Hat bei wem die Eingewöhnung nicht geklappt?

Liebe Urbianer,

Mein Sohn (2 Jahre 4 Monate) hat im September die Eingewöhnung in einer Krabbelstube begonnen. Wir haben ganz behutsam angefangen und uns gesteigert. Nach ca. 3 Wochen war es gut und er ging ohne Probleme 1h hin. Sein Lieblingsbetreuer war ein junger Zivi, der dann leider gehen musste. Dann ging es noch eine Woche gut und jetzt ist der Wurm drin. Sobald wir reingehen fängt er an zu Weinen - lässt sich laut Betreuern immer wieder beruhigen, fängt aber immer wieder an.

Er mag dort auch nicht wirklich spielen oder Kontakt zu den anderen Kindern haben. Nun hat mir die Leitung gesagt, dass wir diese Woche noch versuchen und sonst kann er nicht weiter dort hin gehen 😕

Ging es euren Kindern ähnlich? Hat es bei wem auch nicht geklappt?

Nachtrag: mein Sohn wurde vor der Eingewöhnung auch von beiden Omas betreut und spielt/trifft regelmäßig die Kinder von Freunden von uns

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Meine waren nach 4 Wochen komplett (7std am tag) eingewöhnt..2 Wochen lief es perfekt.. dann gab es auch Trennungsprobleme. ..inzwischen gehen sie 1 Jahr hin.. und es gibt immer mal schwierige Phasen. Allerdings nur 2-3min beim abgeben.

Was ist das für eine Leitung? Habt ihr da keinen Vertrag? Einfach kündigen geht ja nun nicht..

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Nein. Einen Vertrag gibt es erst nach erfolgreicher Eingewöhnung...

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Hey, das hab ich ja selbst als Pädagogin noch nie gehört,das es erst einen Vertrag nach der Eingewöhnung gibt!!!! Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen,da für beide Seiten keine Planung möglich ist und rein wirtschaftlich die Kita umsonst arbeitet. Daher wahrscheinlich auch so schnell die unqualifizierte Aussage der Leitung! Eingewöhnungen können immer 4-6 Wochen andauern und das ist die Regel. Wenn Krankheit dazwischen kommt,noch länger.

Würde mir möglichst schnell eine neue Kita suchen und vorher natürlich das Gespräch mit den Erziehern und der Leitung suchen!

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Also genau genommen braucht es ca 3 Monate bis ein Kind wirklich angekommen ist. Mein Sohn hat sich echt schnell eingefunden und es gab keine Tränen, nichts. Nach 5 Monaten klammerte er sich plötzlich fest und kreischte, weil ich nicht gehen sollte. Das ging ca 2 Wochen so und war mit einem Schlag vorbei. Dann wieder 5 Monate später hatten wir nochmal so eine Phase, nur nicht so extrem. Und dann nicht mehr.

Also dein Kind braucht einfach Zeit. Aber ich würde nochmal überlegen, ob diese Einrichtung die richtige ist. Die Aussage der Leitung finde ich sehr fragwürdig.

Bei einer Freundin wurde tatsächlich abgebrochen, weil das Kind nach 4 Monaten immer noch keine Trennung länger als 1 Stunde mitgemacht hatte.

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Hallo,
Bei uns ist auch der Wurm drin :-( meine Tochter, 2 Jahre und 3 Monate ging die ersten 4 Wochen relativ problemlos hin doch seit der 5 Woche wehrt sie sich mit Händen und Füßen. Weint beim abgeben und holen ( nach 1,5 St) und sagt immer: bei Mama bleiben. Ich kann zum Glück auch abends arbeiten von zu Hause aus, werden jetzt eine Pause machen und es in 3-6 Monaten nochmals probieren.

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Hier!
Bei uns wurde ganz aktuell nach 6 Wochen seitens der Kita abgebrochen.
Meine Tochter ist 2,5 und ziemlich sensibel.
Die erste Woche lief gut, die zweite war ne Katastrophe (totale Trennungspanik), weshalb Oma die weitere Eingewöhnung übernahm.
Ein paar Tage lief es dann... und dann wurde es immer schlimmer.
Riesiges Theater schon morgens nach dem Aufstehen: ich will nicht in den Kindergarten, ich hab Bauchweh... das Essen wurde verweigert, Alpträume, etc.

Wir selbst haben auch viele Situationen mitbekommen, die für uns nicht nachvollziehbar waren. Z.B. hatte ein Kind in der Zeit Geburtstag. Es sollte Kuchen für alle geben. Alle Kinder spielten zusammen und bekamen ihr Stück, nur meine Tochter wurde "rausgezogen" und sollte alleine draußen mit ihrer Bezugsperson im Sand spielen, was in Geschrei endete.
Oder sie wurde nach 1,5 Wochen mehrfach ermahnt, dass sie ja nun schon die Grundregeln kennen müsse und dass es nicht tragbar wäre, ständig hinter ihr her zu laufen. Zur Anmerkung: es ging ums Aufräumen, Essen, Toilettenroutine, etc. Hmm, keine Ahnung, ob man nach 7 Kita-Tagen tatsächlich schon alle Abläufe erinnert bei so vielen neuen Eindrücken, ständig wechselnden Betreuern und wechselnden Startzeiten (2 Tage ab 10 Uhr, dann ab 8 Uhr, nach 3 Wochen wieder ab 10 Uhr).

Freitag dann das Aus. "Wir brechen jetzt hier ab. Ihre Tochter ist noch nicht reif." Es wurden auch noch andere "nette" Dinge gesagt.

Insgesamt bin ich sehr enttäuscht, da sich die Kita damit rühmt, dass sie sich individuell auf jedes Kind einlassen... tja, wohl nur so lange, wie das Kind nicht anstrengend wird. Die Regel sind dort 3 Wochen (maximal 6), was ich jetzt im Nachhinein von anderen Eltern erfahren habe. Und die waren jetzt um.

Schade, aber leider passte die Chemie zwischen meiner Tochter, uns und der Erzieherin/Leitung wohl nicht wirklich. Schade, weil alle ihre Freunde aus unserer Nachbarschaft in diese Kita gehen bzw. kommen werden.
Mit viel Glück bekommen wir ab November die Chance, es noch mal mit einer lieben TaMu zu versuchen. Ansonsten freuen sich Oma und Opa.
Wir hoffen jetzt, der neuen Kita-Regelung sei Dank, 2020 in der Nachbargemeinde einen Platz in einer anderen Kita zu bekommen (in unserer Gemeinde gibts nur den einen).

In anderen Spiel- und Sportgruppen mit vielen anderen Kindern, Eltern und Gruppenleitern gibts dagegen keine Probleme.

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Vielen Dank für deine Erfahrung!

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Ja. Wir haben als mein Kind 15 Monate alt war mit der Eingewöhnung in einer Großtagespflege begonnen. 3 Monate später hat die Leitung uns den Vertrag gekündigt, mit der Begründung das Kind sei nicht eingewöhnbar... alles echt nicht schön gelaufen damals.

Wir mussten dann ein Jahr überbrücken. Jetzt sind wir seit September zur Eingewöhnung im neuen Kindergarten und hoffen sehr, dass es diesmal klappt.

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Mein Sohn konnte auch nicht in die Krippe eingewöhnt werden. Damals war er so 15 Monate alt. Mir persönlich war das eine Lehre. Ich würde nie wieder versuchen, ein Kind in einer Krippe einzugewöhnen. Und ich bin gegen U3-Fremdbetreuung. Es tun sich viele schon mit 3 Jahren im Kindergarten schwer genug. Damals war es dann so, dass wir uns finanziell eben eingeschränkt haben und es war im Nachhinein betrachtet die bessere Entscheidung. Es gibt immer Möglichkeiten. Welche jemand für sich wählt, ist dann Privatsache

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Hat er bei der Eingewoehnung nicht seinen Bezugserzieher? Was ist der Unterschied Krabbelstube Krippe? In ca. 6 Monaten wuerde er doch ihn den KiGa gehen oder? Kamn er in 6 Monaten mit einem Geschwisterkind in den Kiga? Bei mir haben alle Eingewoehnungen geklappt. Aber zum.einen war da meist ein geschwisterkind in der Gruppe und es gab eine Bezugsperson, die sie schon vom abholen des Geschwisterkindes lange davor kannten.

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Nein einen fixen "Bezugserzieher" gibt es nicht. Ich denke "Krabbelstube" ist das österreichische Wort für Kita - im Prinzip ist es die Betreuung von Kindern unter 3.
In den Kindergarten kann er ab September 2020 - würde also noch dauern.

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Achja: er hat keine Geschwister

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