Hallo zusammen đ
Gibt es hier jemanden, der immer zwei (oder mehr) Kinder wollte, sich dann aber doch bewusst dagegen entschieden hat?
Wenn ja... warum habt ihr euch doch umentschieden?
LG
Wunsch nach zweitem Kind... oder nicht?
Ich wollte eigentlich immer zwei Kinder, merke aber gerade, dass mich das eine Kind wahnsinnig erfĂŒllt. Das erste Babyjahr empfand ich, trotz AnfĂ€ngerbaby, als wahnsinnig anstrengend und als corona und der Lockdown kam auch als sehr monoton. Ich freue mich, wieder arbeiten zu gehen und geistig etwas mehr gefordert zu sein. Ich freue mich auch, mir immer mehr meine Freiheit zurĂŒck zu holen und möchte das ungern wieder aufgeben, auch wenn es nur fĂŒr kurze Zeit wĂ€re.
Mein Mann sieht das zum GlĂŒck Ă€hnlich. Trotzdem lassen wir uns alles offen, wenn in ein paar Jahren ein erneuter Kinderwunsch aufkeimt, wĂŒrden wir es eventuell nochmal in Angriff nehmen, wenn nicht, haben wir ein wundervolles Kind.
Ich wollte immer zwei. Dann haben wir schon fast 4 Jahre fĂŒrs erste gebraucht und dann kam die Wochenbettdepression und ich war emotional schon mit einem Baby komplett ĂŒberfordert. Als das besser war, war ich einfach nur froh und dankbar wenigstens die kleine Maus zu haben.
Dann kam irgendwann doch ein erneuter Kinderwunsch. Da mein Mann schon zwei Kinder hat, war er eher verhalten, hÀtte mir zuliebe aber wahrscheinlich doch zugestimmt.
Irgendwie war ich mir aber nie zu 100% sicher noch eines zu wollen, aber eben auch nicht zu 100% sicher keins mehr zu wollen.
Inzwischen ist die Maus fast 2 und macht mir so viel Freude. Ich genieĂe die Zeit mit ihr und freue mich auch wieder arbeiten zu können, mehr Geld zu haben usw. Wahrscheinlich wĂŒrden wir auch ein zweites schaffen, aber ich habe die BefĂŒrchtung, dass ich dann keines so wirklich genieĂen könnte. AuĂerdem mĂŒssten wir uns dann deutlich einschrĂ€nken. Auch platztechnisch wĂ€re es nicht einfach.
Und auch fĂŒr spĂ€ter stelle ich es mir mit einem Kind leichter vor. Wenn man beide zu ihren Hobbys fahren muss usw
Zudem werde ich nĂ€chstes Jahr 40 und wer weiĂ wie lange es dieses Mal dauern wĂŒrde. AuĂerdem hat ich eine so angenehme Schwangerschaft, dass es eigentlich nur schlimmer werden könnte. Auch unsere Maus ist so toll, dass auch da die Gefahr echt groĂ ist, dass ein zweites deutlich schwieriger werden wĂŒrde đ
Inzwischen bin ich mit der Entscheidung total im Reinen. NatĂŒrlich denke ich manchmal noch daran wie schön es wĂ€re nochmal ein Baby zu haben und alle diese Entwicklungsschritte nochmal zu erleben. Vor allem jetzt wo um und rum alle ein zweites Kind bekommen. Aber es wĂ€re halt nicht nochmal wie beim ersten, weil eben schon die Maus da ist.
Meine einzige Hoffnung ist allerdings, dass unsere Maus damit nicht irgendwann ein Problem hat und auch als Einzelkind mit hoffentlich vielen Freunden glĂŒcklich wird đ„°
Ich wollte immer 2 Kinder. Mein Mann nicht, der wollte schon immer eins.
Motte ist inzwischen 19 Monate und ich liebe sie abgöttisch, bin aber tatsĂ€chlich so zufrieden innerlich, dass ich mit dem Gedanken leben könnte, dass kein weiteres mehr folgt. NatĂŒrlich kann sich das vielleicht noch mal Ă€ndern (bin ja auch erst 29), aber aktuell möchte ich kein 2.
Ich werde die Situation in 1-2 Jahren noch mal neu bewerten (mit meinem Mann), solang steht es fĂŒr uns beide definitiv auĂer Frage đ
Ich wollte immer zwei Kinder bis ich 30 bin. Am liebsten MÀdchen. Bekommen habe ich meinen Knirps dann eher spÀt mit 36. und es ist ein Junge, den ich mir vorher nie vorstellen konnte, aber schon als ich den Schwangerschaftstest in der Hand hatte war mir klar, es wird ein Junge. Und ich liebe es Jungs Mama zu sein.
Da ich mich noch in der Schwangerschaft vom Papa des Kleinen getrennt habe, kam ein zweites dann nie in Frage. Knirps wird im Januar 3 und ich fĂŒhle mich auch zu alt fĂŒr ein zweites Kind.
Ich wollte immer mindestens 3 Kinder, ich hatte immer den Traum einer GroĂfamilie. Jetzt finden wir unsere 2 schon so fordernd und die krasse Fremdbestimmung, die wenige Zeit fĂŒr uns und unsere Hobbies so heftig, dass weitere Kinder aktuell nicht zur Debatte stehen. Mal gucken, in ein paar Jahren haben wir das vielleicht verdrĂ€ngt đ
Ich wollte immer gern mind. 2 Kinder, bin selbst 1 von 3 und konnte mir Einzelkinder einfach aus mangelnder Erfahrung nicht vorstellen. Hab auch gar keine Einzelkinder-Freunde.
Dann stellte sich heraus es ist schwer genug ĂŒberhaupt eins zu kriegen. Hat dann erst mit 36 statt 30 geklappt. Mit jetzt 2,5 jĂ€hriger an der Hand hĂ€tte ich gern noch ein weiteres. Wir haben noch einen Versuch der kĂŒnstl. Befruchtung, aber die Chancen stehen schlecht.
Vermutlich ist das nicht die Art von âfreier Entscheidungâ, die du meinst. Denn mir wird das eben einfach so vom Schicksal vorgelegt. Trotzdem bin ich fein damit. Wir bemĂŒhen uns sehr, dass unsere Tochter statt Geschwister sehr enge Freundschaften aufbaut. Zudem genieĂe ich es, dass es einfacher wird mit Ă€lteren Kind, ich beruflich wieder durchstarten kann wo ich auch ambitionierte Ziele habe, ...