Notfalltasche für Kind

Hallo zusammen.
Ich habe einfach mal eine Frage an alle Mütter, wie die es machen würden.

Wir haben vor wenigen Wochen erfahren, das unsere Tochter krank ist.... Dadurch bekommt sie hin und wieder Anfälle, sie sich im Verlauf letzten Wochen unterschiedlich stark äußern.

Seit heute haben wir einen Adrenalinpen für die schlimmeren Anfälle und wenn wir diesen benutzen, muss auch ein Krankenwagen gerufen werden und unsere Tochter 24 Std. zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
Meine Frage, was würdet ihr in die Notfalltasche packen, außer die Notfallmedikamente?
Auch direkt etwas für den Krankenhaus Aufenthalt oder weitere Sachen? Zumal es auch sein kann das der Kindergarten den Krankenwagen rufen muss und sie mit der Erzieherin ins Krankenhaus gebracht wird (weil die ja nicht warten bis ich 20 min später von der Arbeit aus in der Kita bin)
Pack ich noch ein Kuscheltier o.ä. ein? Ich bin da gerade etwas überfragt....

Meine Tochter ist heute 13 Monate alt geworden.

Danke schonmal im voraus für die Ideen und Vorschläge

Gruß Jenni mit Cataleya

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In die Notfalltasche würde ich tatsächlich nur den Pen, notfallkontakt Nummern und einen Hinweis, dass die Tasche vom Finder abgegeben werden soll packen.
Zuhause oder im Auto hätte ich dann eine kleine Krankenhaus Tasche mit Unterwäsche, Zahnbürste etc. Einfach 2 Taschen, damit die kleine Tasche auch beim Kita Ausflug immer dabei ist und man nicht 1000 Sachen auspackt bis man den Notfallpen in der Hand hat.

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Erstmal tut es mir sehr leid, dass eure Tochter krank ist.
Wichtig fände ich
- Notfallmedikamente
- Versicherungskarte
- eventuelle Krankenberichte
- Kuscheltier
- Schmusetuch (etwas, das an zuhause erinnert)
- Wechselkleidung
- Windeln

ähnlich wie eine Kliniktasche bei Entbindung würde ich sagen
Alles was du für eine Klinikaufenthalt brauchst, damit du nicht erst noch alles zusammensuchen musst und deinen Kopf für andere Dinge frei hast.

LG

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Aus Erfahrung mit meinen Eltern, hatten wir immer parat

- Schlafanzug
- Lieblingsbeschäftigung
- Zahnbürste
- Zahnpasta
- Waschlappen
- kleines Handtuch (selbst wenn man das im Krankenhaus bekommt, praktisch ist es schon)
- Wechselwäsche (Unterwäsche)


bei Krankenhausaufenthalt mit Kind
- Schlafanzug für die Begleitperson
- Unterwäsche/Wechselwäsche für Begleitperson (ca. 2 Tage)
- Zahnbürste, Zahnpasta, Waschlappen

- Lieblingskuscheltier in doppelter Version oder Puppe, die man gut abwaschen kann
- einfache, leise Beschäftigungsmöglichkeit, die der Krankheit entsprechend machbar ist. Klein genug, damit es keinen Platz weg nimmt.

- Rätselheft oder Zeitschrift für die Begleitperson.
Die meiste Zeit wird man nicht dazu kommen. Dennoch kann es mal hilfreich sein, wenn Kind schläft, man selbst schlaflos ist und einfach ein bisschen Ablenkung hat.
- evlt. noch eine kleine Wasserflasche


Tasche zu Hause ist klar. Das könnte auch eine größere für beide zusammen sein.

Für die Kindergartentasche würde ich nicht so viel rein tun. DIe Sachen für die Begleitung könnte ja auch im Auto bereitliegen. Wenn du von der Arbeit zum Krankenhaus fährst, hättest du sie dann eigentlich immer dabei und im Kindergarten könnte sie in der Aufregung nicht aus Versehen liegen bleiben.

Falls ihr mehrere Autos nutzt, fände ich eine neben der Haustür und eine bei dir im Auto (mit dem du zur Arbeit fährst) praktisch. Für die Begleitsachen, denen weder große Hitze noch große Kälte zusetzt. Medikamente immer dort, wo du am schnellsten rankommst.

Neben der Tür hat noch den Vorteil: Tasche mal aus dem Auto geholt, du von der Arbeit zum Krankenhaus. Wenn noch jemand einen Schlüssel hat/dein Mann, weiß dann wo die Tasche steht und kann sie später nachbringen. Kleidung und co müssen nicht sofort dabei sein. Kann aber seeeeeeeeeeehr helfen, wenn schon alles fertig gepackt ist. AUCH für die Begleitperson ;-)

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Meine Tochter hat eine kleine Freundin die auch ein Notfalltäschchen hat. Da ist wirklich nur das Medikament drin und Kontaktdaten. Das gibt die Mutter dann auch mit mit bzw liegt im Kindergarten bereit wenn ich die Mädels mitnehmen.

Ich glaube so würde ich es der Übersichtlichkeit für fremde/mit dem pen nicht so vertraute auch machen. Und eine Kliniktasche zu Hause bzw im Auto und wenn ihr als Familie unterwegs seid.

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Hey,
Das tut mir leid, dass deine Tochter krank ist. Was hat sie genau?

Meine Tochter hatte diesen Sommer epileptische Anfälle, wir mussten mehrmals ein paar Tage ins KH.
Sie bekommt jetzt regelmäßig ein Medikament und ein Notfallmedikament haben wir auch. Das hab ich immer in 2facher Ausführung im Rucksack dabei. In der Kita ist auch eins gelagert und zu Hause auch.

Das wars, mehr hab ich nicht an Notfall Sachen gepackt. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ihr noch mal ins KH müsst?

So eine Tasche ist ja auch schnell vom Papa gepackt. Bzw ist mein Mann das letzte Mal im RTW mitgefahren, ich hab zu Hause alles gepackt und bin dann kurze Zeit später hinterher.

Spielsachen/Bücher sind ja auch immer andere gerade beliebt, Kleidungsgrößen und Witterung ändern sich auch ...

Alles Gute! K4ssio

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Sie hat systemische Mastozytose.....
Dadurch ist sie histamin intolerant und bekommt Anfälle die einem anaphylaktischen Schock gleichen.
Die Anfälle selber verlaufen unterschiedlich. Mal befällt es den Magen Darm Trakt mal die Lunge mal die Haut..... mal alles zusammen. Es gibt auch ne Menge Trigger die es auslösen können :
Essen
Stress
Temperatur wechsel
Baden (was wir nun nicht mehr machen sie geht duschen)
Reibung des Mastozytoms am Ohr

Von daher ist es nicht immer einfach, zumal sie an einem Tag Lebensmittel verträgt und an nächsten nicht. Wir haben zwar eine Liste von Lebensmitteln die sie definitiv nicht darf und dann gibt es hin und wieder was das sie spontan nicht verträgt 🤷‍♀️

Es ist kompliziert irgendwie alles.
Dazu ist sie noch hochgradig auf Haselnüsse allergisch....

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Oh Gott, das klingt ja echt schrecklich. Da macht man sich als Mutter ja ständig Gedanken, ihr Armen.
In dem Fall wäre eine kleine Notfalltasche mit Wechselkleidung, Hygieneprodukten, Kuscheltier und einem Buch vielleicht wirklich sinnvoll. Dazu auch noch mal was für die Begleitperson.
So, dass man eben 24 Stunden über die Runden kommt. Im KH ist es aber auch egal, wenn die Kleidung mal nicht so sauber ist ;-)

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Hi,

In die Notfalltasche würde ich nur das Medikament und Kontaktdaten, sowie die Versicherungsdaten, einzunehmende Medikamente und worauf sie allergisch ist, schreiben.
Sollte ein Krankenhaus Aufenthalt oft notwendig sein, dann eine für zwei Nächte gepackte Tasche für das Kind und und die entsprechende Begleitperson. Die ist zu Hause. Soviel Zeit dass jemand die bringen kann ist immer noch.
Ist ein Aufenthalt nicht so oft notwendig, die Tasche vom Partner bei Bedarf packen lassen und dann erst bringen lassen.

Als ich mit meinem zweiten Kind schwanger war, hatte ich auch die Notfall Übernachtungstasche für die Großeltern für mein erstes Kind bei uns im Flur. Selbst als es soweit war hat immer irgendwer Zeit, die Tasche zu holen und zu dem Kind zu bringen.

LG
ChaosSid

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Zu all den guten Tipps möchte ich 2 hinzufügen:
Beschrifte die Einlegeböden/Schubkästen in deinem Kleiderschrank und dem deines Kindes, damit jmd anderes schnell/einfacher findet, was ihr in der Klinik braucht. Bei uns kleben Schilder wie zB Shirts lang, Hosen lang, Bodys kurz.
Ich habe auch bei der Schwester Schilder reingeklebt, wenn mein Mann mit ihr allein zu Hause ist und Sachen finden muss.

Auch gut: eine Kulturtasche vorzubereiten mit Shampoo etc in so kleinen Reise-/Probiergrößen. Das immer zusammenzusuchen hat mich immer genervt.

Deiner Tochter alles Gute und euch Eltern gute Nerven!

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Krass! Also mein Mann ist durchaus in der Lage, in den Kleiderschränken der Kinder auch was zu finden. Irgendwie wundert mich es schon, dass im Jahr 2018 es immer noch nicht selbstverständlich ist, dass auch der Papa seine Kinder anzieht oder Wäsche wegräumt. Irgendwie sprengt das mein Vorstellungsvermögen.

Davon abgesehen hat man doch kaum 230 Schubladen im Kinderzimmer, und wenn man so einen Schrank aufmacht, ist es doch relativ selbsterklärend, wo da die Socken und wo die Unterhosen sind???

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Krass! Ich gebe jemandem einen Tipp und du liest heraus, dass wir hinterm Mond leben und mein Mann nicht in der Lage ist, Sachen in unseren Schränken zu finden und zu blöd dazu ist Socken von Unterhosen zu unterscheiden? Vielleicht solltest du mal an deinem Vorstellungsvermögen arbeiten, statt es gleich sprengen zu lassen?!

Ich schrieb, dass andere Menschen, z.B. mein Mann aber auch Großeltern oder Freunde so schneller(!) Sachen finden.
Mein Kleiner war in seinem 1 Lebensjahr ca. 3,5 Monate fast durchgängig im KH. Ich war immer dabei. In dieser Zeit haben uns alle möglichen Menschen mit Kleidung etc. versorgt und nicht jeder kennt sich in unseren Schränken aus.
Mein Mann sieht (wie fast alle Menschen) nicht auf den 1. Blick, ob das zusammengelegte Shirt vor ihm ein Still-Shirt, ein T-Shirt, ein Schlafanzugoberteil oder ein Langarmshirt ist. Mein Vater ist dazu noch weniger in der Lage. Und wenn die Großeltern die Große mal spontan mitnehmen mussten, war das Kofferpacken so auch leichter. Warum sollte man es nicht für alle einfach machen...?
In der Zeit war mein Mann übrigens allein zuständig für den kompletten Haushalt und unsere große Tochter und das klappte gut. Im 'normalen' Alltag macht er die Hälfte der Hausarbeit und Kinderbetreuung, weil wir (inzwischen wieder) beide berufstätig sind.

Ich wünsche dir, dass du nie erleben musst, was die TE jetzt gerade durchmacht und was ich hinter mir habe. DAS sind nämlich Erlebnisse, die die Vorstellungskraft wirklich sprengen!!!

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Nur noch hinzuzufügen:
Um mal positiv zu denken würde ich bei einem 13 Monate alten Kind ein paar Kleidungsstücke kaufen, die zwei Nummern zu groß sind, die man aber gut krempeln kann. Oder rechnet ihr damit, regelmäßig ins KH zu müssen? U.u. liegen die Sachen ja auch länger in der Tasche - und die Mäuse wachsen so schnell raus, wäre ja blöd, wenn man da regelmäßig die Größe kontrollieren muss...