Aussagen der Krippe (SILOPO) Sauer...

Guten Abend meine lieben,

Wir befinden uns seit dem 4.08. in der Krippen-Eingewöhnung & unser Sohn findet es bis jetzt sehr gut dort.

Allerdings bin ich ein wenig geschockt von der "frischen" Erzieherin.
Unser Sohn (16 mon) bekommt noch zum Mittagsschlaf & zum Zubettgehen seine Milchflasche (Bebivita 1). Er nickel dort auch nicht dauernd dranne sondern trinkt und stellt sie zum Schlafen weg oder legt sie neben sich 😃. Die Ki-Ärztin sagte uns, das es okay sei, wenn er diese nur noch zum Schlafen bekommt.

Nun aber zur Erzieherin. Heute gab ich Elian eine Flasche ink. Pullver mit. Ich bat Sie darum, Ihm diese zu geben, wenn er müde ist, da es für Ihn einfach ein komplett neues Umfeld ist etc. Als ich Ihn aber abholte, wurde mir gesagt, das Sie Rücksprache mit Ihren Kolleginnen gehalten hätte & ich seine Milchflasche abgewöhnen soll, da er dort Mittag isst & es zuviel sei. (Zuhause isz es auch trotz Essen). Zudem sagte Sie mir, Sie habe ihm die Flasche nach der Hälfte weggenommen 😳...
Natürlich sind es dort die Erzieherinnen und müssen natürlich sich um die Kinder kümmern, aber Sie dürfen nicht entscheiden wie oder was ich meinem Sohn zuessen geschweige den zu trinken gebe..!!!

Zumal dies nicht das einzige ist. Ich soll Ihm morgends zum Frühstück zuhause keinen Apfelsaft ( 10tel der Rest Wasser ) zutrinken geben, da alle Kinder im Kindergarten nur Wasser bekommen und er sich sonst nicht dran gewöhnt 🤔. Er trinkt zuhause ja nicht immer Apfelsaft aber wieso wird mir gesagt, wie oder was ich zu machen habe !?..

PS: Wir haben schon die Milchflasche sehr verdünnt !

Sorry für den Post, aber das musste einfach raus 😒

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Natürlich dürfen sie nicht entscheiden was du deinem Sohn zu trinken oder zu essen gibst. Aber sie dürfen entscheiden was sie ihm geben. Auch wenn das für dich hart klingen mag, aber in der Kita läuft eben nicht alles so wie sich jede einzelne Mutter das vorstellt.
Wenn er ohne die Milchflasche eingeschlafen ist, ist es doch ok. Es ist halt eine Angewohnheit, aber bestimmt kein Muss. Dort wird er ein anderes Einschlafritual haben also zuhause. Das ist doch ok. Kinder verstehen schon, dass es woanders eben anders läuft als bei Mama.

Und ich kann die Kita verstehen. Wahrscheinlich stehen da jeden Tag Mütter, die genau erklären was wann und wie bei ihrem Kind gemacht werden muss. Unsere Tagesmutter hat mir gesagt, dass sie von manchen Eltern sogar Listen bekommt wie in welcher Situation mit ihrem Kind umgegangen werden soll. Klar sagen die Erzieher dann irgendwann mal kategorisch zu allem nein.

Und das mit dem Wasser finde ich auch vollkommen korrekt. Kinder brauchen Wasser und keinen Saft. Egal wie sehr man verdünnt, es ist immer noch süßer als pures Wasser. Wenn nicht, bräuchte man ja keinen Saft reinmachen 😉 Je früher kinder sich daran gewöhnen, dass trinken Geschmack hat, desto schwieriger wird es sie dazu zu bringen Wasser zu trinken. Auch hier werden die Erzieherinnen schon entsprechende Erfahrungen gemacht haben.

Du solltest das alles nicht so persönlich nehmen. Die wollen dich nicht ärgern sondern übernehmen die Verantwortung für deinen Sohn und dafür, dass er sich dort in den normalen Tagesablauf integriert. Ihr müsst ein Team sein und nicht gegeneinander arbeiten. Dazu gehört aber auch, dass du den Erzieherinnen vertrauen musst, dass sie sich gut um deinen Sohn kümmern, auch oder gerade wenn sie nicht alles so machen wie du.
Zuhause kannst du das ja alles wie gewohnt machen.

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Sehr gut geschrieben.

Wenn ich mein Kind in fremde Hände gebe, dann muss ich auch damit leben das es anders läuft, als zu Hause.
Wenn die Eezieherin alles befolgen was die Mütter von sich geben... Ohjee...
(Eine Mutter wollte sogar, dass man sich in ein 140cm Gitterbett zum Schlafen da zulegt...) die Liste ist lang!

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👍 sehr gut geschrieben und dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

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Meine hat auch mittags immer eine Flasche getrunken macht sie heute noch manchmal (aber eben nur zuhause) in der Kita wo sie seit dem November 19 hin geht. Hat sie vielleicht 2 Tage eine getrunken und dann haben sie es ohne probiert und es hat funktioniert. Was für mich voll in Ordnung war. Mir wurde auch anfangs gesagt das sie, sie ihr nur geben wenn sie das Gefühl haben sie braucht sie wirklich.

Zum trinken mhhhh kann nur von meiner schwägerin erzählen, der ihre kleine trinkt, nur so gemischte sachen und die Erzieher haben wahnsinnige probleme gerade im sommer mit der kleinen weil sie kein wasser, kaum wasser trinkt und in der Kita bei uns z. B. Gibt es nur wasser oder im Winter Tee.

Rede mit ihnen nochmal denke sie wollte nicht das es so rüber kommt, dass sie dir sagen wie du dein kind erziehen sollst.

Ärger dich nicht, such das Gespräch einfach nochmal.

LG Sabrina
Lilly 4 und Melina 1,5

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Ohjeee, das war jetzt ein blöder Kita-Start, du fühlst dich da kritisiert und überrannt, oder?
Die Kita arbeitet nach ihren Regeln. Offenbar wollen sie deinem Kind die Einschlafflasche abgewöhnen, daher das Wegnehmen. Aber das wirkt natürlich auf dich erstmal übergriffig.
Sie sind der Meinung, er braucht die Flasche nicht, und solange es klappt, werden sie das auch so versuchen.
Und was das trinken angeht, haben sie auch recht. Dein Sohn braucht keinen Apfelsaft, im Gegenteil. Natürlich kannst du ihm den trotzdem zuhause geben, das ist nur eher ungut, weil dann in zwei Wochen das nächste Thema eröffnet wird, das heißt „mein Kind trinkt in der Krippe nichts“. So ist es nämlich bei uns. Wir haben Tee und Wasser zur Auswahl, es gibt Kinder, die trinken nur Säfte oder Schorlen zuhause. Dementsprechend trinken sie in der Kita nichts, das ist für alle Beteiligten richtig doof.
Also sie haben absolut recht mit dem was sie machen und sagen, das beruhigt dich vielleicht.
Ich kann mir vorstellen, dass dir vielleicht der Ton nicht gepasst hat, oder dir die Hintergründe nicht erklärt wurden. Das könntest du nochmal ansprechen bzw beim nächsten Mal erfragen. „Entschuldigung, mir ist nicht ganz klar, warum es wichtig ist, wie ich das daheim mache.“ manchmal ist es wirklich nicht so einfach, den Zusammenhang zu sehen, dann wirkt so ein Erzieherverhalten eher übergriffig.

Was meinst du eigentlich mit „frische“ Erzieherin? Ist sie neu in der Einrichtung oder gerade fertig mit der Ausbildung? Es wirkt so, als spiele das auch eine Rolle.

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Guten Morgen,

ohje was ein blöder Start. Lass dich von solchen Aussagen nicht irritieren und mach zu Hause, was du für richtig hältst.

Bei uns haben Sie mir damals mit 14 Monaten nahegelegt ich sollte abstillen. Gründe weiss ich gar nicht mehr, ob es wg leichterer Trennung war oder damit er mittags dort besser einschläft. Hab ich nicht gemacht und noch fast ein Jahr weitergestillt. Eingewöhnung hat trotzdem geklappt.

Apfelsaft gibt es hier auch und im Kindergarten nicht. Das ist nie ein Problem gewesen. Mein Kind weiss genau, was es wo bekommt und trinkt auch Wasser pur.

Dass sie keine Zeit und Lust haben Mittags für ein Kind extra eine Flasche zu machen wäre bei uns wahrscheinlich auch so. Denke es liegt eher daran als an dem Argument das Kind braucht es nicht. Aber es wird im Kindergarten ein neues Einschlafritual lernen.

Liebe Grüße

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Ich kann verstehen das du sauer bist und das zu Recht. Die können das nicht einfach entscheiden. Sie können dir zwar einen Vorschlag machen, aber entscheiden solltest du.

Hast du es direkt angesprochen??

Ich weiß Momentan auch nicht was in den Krippen los ist, alles gerade sehr angespannt finde ich.

Du ich habe eine Gruppe gegründet zum Austausch zum Krippenstart

Krippenstart 2020

komm doch gerne dazu.

Liebe Grüße
Tylo

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Als meine Tochter mit 2 Jahren in die Krippe kam, hatte sie bereits keinen Schnuller mehr. Aber zum Schlafen bekam sie immer noch ein Fläschchen mit Wasser an dem sie ein bisschen nuckeln durfte. In der Krippe gaben sie mir das Fläschchen gleich wieder mit.

Da war ich auch ziemlich vor den Kopf gestoßen. Anfangs hat sie sich wohl auch etwas schwer getan und schon nach wenigen Tagen war das kein Problem mehr. Letztendlich war das eh keine gute Dauerlösung und sie hätte wegen der Zähnchen bald damit aufhören müssen. Ich geb es ungern zu, aber es war schon hilfreich, dass sie in der Krippe keine Flasche mehr hatte, dann ging das Abgewöhnen Zuhause auch schneller.

Vielleicht wartest du jetzt erstmal ab. Wir Mütter kümmern uns ja immer sehr individuell und aufopfernd um unsere Kinder. Das ist auch absolut richtig und wichtig. Aber in der Kita lernen die Kinder sich in eine Gruppe einzufügen und "Sonderwünsche" zurückstellen zu müssen. Auch diese Erfahrung ist von extremer Bedeutung, auch wenn es uns Mütter besonders weh tut.

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Meiner Meinung nach musst du ihm die Milchflasche nicht abgewöhnen. Aber akzeptieren dass es in der Kita anders gemacht wird und das wird nach ausreichender Eingewöhnung in der Regel auch klappen.
Ich stille noch, meine Kleine ist 19 Monate alt und wird zum schlafen gestillt. Wie viele Stillkinder. Und auch die schlafen in der Betreuung anders- geht ja auch nicht anders. Mama nicht da, also keine Milch.
Kinder können gut unterscheiden was zu Hause ist und was nicht und werden nach guter Eingewöhnung ihren Weg zum schlafen dort finden. Ich stille deswegen nicht ab oder stelle das einschlafen um. Sie fängt in ein paar Wochen mit der Eingewöhnung an.

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Daran werdet ihr euch gewöhnen müssen dein Kind ist schließlich nicht das einzige dort . Große Extrawürste sind halt nicht drin die Erzieherinnen sind gut beschäftigt wenn da noch jede Mami mit irgendwas extra ankommt das geht halt nicht . Es gibt da sicher auch noch andere die am liebsten dies oder jenes möchten weil ihr kleiner Liebling es so gewohnt ist . Die kleinen Lieblinge müssen sich in der Krippe halt umgewöhnen und wenn einem das nicht schmeckt muss man es selber machen oder nach einer anderen Möglichkeit suchen die bereit ist auf die Wünsche einzugehen .
In deinen Augen ist die Flasche vielleicht schnell gemacht für die Erzieherin ist es ein extra Aufwand . Ich finde die extra Flasche trotz Mittagessen muss bei einem 16 Monate alten Kind wirklich nicht mehr sein das ist pure Gewöhnung , nichts anderes . Davon abgesehen hätte ich als Erzieherin auch keine Lust wohl möglich auch noch k**** wegzuwischen falls es doch zu viel war ;-). In der Zeit kann sie den Kindern dann nämlich keine Aufmerksamkeit widmen und wenn dann irgendwas ist schreit auch gleich wieder jemand wegen Aufsichtspflicht und so . Morgens Apfelsaft geben muss auch nicht sein kannst du sonst ja gerne machen aber morgens vor der Krippe ist sowas nicht so günstig sollte auch in deinem Interesse sein oder bist du scharf drauf dein Kind abholen zu müssen nur weil es den Apfelsaft doch mal nicht vertragen hat .

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Huhu,
möchte nur kurz was zu dem Saft schreiben und hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen.
Hab ich das richtig verstanden, du sollst ihm zu Hause keinen Saft geben? Sowas finde ich unmöglich. Sie können dir doch nicht vorschreiben, was du zu Hause machst.

War bei uns auch so. Sie mag keinen Lachs? Dann aber bitte auch keinen extra Fisch machen, da hat sie dann eben Pech. Lachs oder gar nichts. Äh hallo? Ist doch wohl meine Sache ob ich 2 Fischsorten zubereite.
Unsere Tochter bekommt zum Frühstück auch verdünnten Saft, da ich zum Frühstück auch gerne Saft trinke. Den Rest des Tages gibt es Wasser. Aber wie soll ich bitte erklären, dass sie keinen Saft darf, wenn Mama und Papa welchen trinken.

LG und gutes Durchhalten. Die
Krippenzeit war bei uns auch nicht leicht, bei den Großen ist alles entspannter.