ich nur wie super es läuft. Dafür ist er auch daheim bei mir total still und inaktiv. Ich erkenne mein Kind nicht wieder. Keine Neugier, kaum Bewegung etc. Mit 2 Jahren konnte, auf sein Verlangen hin, russische Zahlen und das ABC und reden konnte er super deutlich und klar. Jetzt ist alles wie weggeblasen und reden kann man es auch nicht mehr nennen.

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Tue ich übertreiben? Wohin soll ich mich wenden?

Danke an euch alle und vor allem schon mal fürs Lesen. :-)

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An die Leitung...und wenn du dein kind wesensverändert findest suche schleunigst eine neue Einrichtung.

Alles Liebe

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Ganz ehrlich.... wenn du sagst dein Kind soll so und so angezogen werden, dann müssen die sich schlichtweg daran halten. Wenn ich ein Kind in der Gruppe hab was bereits oder grenzwertig davor ist eine chronische Bronchitis zu haben, dann kann ich es ned nackert rumlaufen lassen. Wenn andere Kinder resistenter dagegen sind ist das ja ok. Aber man kann nicht immer alles eins zu eins auf jedes Kind anwenden. Desweiteren ist es kein Geheimnis, dass der Körper am meisten Körperwärme über den Kopf und die Füße verliert. Sprich ein Tshirt bei windigen kühlen Temperaturen ist jetzt halb so wild, keine Socken oder dünnes Mützchen auf zu haben hingegen nicht - vor allem nicht bei anfälligen Kindern. Und es macht auch ein Unterschied ob man sich dauerhaft in einem Zugluftkanal aufhält oder draußen ist und der Wind von allen Seiten und vor allem um weiten schwächer angreift. Da muss man sich einfach mal nach den Eltern richten und das ist ja nun echt kein Aufwand. Das ist wie Wickelkinder die schlicht vergessen werden zu wickeln... wo ich mir auch denk... als ob ne ganze Gruppe mit Wickelkindern voll wäre... die Betreuer sind doch eh meist zu zweit. Aber wen nix hilft... ihm im Kindergarten einfach ne Strumpfhose anziehen. Muss ja keine Thermohose sein. Eicht ja ne dünne, aber das hilft glaub besser. Weil da wäre die Alternative für den Kindergarten nur ihn ohne Hose laufen zu lassen und ob sie das machen... bezweifel ich.

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Ach ja was ich vergessen habe, ich würde versuchen wollen die Gründe für den Verhaltenswechsel heraus zu finden. Manche Kinder (ich war so eines) schnattern das freimütig aus was passiert ist andere werden Apatisch und Introvertiert bei Vorfällen. Ich hab z.B. im Kindergarten keinen Mitagsschlaf gehalten (aber auch nie jemanden gestört ich konnte schon mit 3 einfach in nem Bett liegen mit offenen Augen die Wand anstarren und Tagträumen).... meine 1. Kindergärtnerin wollte das ich schlief. Hat mich aus dem Saal geführt und mir 2 oder 3 mal vor der Kellertreppe stehend gedroht "wenn du nicht schläfst, sperr ich dich für die Mittagsschlafszeit unten im Keller ein!" ich hab das halt meinen Eltern erzählt und schwupp war ich in nem anderen Kindergarten und der Psychotante war ich nie mehr begegenet (musste noch 5 Tage warten bis zum wechsel - da war dann die Chefin in der Zeit da statt der)... ich glaub ja bis heute meine Eltern haben sie heimlich entsorgt. #rofl

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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich bin auch der Meinung, dass mein Wort schließlich was zählen soll und die Ignoration zum Bronchitis gar nicht geht.

Mit den Strümpfen hab ich mal probiert und ihn oft genug dann ohne abgeholt. Das war leider auch so eine Geschichte. Mein Sohn hat selbst es geschafft in der Kita auf die Toi groß zu gehen. Ich hab mich so gefreut, weil wir es zu Hause geübt aber nie geschafft haben. Hab gleich gefragt, ob ich solche Pampers-pants bringen, damit ja weiter üben kann. Es hieß gleich nein, bevor er nicht deutlich sagt was er will, machen die das nicht. Jetzt hab ich das Problem ihn wieder dafür zu begeistern. Naja, deshalb wechseln die immer noch pampers und lassen ihn dann nackig. Überlege mir ernsthaft ans Jugendamt zu wenden. Keine Ahnung, nur befürchte, dass sie es dann an ihm rauslassen

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Also: Allein von zu wenig Kleidung wird man nicht Kran. Da müssen schon Keime im Spiel sein.

Und in so einem Kindergarten gibt es nun mal eine ganze Menge davon!
Wir waren gefühlt auch die ersten zwei Monate Kita 2x die Woche beim Kinderarzt. Die Bronchitis muss ordentlich auskuriert werden. Und zwar daheim und nicht im Kindergarten. Dass er dort nicht ruhen kann und ständig neuen Keimen ausgesetzt ist, macht es nicht besser und kann sich wirklich chronifizieren.

"Schuld" an den Erkrankungen hat mit Sicherheit nicht der Kindergarten. Auch wenn sie sich nicht sehr wohlwollend verhalten.

Kindergarten ist anstrengend! Dass er seine Energie da reinsteckt und danach ruhiger ist, empfinde ich als ein Stück weit normal, vor allem wenn er gesundheitlich angeschlagen ist.

Das Wort "quirlig" empfinde ich jetzt nicht als Synonym mit "anstrengend". Und dass es jetzt gut läuft, ist doch ok. Vielleicht hat er ja zu Beginn etwas aufgedreht und jetzt hat er sich mehr und mehr gewöhnt.

Außerdem bin ich nicht sicher, ob du dem Kindergarten den Vorwurf machen kannst, dass dein Kind nun schon einmal gelerntes nun nicht mehr kann. Sehe da auch keinen Zusammenhang.

Auch dass dein Sohn noch keinen Reim kann, muss nicht daran liegen, dass in dem Kindergarten derartiges nicht angeboten wird.

Du solltest mit der Leitung der Einrichtung sprechen und dir überlegen, ob du deinen Sohn fremdbetreuen lassen willst. Vielleicht irre ich mich ja, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es woanders besser wäre. Die Kita oder der Kindergarten erzieht niemals wie du das selbst machen würdest. Ich empfinde es als Bereicherung. Wenn du dies als belastend empfindest, musst du an dieser Situation was ändern.

LG und hoffentlich wird der kleine Mann bald wieder ganz gesund.

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Also eins vorweg, ich weiß, dass Bronchitis und auch alles andere, was wir seit fast 6 Monaten anschleppen nichts mit Anziehen zu tun hat, also spricht kommt nicht davon.

Aber ich weiß genau, dass Kälte und das ist wissenschaftlich bewiesen, das Immunsystem runterfährt und jeden für Viren/Bakterien öffnet.

Zum Anderen muss man dazu sagen, dass wenn ich die Bitte stelle mein Kind anzuziehen auch erwarten kann, dass es passiert. Und bei 3/4 Erzieher auf 13 Kinder sollte es wohl möglich sein. Mal abgesehen davon, dass mir schon aus Logik sich die Frage stellt, warum man Kinder drin auf kaltem Beton nackig lässt, wo jeder einzelne am Husten und Schnupfen leidet. Wo ist der Sinn der Übung? Draußen im Warmen, gerne.

Auch Fremdbetreuung sei nichts für uns, finde ich komisch. Warum? Weil ich als Mutter mich um mein Kind sorge? Weil ich merke, dass er abbaut?

Kinderreime und Lieder singt er, nur die die ich ihm vorsinge. Das ich hoffe, dass KiTa uns im Fortschritt unterstützt, wieso nicht? Er verbringt da verdammt viel Zeit.

Und zu der Unterstellung, so würde ich bezeichnen, es mal richtig auskurieren, als würden wir das nicht tun, muss ich euch sagen. Bevor ich ihn in die Kita schicke, lass ich vom Arzt komplett Abhören. Bevor kein Ok auch keine KiTa. Außer er hat Schnupfen, da läuft es genauso wie bei allen Anderen; man schickt das Kind!

Und Jugendamt, weil unsere Leiterin in Mutterschutz ist und die Vertretung leider einer unser Erzieher ist. Wohin soll ich noch? Einfach zuschauen und mein Kind verenden lassen? Oder ihn bestrafen und aus der Kita nehmen, weil die nicht im Stande sind ihren Job zu machen.

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Hey,

also irgendwie reimst du dir da alles mögliche zusammen und spekulierst.
Eine Bronchitis wird vor allem chronisch, wenn sie nicht auskuriert wird. Lass ihn zu Hause und das wenn nötig ruhig 1-2 Wochen!
Außerdem spielt gesunde Ernährung und viel Schlaf eine wichtige Rolle.
Alles andere kann und will ich nicht bezrteilen, gebe aber der Vorrednerin recht: eventuell ist fremdbetreuung nichts für euch!

Liebe Grüße

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Das er so still ist etc. kann auch sein, dass er einfach fertig ist...
Er ist vielleicht einfach nicht wieder richtig gesund gewesen und verschleppt hier gerade was.

Im Gegensatz zu meinen Vorschreiberinnen, bin ich jedoch schon der Meinung, dass das auch mit "kalt werden" zu tun hat. Ein geschwächter Körper reagiert auch darauf. Und es heißt nicht umsonst: "Füße warm, Kopf kalt und du wirst 100 Jahre alt"

Warme Füße sind das a und o. Aus diesem Grund würde ich da wohl schon etwas deutlicher werden, aber auch du musst da die Sache erleichtern: auskurieren, dem Kind entsprechende Klamotten anziehen, das Immunsystem stäreken etc.pp.
Ob nun Wald oder nicht, ist doch Wurscht...

Behandelt ihr die Bronchitis auch mit Antibiotika? Da müsste man, wenn ja, auch mal die Darmflora aufbauen...

Du siehst, du kannst soviel machen.

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Auskurieren ganz groß. Ich hab deshalb jetzt auch kein Job mehr. Ist mir auch wurscht, Kind geht vor.

Ich hab echt mit Vitaminen versucht, Darmflora und alles mögliche. Es war zu Anfang, ich hab es immer so gemacht, nach Kranksein, etwas mehr Vitamine. Obst isst er von Anfang an, sogar lieber als was süßes. Wurde mir mal von Erziehern auch gesagt, er würde lieber Obst essen als Schokolade/Kuchen. War echt stolz auf ihn deshalb.

Wie gesagt, auch gleich von Geburt an bei Wind und Wetter unterwegs, um Immunsystem aufzubauen. Deshalb hab ich es jetzt auch nicht so erwartet. Und was ich noch machen soll, weiß ich nicht. Fällt mir und dem Arzt auch nicht ein.

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Dein Arzt soll euch zur Kur an die Nordsee schicken, oder habt ihr vielleicht ne Salzgrotte bei euch? Da gibt bei uns immer ne Kinderstunde....

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Also nur mal zum Verdeutlichen.

Bevor mein Sohn in die Kita geht, ist er immer auskuriert und wird auch vom Arzt für voll gesund erklärt. Dass Kita nicht dafür zuständig ist, ist jedem klar.

Mir geht es allein darum, dass nach nur wenigen Tagen wir wieder daheim krank sitzen. Und ich denke, dass es dadurch ist, dass der Kleine mit nackten Füßen im Dauerdurchzug auf dem kalten Betonboden drinnen spielt. Und darum, dass es trotz meiner Bitte einzustellen es weiter praktiziert wird. Ich persönlich halte diese "Abhärtung/Erfahrung" für absoluten Blödsinn. Und unterstelle sogar, dass es absichtlich geschieht.

Hier ein Beispiel:
Am Donnetstag, den 29.06 sind wir beim Arzt, weil er nochmal abhören wollte. Ergebnis: Kerngesund und Bronchen vollständig frei.

Am Freitag hole ich mein Kind, eiskalt, ab und nachts fängt er an zu husten. Trotz Hustensaft etc. wird es nicht besser.

Am Montag, den 03.07 sind wir, oh Wunder, wieder beim Arzt. Ergebnis: akute Bronchitis!
Wie geht das denn? Kerngesundes Kind innerhalb von drei Tagen fast am Ersticken. Ist es da übertrieben zu denken, es läuft was falsch in der Kita?

Und der Witz ist, so läuft es seit fast 6 Monaten andauernd. Und das bis hin zum Krankenwagen rufen und Krankenhaus. Also, was mach ich falsch? Bzw machen die Erzieher alles richtig?

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Was ist denn mit den anderen Eltern? Wir sehen die das mit dem kalten Boden und Dauerlüften? Du schreibst immer von Jugendamt. Warum nicht Leitung? Warum nicht Träger? Hast du schon mal ein Elterngespräch eingefordert?

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Da wir nicht dauernd in der Kita sind, kenne ich ein Elternteil gut, da wir uns oft genug beim Arzt antreffen. Diese steht genauso wie ich da. Sie hat ein zweites Kind in einer anderen KiTa und da läuft es halt gar nicht so. Und sie hat ebenfalls das Thema angesprochen, ihr wurde gesagt, es gibt eine Fußbodenheizung.

Da wir bei der Eingewöhnung im Februar waren und ich barfuß dasaß, muss ich sagen, hab ich nichts davon mitbekommen. Es war eiskalt. Und ich bezweifle, dass diese im Sommer eingeschaltet wird.

Leitung ist wie schon mal geschrieben in Mutterschutz und mit der Vertretung hatte ich das leidige Thema. Und da es ein stattl. KiTa ist, wüsste ich nicht an wen ich mich wenden soll. Auf Anfrage beim Bürgerservice unserer Stadt wurde mir eine Person von Jugendamt gegeben.

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Hallo,

Ist ja schon ne heftige Geschichte.
Tut mir leid, dass dein Sohn so oft krank ist.

Wieso sitzt er denn immer barfuß da ? Gibt es keine Hausschuhe "Pflicht"? Hat doch was mit Unfallverhütung zu tun. Ausrutschen etc. Kann man auch mit Hausschuhen aber eher unwahrscheinlicher..

die Beschreibung über die Kita hört sich an wie eine kalte fabrikhalle mit betonboden. Gibt es denn keine Teppiche, kuschelecken oder ähnliches ?
Ist er bei dem warmen Wetter in letzter Zeit auch so schnell krank geworden ?
Vielleicht kannst du ihn mal auf eine Immunschwäche testen lassen ? Oder eine kur, wie schon angesprochen.
Was bedeutet "draußen halbnackt ?"

Wenn du zu Hause bist, kannst du ihn ja auch nach der gesundmeldung vom Kinderarzt einfach noch paar Tage länger zu Hause lassen. Einfach damit auch das Immunsystem wieder auftanken kann.
so ist es auch nicht für jeden Mini keim anfällig.

Vielleicht kannst du ihn auch bisschen mit einbeziehen und sagen "immer schön Socken anziehen, damit der blöde Husten nicht wieder kommt." ?
Manche Kinder reagieren auch stärker auf die Veränderung im Alltag und das gruppenleben in der Einrichtung - bzgl seiner ruhigeren art, die du bisher nicht kanntest.
Ich denke das legt sich wieder mit der Zeit.

Wie reagiert er denn konkret auf die Kita ? Weint er auf dem Weg oder dort beim abgeben? Hast du den Eindruck er geht gerne hin ?

Thema Reime etc. Gibt es keine Aushänge oder so bei euch ? Daran könntest du ja sehen was gerade das Thema ist und es aufgreifen. Einfach mal fragen wie das Lied geht, du möchtest es auch lernen oder sowas.. dann siehst du was von ihm kommt und was er behalten hat. Dass nun wirklich gar nichts gemacht wird, glaube ich nicht.

Was erzählt er denn wenn du ihn fragst, was er heute gemacht hat ?
Thema Bild malen: malt er denn zu Hause Bilder ? Viele Einrichtungen gehen da wirklich nach dem Willen der Kinder. Wenn er nicht möchte, macht er es nicht.

Alles in allem würde ich auch sagen, wie schon viele vor mir.
Ein Gespräch ist echt nötig. Wenn die Leitung nicht greifbar ist, dann die gruppenerzieherin und deine sorgen und Nöte offen und sachlich ansprechen. Evtl Absprachen schriftlich festhalten.

Ich wünsch euch alles gute und das der kleine sich wieder richtig erholt.

Liebe Grüße Tanti

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Hallo Tanti,
Danke schön, es muss einfach besser werden.
Also irgendwie gibt es bei uns so einiges nicht wie in anderen Kitas, stelle ich immer wieder fest. Keine Hausschuhpflicht, Zettel hängt aber eher mit sowas wie "waren draußen Spielplatz; viel gestritten etc." mal hat er "backe,backe Kuchen" gesungen, hab gleich gefragt, ob KiTa das gesungen hat. Die Antwort war nein, da viel mir ein, wir haben es daheim oft gesungen. Malen tut er daheim echt gern, basteln auch viele Karten etc.

In die Kita gehen, nicht mit Begeisterung aber er geht, weil wir auf dem Weg interessante Stationen wie See mit Enten etc haben. Beim Weggehen tut er öfter weinen aber manchmal auch zögern, winkt beim Abschied. Nur wenn er die Gruppenleiterin sieht, schreit er wie am Spieß. Aber ansonsten kann ich nur sagen, er liebt Kinder und es macht ihm Spaß. Dass er es braucht, da bin ich absolut sicher. Kontakt zu anderen hat er von Anfang an gesucht. Ist eher ein offener Mensch.

Also draußen halb nackig ist wirklich nicht mit Jäckchen und Mütze gemeint. Z. B. Kamen wir nach 2 Wochen Kranksein wieder in die Kita, am Vortag noch Gespräch mit der Bitte um Anziehen, und ich bat bitte darauf achten, dass er angezogen ist, weil gerade so lange und Bronchitis krank gewesen. Bei kühlen 17 Grad treffe ich beim Abholen mein Kind draußen im Schatten auf dem kalten Boden sitzend ohne Jäckchen und Mütze als einzigen an. Gleich als er mich sah, kam er angerannt und bat uns Jäckchen und es ist ihm kalt. Und er war eiskalt. Daraufhin waren wir wieder krank. Geschafft haben gerademal drei Tage. Ich hab ein Anfall gekriegt und die gleich darauf angesprochen. Angeblich könnten Sie die Sachen nicht finden bzw er wollte nicht. Komisch ist aber dabei, dass ich eher das Problem hab ihn auszuziehen als andersherum. Und wenn ich ihn frage, wo ist deine Mütze, dann zeigt er es mir oder bringt es.

Heute waren wir wieder beim Arzt zur Kontrolle. Anscheinend hatte er nicht nur akute Bronchitis, sondern auch eine beginnende Pneumonie.

Haben auch ein weiteres Kind aus seiner Gruppe getroffen mit dem selben Problem. Also sind wir jetzt schon drei Mamis am beschweren.

KiTa ist jetzt in Urlaub für drei Wochen, im August müssen wir dann fliegen, also hat mein Kleiner jetzt 2 Monate Zeit zum auskurieren und die werden wir nutzen, da ich ihn garantiert vorher nicht mehr hinschicke.

Denn für mich sieht es so aus als würde er 1 Woche Kita besuchen und dann 1 Monat daheim bleiben. Da fehlt leider aber der Sinn der Kita und wofür ich bezahle. Mir tut nur der Kleine dabei voll leid. Erstens das Kranksein und dann das Fehlen der Kinder.

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Ohje, also es klingt wirklich nach Erziehern, die voll das Klischee erfüllen..

ich hoffe es ist nicht so.

Ich bin auch Erzieherin und mit Leib und Seele dabei.

Wenn ein Gespräch mit der Gruppenleiterin nichts bringt und wirklich so vieles im Argen liegt, dann wendet euch an den Träger oder das Jugendamt, die können weitere Anlaufstellen nennen, denk ich mal. Am besten alle drei Mamas gemeinsam.

Langfristig würde ich versuchen ihn in einer anderen Einrichtung unterbringen zu können.
Ich denke nicht, dass ihr dort in den nächsten Jahres glücklich werdet.

Noch ein Tipp.
Geh doch einfach mal in die Garderoben der anderen Gruppen. Ist dort besser ausgehangen, was gerade gemacht wird ?
Vielleicht sind die Erzieherinnen in eurer Gruppe nicht sehr gewissenhaft (offensichtlich mit dem Kleider Thema)

Schade sowas lesen, da deswegen die schlechten Meinungen über Erzieher(innen) entstehen.