Papakind - silopo

Hallo liebe Mamas,

mein 2,5jähriger Wirbelwind ist ein totales Papakind, schon seit er ein Jahr alt ist. Ich hab das meistens genießen können, hat es mir doch ab und an ein wenig mehr Luft und Zeit ermöglicht. Aber immer, wenn es wichtig war, musste die Mama her 😇 also bei Hunger, bei Schmerzen, Fieber, oder müde.

Leider hat sich das gerade ziemlich geändert. Vor 6 Wochen kam unser zweiter Sohn zur Welt, und schon in der Schwangerschaft musste ich mich sehr schonen, teilweise liegen und hatte 2 Krankenhausaufenthalte. Und konnte mich dadurch wenig um den Großen kümmern.
Seit der kleine Bruder da ist, bin ich natürlich auch sehr beschäftigt. Stillen, stillen stillen u.a.
Der Große genießt die Zeit mit dem Papa, das ist ja voll ok.

Vorher aber ist der Große übel gestürzt (es ist nichts passiert!), und statt nach mir, weint er nach Papa... ich hab ihn gleich auf den Arm genommen, aber er hat sich geradezu rausgewunden um zu Papa zu kommen. Muss sagen, dass hat mir schon etwas mein Mamaherz gebrochen 😭 obwohl ich natürlich verstehe, wieso er gerade an Papa hängt. Trotzdem hab ich gerade das Gefühl, versagt oder etwas verpasst zu haben.

Ich weiß nicht, was ich mit diesem Post bezwecken möchte ... wahrscheinlich will ich das einfach mal los werden. Vielleicht geht es ja jemand ähnlich?

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Hallo sternle,

ich verstehe dich sehr gut und kann deine Gefühlswelt sehr gut nachvollziehen. Meine Große war 2 als ihr Bruder zur Welt kam (jetzt 10 Wochen alt). Und, wie bei dir, hat sie schon während der Schwangerschaft viel und gerne die Zeit mit Papa verbracht. Mit ihm konnte sie ja auch wild toben, etc 😉 ja und nach der Geburt war sie auch sehr distanziert mir gegenüber und alles wollte sie mit Papa machen. Auch sie trösten, was sonst auch eher mein Part war. Es gab öfters so Momente, die einen als Mama dann doch (tlw auch der tollen Hormonschwankungen nach der Geburt geschuldet), traurig gemacht haben. Man hat sich von seinem Kind so abgelehnt gefühlt. Natürlich mit dem Wissen, dass sie das nicht böswillig macht.
Was soll ich sagen, es wird von Woche zu Woche besser und sie kommt seit einiger Zeit auch gerne wieder zu mir, um ganz innig zu schmusen oder auch zu "pusten", wenn sie sich weh getan hat.
Sie brauchte halt die Zeit, um sich an die neue Situation mit Baby zu gewöhnen. Wir versuchen auch so gut es geht exclusive Mamazeit einzuräumen,was wir dann auch genießen 😊 und es ist natürlich auch toll, dass sie den Papa so liebt. Der Kleine ist so ein Mamakind. Wenn ich mir vorstelle, sie würde auch nur mich akzeptieren 😅 es macht den Alltag mit Baby auf jeden Fall einfacher, wenn der Papa der Held ist... 😊
Also warte ab, dein Sonnenschein wird sich sicher auch bald mal wieder von Mama trösten lassen und genieße es einfach, dass du dich so ohne schlechtes Gewissen um das Baby kümmern kannst.

Alles Gute euch!

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Danke für deine Antwort! Pusten darf ich zum Glück noch 😅 und wenn der Papa seine volle Windel wechseln soll, bin ich auch nicht böse. Aber gestern hat es mich doch arg getroffen... Aber Wie du sagst, meine Hormone sind auch überhaupt nicht im Gleichgewicht 🙈

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Als mama bricht einem da schon das Herz.

Aber rational ist es natürlich quatsch. Papa ist halt grade die Nummer 1 (frag ihn doch mal, wie es ihm bisher ging, dass du im Fall der Fälle immer die warst, die gewählt wurde ;) ).

Dein Großer merkt, du bist grade irgendwie „beschäftigt“ und papa ist zuständig und das lebt er. Und Prioritäten wechseln immer wieder mal, das ist völlig normal ;)

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Ich hab tatsächlich mit meinem Mann darüber gesprochen und er meinte auch, dass es für ihn auch schwer ist bei dem Baby. Da er natürlich viel Mama braucht und sich oft nur von mir beruhigen lässt. Wir müssen einfach alle in unsere neuen Rollen erst mal einfinden!

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Ja das ist hart.

Motte ist auch seit Geburt Papa-Kind, sind wir beide da, darf meistens nur er trösten und so. Das war bereits mit 10 Wochen so 😩

Inzwischen bin ich Nummer 1 😅😅 zumindest seit circa 3 Monaten. Das ändert sich sicher auch wieder.

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Ich kenne das auch. Und ich stimme Jump zu, es wird mit der Zeit immer leichter.

Respektiere die Wünsche Deines Kindes, aber zieh Dich nicht zurück. Bleib aktiv dran, auch wenn das manchmal ne Ablehnung bedeutet. Dein Kind muss spüren, dass Du gerade jetzt für es da bist. Also nutz insbesondere die Gelegenheitrn, wenn Dein Kind entspannt ist und mach coole Angebote. Vorlesen, spielen, basteln...

Mein Papakind wurde gerade eingeschult und hat ne totale Mamaphase. Ich liebe es. ;-)

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Danke Für den Tipp, ich genieße auch die kurzen Momente, wenn das Baby schläft und ich Zeit nur für den Großen habe😊

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Versuch es nicht persönlich zu nehmen. Ihr seid beide wichtig für den kleinen Mann.

Übrigens ist meiner ein absolutes Mamakind, obwohl ich vollzeit arbeite und ausser Haus bin. Komme ich heim, ist der Papa abgemeldet.

Alles Gute euch Vieren!

Muriel