Kindergarten ab Montag ohne Eingewöhnung-Erfahrungen und Tipps?

Hallo ihr lieben,

mein Kind (im Juni 3 geworden) geht ab Montag in den Kindergarten (ohne Eingewöhnung) von 8-13 Uhr
also schnuppern geht gar nicht.

Mein Sohn wurde zunächst auf die Warteliste gesetzt, ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass es so schnell mit dem Kindergartenplatz doch noch klappt.

Vor 3 Wochen kam der Anruf, dass er dann am Montag seinen ersten Tag im Kindergarten haben wird und ich vorbei kommen soll für 1-2 Stunden. Es soll ein Gespräch mit den Erziehern stattfinden.

Wie habt ihr das gemacht ohne Eingewöhnung? Mein Kind ist eigentlich nicht schüchtern, aber solange ich dabei bin. was mache ich wenn das Kind sich nicht von mir verabschieden möchte. Wir habt ihr euch in ähnlicher Situation verhalten. Habt ihr Tipps?

Könnt ihr mir von euren Erfahrungen berichten?

Vielen Dank

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Ich möchte noch etwas ergänzen.

Wir sollen in den Kindergarten kein Essen mitbringen. Es soll dort gefrühstückt und ein monatlicher Betrag gezahlt werden. Wie viel es sind weiß ich jetzt nicht aber werde ich am Montag erfahren.

Mein Kind ist aber sehr wählerisch. Er isst und trinkt morgens gar nicht viel. Er wiegt mit 3 Jahren ca. 12 kg.
Jetzt mache ich mir sorgen, weil vermutlich die erste Zeit für ihn ohne Mama schwer fallen wird und er auch aufgrunddessen weniger essen wird.

Habt ihr trotzdem von zu Hause
Essen mitgegeben? Wie habt ihr das gemacht? Sollte ich die Erzieher darüber informieren?

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Ich würde es ohne Eingewöhnung nicht übers Herz bringen, mein Kind einfach dort abzugeben.... Aber jedes Kind ist ja auch anders.
Was das Essen angeht. Lass das einfach mal auf dich zu kommen, wie es klappt. Oft essen die Kinder im Kindergarten anders als zuhause, habe selbst länger dort gearbeitet und hatte öfters mal verwunderte Eltern, was die Kinder so alles gegessen haben, was sie zuhause nicht wollen. Sprich mit der Leitung, sie soll es einfach beobachten und wenn dann findet ihr da schon eine Lösung zusammen.

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Hallo! Ich wundere mich sehr darüber, dass es absolut keine Eingewöhnung geben soll. Darüber würde ich an deiner Stelle nochmal sprechen mit den Erziehern! Eigentlich ist auch bei größeren Kindern eine Eingewöhnung nach Berliner Modell üblich und empfehlenswert. Sicher nicht so kleinschrittig wie bei 1-jährigen, aber trotzdem! Er muss doch die Erzieher erstmal kennenlernen und Vertrauen fassen!
Wegen des Frühstücks würde ich mir nicht so viele Sorgen machen und erstmal abwarten. Du bekommst sicher eine Rückmeldung ob und was er gegessen hat. Falls es da Probleme gibt und er GAR NICHTS essen will was angeboten wird kannst du ja immernoch mit den Erziehern sprechen ob du ihm was mitgeben kannst.

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Ich finde das nicht ungewöhnlich, keiner der Kindergärten meiner Kinder hatte ein Eingewöhnungskonzept, trotzdem gingen die Kinder gern und unkompliziert in den Kindergarten.

Bei uns war es natürlich okay, wenn die Mutter am Anfang etwas länger blieb und deutlich früher als gebucht zum Abholen kam. Bei den allermeisten Kindern hat das völlig problemlos funktioniert, wenn es mal nicht ging und das Kind sich nicht lösen konnte, wurde mit den Erziehern nach einer individuellen Lösung gesucht.
Meine Kinder waren am ersten Tag sogar beide enttäuscht, dass ich soo früh schon zum Abholen kam. Nach einer Woche sind sie ganz normal, halbtags, im Kindergarten mitgelaufen.

Allerdings ist es bei uns ganz normal, dass die Kinder eben nicht nur bei der Mama sind. Meine Kinder haben in dem Alter ganz selbstverständlich bei Freunden oder Verwandten alleine gespielt (und auch übernachtet). Sie waren also schon gewohnt, dass ich gehe, dann aber wieder komme.

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Wir hatten auch keine Eingewöhnung, hätten aber trotzdem dableiben und eher holen können. Das haben wir aber nicht gemacht und es lief alles super. Ich denke diese Option gibt es bei euch bestimmt auch.
Man glaubt gar nicht, wie wenig die Kinder einen in so einer neuen, aufregenden Situation vermissen 😅 wie schon von anderen geschrieben war sie regelrecht beleidigt als ich sie abgeholt hab...
Zum Thema Essen dasselbe. Kinder lernen voneinander. Viele Spatzen werden im KiGa zum Schluckspecht und essen Dinge, die sie Zuhause nie anrühren würden. Lass es erstmal laufen. Sollte er wirklich nichts von dem angebotenen Essen essen, werden die Erzieherinnen auf dich zu kommen.
Bleib locker, freut dich auf die Zeit und geh ganz unbeschwert mit ihm hin. Je ruhiger und entspannter du bist, desto ruhiger ist auch der Kleine. Das wird schon 😊

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Ist Eingewöhnung offiziell verboten, auch wenn du die Tage bezahlst, oder haben sie es dir einfach ohne Eingewöhnung vorgeschlagen? In vielen Situationen geht es ja dann doch, wenn man ausdrücklich danach fragt.

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Vielen Dank für deine Antwort. Ja, Es wurde mir vom Kindergarten vorgeschlagen.

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Puh, ohne Eingewöhnung hätte ich das glaub ich nicht geschafft ;) vielleicht bleibt er ja nicht gleich den haben Tag sondern du hilfst ihn erstmal früher ab?
Meine kahm mit 2,5 in die Kita, im Nachhinein eine gute Entscheidung, es wurde langsam eingewöhnt ( obwohl die dass wohl garnicht bräuchte :) ) jetzt ist sie in die große Gruppe gewechselt und dass ohne Probleme, sie sind vor den Ferien immer schön für ein paar Stunden in die Gruppe mit den Kindern die wechseln, so lange sie schon alles. Das fand ich perfekt!
Wegen Essen gab es in der Krippe auch ( jetzt müssen wir mit geben) die Erzieher achten schon drauf und informierten dich wie er isst. Ich würde erstmal schauen wie es läuft und wenn's schlecht ist nochmal abstechen ob ihr was mit geben könnt. Lg

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Hallo,

Auch ich kenne das Konzept: Kind am ersten Tag abgeben und am besten noch vor der Tür. Mein Kind besuchte so eine Kita und ich fand es furchtbar. Ich habe mir erkämpft die ersten 3 Tage für 10 Minuten mit ins Zimmer zu gehen. Das war für die Kita das höchste der Gefühle.
So etwas darf es meiner Meinung nach nicht mehr geben. Manche Kinder brauchen eine Begleitung der Eltern und manche nicht und darauf sollte jede halbwegs qualitative Kita eingehen können.
Lange Rede kurzer Sinn, unseren Sohn haben wir wieder rausgenommen. Es gab später Probleme und ich habe mich geweigert ihn weinend an der Tür abzugeben.
Wir hatten das Glück eine neue Kita mit individueller Eingewöhnung zu finden. Vielleicht wäre das auch eine Option für euch.
Andernfalls gebe ich dir den Rat um die Begleitung deines Kindes zu kämpfen.

VG und alles Gute!

Chris

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Vielen lieben Dank für eure Antworten.