Der Junge Mann muss 24 Stunden mit seiner Mama bleiben ..

Also ich stell mich erstmal vor .. mein Name ist Ronya und ich gehöre eigentlich zum Kinderwunschforum :D
Ich selber habe noch keine Kinder
Nun ich bin aber seit einigen Tagen bei meiner Cousine zu Besuch und sie hat zwei Kinder, der eine ist fast 3 und der kleinere ist 1 Jahr und 5 Monate alt
Die Mama hat von Beginn an mit dem jüngeren ein Problem undzwar darf sie ihm nicht mal eine Sekunde von der Seite Weichen ..
wir haben es mit Ach und Krach geschafft das der Vater ihn ins Bett bringen darf aber das ist auch schon alles
Nun will sie natürlich mal aufs Klo gehen ohne den kleinen mitzunehmen .. sorry ich weiß nicht alle Leute wollen sowas Lesen aber sie kann seit 1 und halb Jahren nicht alleine einkaufen gehen oder sonst was in dieser Richtung machen
Sie fühlt sich ich .. ich zitiere :“wie an einem Mast gebunden“..
da wollte ich mal Vorsichtig fragen ob ihr vielleicht ein paar Tipps habt wie man dieses Problem etwas lindern kann weil der ältere Sohn ist überhaupt nicht so und sie kann sich beim besten willen nicht vorstellen wie das beim jüngeren zu Stande gekommen ist
Mich kennt er bereits
Aber sobald er alleine mit mir ist dreht er regelrecht durch

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Hmm okay. Wahrscheinlich hat er gelernt, dass er einfach nur genug Schreien muss um seinen Willen zu bekommen. Unsere Maus hatte auch so eine Phase. Ich würde Ihn einfach ignorieren und sein Verhalten nicht weiter verstärken.

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Sanft an den Vater und weitere Bezugspersonen gewöhnen. Braucht Geduld und ja, es ist hart nicht nachgiebig zu werden als Mutter, wenn sich das Kind beschwert, aber solange es liebevoll betreut ist, kann das auch mal ein paar Stunden jemand anderes als die Mutter.si

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Menschen, auch kleine, sind halt verschieden, also vielleicht ist der Kleine einfach eher Mama bezogen. Ein anderthalb Jahre junges Kind braucht fast immer eine enge Bezugsperson, um sich zufrieden von Mama lösen zu können. Der Vater sollte eigentlich schon eine solche sein, da würde ich also ansetzen und immer mal 15min weg gehen, wenn Papa da ist. Erst mal in den Keller Wäsche machen, dann einkaufen etc.! Da wird vielleicht mal kurz geknatscht, aber der Vater müsste es bei einem guten Verhältnis dann schon hinbekommen, das Kind zu beruhigen und abzulenken. Wenn es mit Papa gut klappt, kann man das mit einer anderen vertrauten Person üben, Oma, Opa oder so. Bei meinen Freundinnen würde mein Sohn zurzeit auch noch nicht allein bleiben wollen, finde ich auch nicht ungewöhnlich. Bei Papa, Oma und Opa ist das aber meist kein Problem, weil das echte Bezugspersonen sind. :-) Immer schön verabschieden, bis gleich sagen, nicht heimlich weg schleichen, dann wird das schon. #pro

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Jedes Kind ist anders. bei uns ist es ähnlich. Nummer 1 war schon mit 10 Monaten bei Oma und Opa, sie konnten sie abends ins Bett bringen und Mittagschlaf war überhaupt kein Problem. Als Nummer zwei dann kam, musste ich feststellen dass das mit ihr nicht klappt. Versucht haben wir es, aber es endete so schlimm dass wir nach ein paar versuchen es um ein halbes Jahr verschoben haben. Sie hat zu beiden Omas viel Kontakt (wöchentlich) aber ich war immer dabei. Mit 1 1/2 haben wir dann nochmal angefangen. Am Anfang bin ich nur kurz aus dem Raum raus und dann wieder schnell zurück. Mittlerweile ist sie 2 und die eine Oma darf sie ein paar Stunden betreuen (aber nach 2/3 Stunden wird es schwierig) und die andere Oma ca 1 Stunde. Mein Mann ist im Moment der einzige der sie noch ins Bett bringen kann (außer mir) und da hält sie es auch Mal 4/5 Stunden aus. Gezwungen habe ich meine Tochter nie, aber mit 2 bin ich der Meinung dass sie es versteht und nun durch muss, wenn ich irgendwo hingehe ohne sie. Ich würde es weiter üben und ihr tolle Erlebnisse ohne die Mutter ermöglichen. Also Oma hat vielleicht dann ein neues tolles Spielzeug dass nur bei Oma, ohne Mama gespielt wird etc.
LG

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Hallo,

ich würde auf keinen Fall mit der Brechstange rangehen, sondern zunächst behutsam an den Vater "gewöhnen", später auch an andere Bezugspersonen.

Ich frage mich, wie viel Zeit das Kind mit seinem Vater verbringt? War dieser von Anfang an nicht präsent? Ich kann verstehen, dass ein Kind sich an die Eltern klammert, aber nur an die Mutter? Nicht mal der Vater kann das Kind beruhigen, mit ihm spielen? Hat er sein Kind je gewickelt? Ein Baby von wenigen Tagen lässt sich doch nicht nur von der Mutter wickeln. Hat er mit dem Kind gebadet, mit ihm gespielt?

Vielleicht tue ich deiner Cousine und ihrem Mann ja unrecht, aber es würde mich nicht wundern, wenn die beide das Rollenmodell "Papa geht arbeiten - Mama kümmert sich um Haushalt und Kinder" leben...

LG

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Bis zum zweiten Geburtstag tun sich die meisten Kleinen schwer damit, von der Hauptbeszugsperson getrennt zu werden. Bis dahin kommen viele Trennungsangstphasen (und dadurch Fremdeln), welche erstmal erfolgreich durchgestanden sein müssen. Auf Biegen und Brechen ein Kind in die Betreuung von jemand anderes zu geben, wird nur den gegenteiligen Effekt haben. Das Kind wird in seiner Angst bestärkt und klammert noch mehr oder es brüht ab und wird stumm und leidet innerlich (selbst wenn es so schön spielt bei der Freundin, Oma ...). Nicht umsonst gibt es sanfte Eingewöhnungen, wenn es in die Kita gehen soll. Das Problem ist meist: Kinder unter 2 Jahre wissen noch nicht, dass sie eigenständige Personen sind. Sie sehen sich noch in einer Einheit mit Mama. Trotzdem gibt es Charaktere, die auch gut mal ohne Mamas Anwesenheit auskommen (weil sie neugierig sind etc.). Am besten ist es also, das Kind schonend an die nächste Betreuungsperson zu gewöhnen. Eine Stunde mit Mama in der Nähe spielen usw.. Der Papa darf auch gerne mehr übernehmen und nicht nur die angenehmen Sachen, damit sich die Kleine daran gewöhnt, dass noch jemand anderes als die Mama fähig ist, liebevoll auf es einzugehen. Wichtig ist, dass der/die BetreuerIn feinfühlig im Umgang mit dem Kind ist und gut auf die Bedürfnisse eingehen kann. Selbst wenn es etwa verlangt, zurück zu Mama zu wollen.

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So ist es eigentlich überhaupt nicht
Der Papa ist bis 16 Uhr arbeiten ab dann widmet er seine Zeit seinen Kindern
Es ist manchmal echt süß Papa und Kinder zu beobachten aber Mama muss in der Nähe sein
Jz gewöhnt er sich aber endlich
Er war über 2 Stunden alleine mit papa und hat nicht einmal nach Mama geweint
Ich war so stolz auf ihn 😍😍

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