Hallo zusammen,
Wer hat/hatte auch eine(n) AutofahrerhasserIN?
Mein erstes Kind war anfangs auch nicht vom Autofahren begeistert, aber irgendwann würde es besser.
Nur Mini (14Monate) kann es weiterhin nicht leiden. Ablenkungsversuche, Essen, Spielzeug, Schnuller klappt nur für kurze Momente. Somit wird jede Fahrt zur Nervenprobe aller Beteiligten
Mini hat noch die Babyschale, weil die noch ausreichend groß ist. Denke bis Weihnachtenn wird sie locker passen. Da die Motorik nicht so super ist, möchte ich ihn da auch eigentlich so lang wie möglich drin lassen.
Erzählt mal, was hilft oder halt bei euch ausser gute Nerven?
LG
Silent walker
Autofahrerhasser
Bei uns wurde es besser als er nach vorn gucken durfte.
Ich kann mir nämlich (als jemand der heute noch nicht rückwärts fahren kann) vorstellen, dass es Unwohlsein sein kann.
Hm, mag sein. Wenngleich ich niemals so schreien könnte, wenn mir unwohl ist allerdings kann ich es ja auch sagen im Gegensatz zu ihm...
Eben dein Kind kann sich ja nur durch Schreien artikulieren.
Ich würde mal Probesitzen fahren. Wir sind in dem Alter auf den Cybex Pallas umgestiegen. Ja, Reboarder sind sicherer, aber ein unaufmerksamer Autofahrer ist das größere Sicherheitsrisiko.
Auch bei uns wurde es besser, als sie vorwärts fahren durfte und vor allem so hoch saß, dass sie rausschauen konnte... Es gibt einfach Kinder, da ist rückwärts fahren nicht das Nonplusultra...
LG
Das gibt mir Hoffnung. Ich hoff so sehr, dass das hilft! Sollte ich das furchtbare Schreien aushalten oder lieber jetzt schon den Sitz wechseln? Bin so unschlüssig. Sicherer ist die Schale, aber wenn ich einen Unfall wegen seinem verzweifelten Schreien baue ist das auch nicht sinnvoll
Unsere Tochter war etwa im selben Alter, saß zwar schon ewig in dem jetzigen Sitz, weil sie mit 4 Monaten schon zu groß für das Maxi Cosi Gurtsystem war, aber sie saß eben rückwärts gerichtet... Bei uns war es nicht nur das Geschrei, sie hat sich auch standhaft geweigert, sich in den Sitz setzen zu lassen... Sie hat sich steif gemacht, ich konnte sie nicht anschnallen usw... Ich war jedesmal schweißgebadet, wenn ich das Kind im Auto hatte...
Wir sind durch die beiden Großen allerdings auf das Auto angewiesen, 4-6x täglich musste ich also auf jeden Fall mit dem Auto unterwegs und die Lütte musste mit... Da empfand ich ihr ewiges Gebrüll im Auto wirklich als störend, denn wie meine Vorschreiberin schon schrieb, das Geschrei ist das größte Sicherheitsrisiko...
Ich habe hier auch nachgefragt und einen regelrechten Shitstorm ausgelöst, ich habe lange mit mir gehadert, aber dann habe ich es einfach mal ausprobiert und es klappte, zwar nicht auf Anhieb, aber bei der zweiten Fahrt war sie dann schon still... Ich habe echt das Gefühl gehabt, mein Kind wurde ausgetauscht...
Lange Rede, kurzer Sinn, probier es aus... Klar ist rückwärts sicherer, aber wie du schon sagst, ein Unfall durch die Ablenkung ist auch nicht in eurem Sinne...
Bei uns wurde es besser, als er auf den Beifahrersitz kam (das hatte aber andere Gründe). Ob vorwärts oder rückwärts war egal. Jetzt mit 2,5 sitzt er immer noch auf dem Beifahrersitz im Reboarder ohne Probleme.
Hi,
Er sitzt schon meist auf dem Beifahrersitz, aber das hilft auch nicht
Echt doof. Würde nä Sommer gerne in den Urlaub fahren. Aber 4 Stunden halt das Bons niemand aus.
Hi
Kenne ich. Will mich gar nicht zu fest daran erinnern 🤣 besser wurde es erst so mit 15 mt als wir den Sitz nach vorn gewechselt haben.
Sitzt er denn noch bequem?
Unsere hat immer geweint, bs mein Mann auf die Idee kam, dass es vielleicht zu warm war. Temperatur runter und das Problem war gelöst.
Jetzt schreit sie noch ab und zu, wenn der Schuh drückt oder die Windel voll ist.
Das war auch öfter meine Vermutung, aber habe auch schon eher immer dünn angezogen und notfalls Decke über die Beine gelegt.
Windel, Hunger,Durst und Müdigkeit ist auch ausgeschlossen. Vermute entweder ist die Fahrtrichtung unangenehm, Langeweile oder die Körperhaltung gefällt ihm nicht :-/
Hallo!!
Also nachdem hier ja fast nur davon berichtet wurde, dass es durchs vorwärtsfahren besser wurde, muss ich dir auch meine Erfahrung noch teilen.
Meine war auch von Anfang an eine miserable Mitfahrerin. Nur schlafend ging Autofahren als Säugling und Baby. Ablenken oder sonstiges, nö. Alles doof.
Bei uns kam es tatsächlich mit der Zeit. Als sie ca. 18-19 Monate war, gingen mal längere Strecken (dh mal 20-30 min, davor waren 5-10 min schon die reinste Katastrophe.
Ob vorwörts oder rückwärts war schnurze. Ich glaube, es war ihr einfach Mega langweilig, sie konnte sich auch sehr lange nicht selbst beschäftigen, als das dann besser wurde, war das mit dem Autofahren auch besser. Und von Monat zu Monat wurde es immer besser.
Wegen dem Urlaub... würde auch Zug vorschlagen oder ansonsten nachts - was auch viel besser vom Verkehr her ist.
Ist bei uns leider immer noch ne Katastrophe (fahren regelmäßig 5-6 h ins Ausland). Sie wacht dauernd auf und weint, ich denke, da sie 100%ige Bauchschläferin ist und an den Versuchen sich zu drehen immer ärgert.
Wünsche dir noch viel Geduld, die Zeit arbeitet sicherlich auch bei euch für euch. Und lass ihn ruhig noch in der Schale.
Liebe Grüße
Gombik
Genau wegen solcher Erfahrungsberichte versteife ich mich nicht auf Besserung durch den Folgesitz.
Natürlich wird er mit 5jahren (hoffentlich!) nicht mehr schreiend im Auto sitzen, aber es zerrt schon sehr an den Nerven. Meine Tochter hält sich schon ständig die Ohren bei der Fahrt zu, weil es echt anstrengend ist. Ein Wunder, dass es noch nicht zu einem Unfall kam. Ich bin wirklich froh, wenn das besser wird!
Den avisierten Sommerurlaub werde ich vsl auch lieber sein lassen. Das hat ja sonst nix mit Erholung zu tun und wird mir sonst auch zu gefährlich. Zug fahren ist dahin auch doof, weil zu oft umsteigen und auch nicht mobil vor Ort.
Manchmal muss man halt ein paar Abstriche im Leben machen... irgendwann wird's besser!
Meine Tochter (im Winter 6) ist noch nie gerne Auto gefahren. Oder Bus,Zug,Straßenbahn,... Schiff (Fähre) und Flugzeug gehen. Ihre Erklärung: sie mag die Geschwindigkeit, über die sie keine Kontrolle hat, nicht.
Aufrecht sitzen im Folgesitz, hat etwas geholfen. Sie saß bis zum Jahresanfang im Reboarder. Rückwärts fahren fand sie sogar erträglicher.
Bei uns wurde es deutlich besser als die kleine in den reboarder umgezogen ist. Die Babyschale war ihr zu eng. Vorwärts fährt sie ab und an seit sie 16 Monate ist im 2. Auto.
Wir haben mit ca 10 Monaten den Sitz gewechselt, es wurde ein Reboarder.
Das Geschrei blieb.
Irgendwann wurde es einfach besser.. Wir vermuten, dass sie zu dem Zeitpunkt so groß war, dass sie genug sehen konnte und ihr nicht mehr so langweilig war.
Lange Strecken gehen aber immer noch eher schlecht, auch wenn jemand neben ihr sitzt.
Sie hasst die Fixierung, hat einen wahnsinnigen Bewegungsdrang. Ihr ist einfach langweilig. 🤷🏼♀️
Wir bauen deshalb einen ausgiebigen Spielplatzbesuch ein (meistens nach dem Schläfchen) und powern sie da gezielt mit rennen, fangen spielen, klettern usw. aus.
Dann geht's.
Ich wünsche starke Nerven 😊