Kinderkrippe Ja oder Nein

Hallo,

Mein Kind ist 16 Monate alt und ist mein erstes Kind.

Ich bin selbst ein einzelkind. Habe auch keine Verwandtschaft in der Nähe. Freunde mit klein Kinder haben wir auch nicht.
Ich arbeite 3 Tage die Woche. Bisher hat die grossmutter auf mein baby geschaut.

Nun dachte ich, langsam wäre es gut wenn er auch anderen Umgebung kennt als nur zu Hause uns 4 Erwachsenen.

Deswegen habe ich bei einer Kita angemeldet. jeweils für 3 halbe Tage.
Somit wäre er höchstens 6 Stunden in Kita. Z. B 8 bis 14 Uhr.
Dann geht die Oma ihn abholen und hat ihn bei sich bis ich nach Hause komme. Ca. 17.UHR.

Die VORTEILE KITA:
Es gibt andre Kinder zum mitspielen.
Er lernt den Schweizer Mundart von Anfang an richtig. Gut für später in der Schule.
Lernt mit alle zusammen zu essen usw.
Hat mehrere Möglichkeiten zum spielen. Geht öfters und regelmässig raus als mit Oma oder mich.

Also sprechen viele Argumente für ein Kita.

Heute habe ich seit anfangs Januar das erste mal für 2 Stunden weg gewesen.
So lange ich während Eingewöhnung dabei war, hat er gerne gespielt und hatte sichtlich spass in der Kita.

Aber heute die Trennung war ihm zu viel.
Die Kita Leiterin meinte zwar, dass er nur 5 Minuten geweint hat sonst er ganz brav war.
Aber seiner Reaktion nachdem er mich wieder sah, war herzereissend.

Ich hatte sofort angefangen ganz traurig zu weinen.. Mich umarmt und wollte keine Sekunde mich los lassen.
Ich konnte ihn nicht einmal zum Windel Wechsel hinlegen, weil er sofort mich fest umarmt und geweint hat.
Im Kinderwagen genau das gleiche. Er wollte mich nicht aus dem Augen verlieren.
Zu Hause ging es genau gleich weiter. Wollte nur mich und ging nicht mal zum Papa.
Ganzen Tag hat er nur um mich gewesen.

Nun hat er jetzt zusätzlich alles was er im ganzen Tag gegessen hatte, übergeben.
So was kam bisher nie vor.

Hat der Liebe Sohn so viel trennungsangst gehabt?

Soll ich trotzdem in die Kita? Oder lieber warten bis et 2 wird und erst dann nochmals versuchen?

Was ist gut für seine Psyche?

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Nennt mich altmodisch, aber so ein junges Kind gehört nach Hause und nicht in Fremdbetreuung. Es gibt Kurse, Spielplätze, Babytreff, ... Nö, sorry, für uns wäre das wegen des jungen Alters nichts. Dass er weint spielt für mich keine große Rolle. Auch 2 oder 3 jährige Kinder weinen viel und leiden unter Trennungsangst.

2

Manchmal ist man aber gezwungen,weil man Geld verdienen muss um nicht vom Amt leben zu müssen. Nur mal so dazu.
Jetzt kam ein kleines Baby,6 Monate alt,weil die Mama selbständig ist und der Staat sowas nicht unterstützt. Mein kleiner kam mit 1 Jahr und 2 Wochen in die Krippe,weil ich mir Arbeit suchen muss,damit ich nicht ins Alg2 rutsche.
Wenn es bei dir alles passt,ist das schön. Aber stell keinen an den Pranger.


An die Beitragschreiberin:
Ich denke es ist nicht schlimm mit 16 Monaten. Schau nach deinem Bauchgefühl.
Lg

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Danke🤗
Dass man direkt als Rabenmutter dargestellt wird, wenn man finanziell einfach nicht die Möglichkeit hat daheim zu bleiben... Traurig...

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Hallo,

Meine beiden großen Kinder kamen beide mit 11 Minuten in die Krippe zur Eingewöhnung und ab 1 Jahr richtig. 7.30-15.30uhr. Bis heute gehen sie super gerne! Und keinem schadet es.... eher im Gegenteil!

Auch Nummer 3 wird mit 1 Jahr in die Krippe gehen....

Dein Kind hat gerade einfach ein schwieriges Alter.... da gab es bei uns auch nochmal kurzzeitig Probleme beim abgeben....
Mach dir keine Sorgen!
Bring ihn mit einem Lächeln in die Einrichtung! Kinder spüren Unsicherheiten!
In kürzester Zeit wird der Spuk vorbei sein 😊

Lg

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Hui mit 11 Minuten schon. Vom Kreissaal direkt in die Krippe 😂😂 das nenn ich fix

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🤪
Es lebe die Autokorrektur ....

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Wenn du die Oma als Alternativbetreuung hast, würde ich Sie fragen ob sie nicht eine Spielgruppe oder ähnliches mit ihm besuchen möchte. vielleicht macht sie auch 2 mal die Woche was mit ihm.
Als Erzieherin kann ich dir aber auch sagen das sein Verhalten normal ist und mit der Zeit wird das besser.
Also müsstest du arbeiten und hättest keine Alternative würde Kita natürlich gehen. Aber mir als Mutter ist es trotzdem schwer gefallen, ihn so früh fremdbetreuen zu lassen (obwohl es die eigenen Kollegen im Gruppenraum nebenan waren). Zu fremden hätte ich ihn nie und nimmer gebracht und hätte definitiv die Oma bevorzugt wenn ich eine gehabt hätte.
Im Prinzip musst du das für dich entscheiden. Wichtig ist das du dir sicher bist das Richtige zu tun. Hast du Zweifel, merkt auch dein Sohn das und hat mehr Probleme bei der Eingewöhnung.
Möchtest du in der Kita bleiben, denke daran das sein Verhalten normal ist und mache dir keine Sorgen. Spreche mit den Erziehern über deine Sorgen.

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Bei uns ist die Eingewöhnung gescheitert mit 11 Monaten und ich habe es mit 2 Jahren nochmal probiert, da war es ganz unproblematisch.

Wenn du es nicht brauchst, würde ich es nicht machen.

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Sorry wenn ich mich jetzt kurz abreagiere. Aber in der CH ist es so, dass man in der Regel Mutterschaft Urlaub von 14 Wochen kriegt. Danach ist man auf den AG angewiesen. Wenn man Glück hat, kann man seine Stellenprozente reduzieren ansonsten muss man auf seinen Prozenten bleiben. Ich selber liebe meine Arbeit ich habe wieder mit 20% angefangen als unsere kleine 4 Monate alt war jetzt mit knapp 2.5 Jahren ist sie 2 Tage die Woche in der Kita für jeweils 10 h. Sie liebt die Kita und dass sie zu Beginn kurz bei der Trennung weinen ist auch normal, wenn sie es nicht kennt wichtig ist dass sie sich dann aber schnell beruhgen lässt.

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Hallo,

Ja Krippe ist psychisch anstrengend für Kinder und auch wenn es hier viele nicht hören wollen es gibt auch Studien dass zuviel Krippe sich später durchaus negativ auf die Psyche auswirken kann. Wieviel zuviel ist ist Kindesabhängig und das muss jeder selber merken, wie sich sein Kind verhält, ...

Für seine Psyche wäre es am Besten er bleibt bei Oma und Ihr schaut einfach dass ihr mal weng mehr raus kommt. Das sind ja alles hausgemachte Argumente, gemeinsam Essen, rausgehen, die Welt entdecken ... das können Eltern eigentlich besser als ne Krippe. Mal eben in den Tierpark oder zur nächsten Baustelledem Bagger und Kran zuschauen und so ist in ner Krippe kaum möglich.
Und in dem Alter können Kinder sozial noch gar nicht richtig interagieren, noch nicht reden .... "brauchen" tun sie in dem Alter noch nicht soviel andere Kinder. Das kommt dann so mit 3

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Die Studien würde ich ja gerne mal sehen.... 🙄

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🤣🤣

Da müssten wir ganzen Ostkinder ja alle einen Schaden haben..... 🙈

Die Studie will ich sehen.... 🤣

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Hallo,

dein Kind zeigt dir klar und deutlich, dass etwas ganz und gar nicht passt.
Ich finde es schrecklich, das als "normal" abzutun!
Ich glaube absolut nicht, dass eine Trennung von der Mutter zwangsläufig irgendwann mit Tränen und Trennungsschmerz verbunden sein muss.

Jetzt gibt es viele Möglichkeiten, die zu eurer Situation geführt haben könnten:
Vielleicht ist dein Sohn generell noch nicht so weit.
Vielleicht war die Eingewöhnung einfach viel zu kurz und die erste Trennung zu lange.
Vielleicht ist in der Krippe, während deiner Abwesenheit, etwas vorgefallen, was ihn so dermaßen aufgewühlt hat.
Es gibt sicher noch jede Menge andere Szenarien.

Ich persönlich würde meine Kinder wohl eher nicht unter 2,5 Jahren fremdbetreuen lassen, einfach weil ich davon überzeugt bin, dass es ihnen nichts bringt.

Ja, frühe Fremdbetreuung kann sicher schädlich sein. Das wird der Fall sein, wenn nicht vernünftig eingewöhnt wird. Und davon liest man hier nicht selten.

Mit einer liebevollen, auf das Kind angepassten, Eingewöhnung dürfte eher kein Schaden davon getragen werden. Warum auch? Das Kind hat eine Bezugsperson, zu der es Vertrauen hat.
Natürlich ist so ein Krippentag sicher trotzdem Stress, aber in eurem Fall handelt es sich ja nicht um 5 Tage die Woche für je 10 Stunden.

Wenn dein Gefühl dir sagt, dass die Krippe nicht gut für dein Kind ist, gib ihn wieder zur Großmutter.
Wenn du denkst, es ist noch einen Versuch wert, sprech mit den Erzieherinnen und überlegt euch, wie ihr ihm helfen könnt.

LG

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Wenn du eine Grossmutter hast, die gerne auf ihren Enkel aufpasst, wenn der Kleine sich wohlfühlt bei ihr, wenn die Oma zuverlässig und liebevoll ist und auch mit dem Kind viel unternimmt, liest und malt, dann würde ich die Oma jederzeit der Krippe vorziehen. Zumindest, so lange das Kind noch so klein ist.

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Hallo,

Meine Tochter geht seitdem sie 13 Monate alt ist zu einer Tagesmutter. Sie geht 20 Stunden die Woche von 8.30-13 uhr.
Wir hatten nie Probleme. Sie macht dort ihren Mittagsschlaf und zum Mittag essen ist sie wieder bei uns.

Klar ist man dann erstmal wieder eine rabenmutter wenn man das Kind in Betreuung gibt.
Genauso wie man eine rabenmutter ist wenn man nicht stillt oder einen Kaiserschnitt hatte.

Deinem Kind wird es gut tun unter anderen Kindern zu sein. Und wenn du eben wieder arbeitest dann ist das so. Millionen Frauen tun das auch obwohl sie Kinder haben.

Lass dir da kein schlechtes Gewissen machen.

Liebe Grüße ;)

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Eine Freundin von mir hat ihr Kind erst mit 3 Jahren in den Kindergarten getan. Es klappt bis heute nicht. Das Kind ist so die Mutter gewöhnt das es den Kindergarten überhaupt nicht packt.

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Hallo,

andersherum kann ich berichten, dass unsere Tochter mit fast 3,5 Jahren in den Kindergarten kam.
Es gab niemals eine Träne, bis heute nicht.

Es geht hier um viele Faktoren und vielleicht auch Charaktereigenschaften. So pauschal kann man wohl einfach nicht sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Ich persönlich sehe es aber als großen Vorteil, dass ich mit einem 3 Jahre alten Kind ganz anders reden kann und es wesentlich mehr versteht, als ein 1,5 jähriges Kind.
Andersherum kann es sich auch mir mitteilen.

Unsere Nachbarstochter kam mit 3 in den Kindergarten und hat nach über 2 Jahren noch immer ihre Probleme, 4 Stunden (länger gehen unsere Kinder nicht) ohne Mama zu bleiben. Das ist aber auch ein hausgemachtes Problem der Eltern.

LG

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