Ab welchem Alter ...

.. wurden eure Kinder sehr pflegeleicht? Weniger Gemecker weniger schlafprobleme weniger Theater :-) würd mich mal interessieren. Also etwas erträglicher.

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Wir haben grundsätzlich ruhige Kinder (wir sind selbst ruhiger). Die Babyjahre fand ich sehr anstrengend, hauptsächlich weil alle drei nachts stündlich kamen, manchmal auch stundenlang wach waren nachts und manchmal nachts auch viel geschrieen haben.
Die Größte wird jetzt 10. Sie hat mit ca. 1,5 Jahren plötzlich durchgeschlafen, die Trotzphase war sehr mild. Sie war eigentlich schon fast zu brav 😅
Das hat der Mittlere wieder wett gemacht. Er hatte täglich extreme Wutanfälle, mit 3-4 Jahren war es am schlimmsten. Irgendwie haben wir das mit viel Geduld hinbekommen bzw. konnte ich immer mehr und mehr mich in ihn hineinversetzen. Inzwischen ist er fast 8. Die Schule hat ihm sehr gut getan, er wird endlich gefordert. Wenn er jetzt als wütend ist verkriecht er sich in die Ecke, weint ein paar Minuten und ist danach wieder ansprechbar. Davor hat er gebrüllt, gebissen, getreten...
Der Kleine ist jetzt fast 3. Er steckt mitten in der Trotzphase. Mit ihm klappt diese schon viel besser. Vielleicht weil er von sich aus wieder ein anderes Kind ist oder weil ich sowas schon hinter mir habe (jetzt anders reagiere und gelassener und konsequenter bin).

Also rückblickend hat mich am schlimmsten der Schlafenzug umgehauen.
Ab 2 Jahren wurde es einfacher und ab Einschulung nochmal. Mit meinen beiden Grundschüler kann ich normale Gespräche führen, Hobbys ausüben etc.
Trotzdem genieße ich natürlich jedes Alter.

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Ich kann dir da kein Alter nennen 🙃 es verändert sich ständig, manches wird leichter, dafür wieder anderes schwieriger.
Ich fand die ersten 2 Jahre sehr sehr einfach. Unsere Tochter hat kaum geweint, kaum gemeckert, von Anfang an durchgeschlafen, irgendwie immer zufrieden. Jetzt ist sie 2,5 und versucht oft ihren Willen durchzusetzen, diskutiert gern und kann auch mal am Boden liegen und wild um sich strampeln. Dafür ist sie sauber, spielt viel allein und ist selbstständiger. Eine Freundin von mir empfindet das umgekehrt. Die ersten 2 Jahre waren für sie sehr anstrengend, die Kleine hat viel geweint, man musste immer hinten nach sein und die Nächte waren kurz. Jetzt mit 3 ist es einfacher, wobei das Mädchen im Vergleich zu meiner Tochter immer noch sehr viel Aufmerksamkeit braucht und ein kleiner Wirbelwind ist 😉 aber wenn man es "schlimmer" gewohnt war, erscheint einem das einfach.

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Kommt ja auch aufs eigene Empfinden an.

Ich persönlich fand rückblickend das Baby Jahr super anstrengend und Motte gar nicht pflegeleicht. Seit ihrem ersten Geburtstag wird vieles leichter.

Ihre Trotzanfälle sind zwar nicht ohne und kosten auch einige Nerven, schlafen ist phasenweise nicht der Hit, wurde aber mit 16 Monaten insgesamt besser.

Also es ist zwar noch stressig, aber ich empfinde diesen Stress als viel besser aushaltbar und daher als leichter 😊 msl sehen, was da noch kommt, so richtig kann man das wohl erst beantworten, wenn die Kids ausgezogen sind 😂😂 denn sicher hat jedes Alter sein eigenes Stresslevel 😁

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Ja 😅 Ich hatte gerade eine heftige Auseinandersetzung mit meinem 14 Jährigen - so viele Nerven haben mich die Babyzeit nie gekostet 🙈

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Ja sowas befürchte ich auch 😂😂

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Ich fand das erste Babyjahr bei allen 4 Kindern anstrengend, da alle nicht berauschend geschlafen haben.
Zwei von meinen Kids waren auch bis ca. 2,5 Jahre mega Klammeräffchen.
Die haben mich wie Schatten verfolgt und wollten auch nie woanders hin.
Die beiden anderen waren dafür kleine Wutzwerge.
Zwischen 2,5-4 Jahren war es bei denen äußerst anstrengend, da sie sehr ausdauernd und mit vollem Körpereinsatz toben, strampeln, hauen,.... konnten.
Meine 8- Jährige ist total easy.
Sie beschäftigt sich viel selbst, liest, malt, bastelt und ist sehr selbständig.
Die 6- jährige hat öfters mal ihre Phasen, aber ist mittlerweile auch sehr pflegeleicht.
Die fast 4-jährige ist eigentlich nur spätnachmittags/abends sehr fordernd, aber in vielen Dingen schon sehr selbständig.
Sie zieht sich alleine an, geht alleine auf Toilette,...
Die fast Zweijährige ist noch sehr anhänglich, aber mittlerweile kommen schon Phasen, in denen sie alleine spielt und ich nicht alle 2 Minuten schauen muss, ob sie sich in Todesgefahr (jetzt mal bißchen drastisch ausgedrückt), bringt.
Also alles in allem wird es natürlich immer wieder Phasen geben, aber ich finde ab 2 Jahren ist schon einmal ein positiver Sprung, da sie dann häufig nachts durchschlafen und sich schon phasenweise alleine beschäftigen und so ab 4/5 Jahren.
Dann können sie ihre Emotionen schon besser mit Worten ausdrücken und die Wutanfälle reduzieren sich drastisch.

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Wenn du meine Mutter fragen würdest: als ich ausgezogen bin 😅😅😅

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Alles auf einmal😯 Leider noch gar nicht. Sie ist jetzt 7 und schläft immer noch nicht zuverlässig durch🤪 Aber Spaß beiseite, so mit 3,5 Jahren wurde es entspannter, man muss nicht mehr ganz so doll aufpassen, dass das Kind irgendwo hinunterstürzt/hinaufklettert/Sachen kaputt macht. Trotzphase war sowieso ziemlich moderat ausgeprägt, aber in dem Alter dann wirklich durch. Sie war auch nachts sehr zuverlässig trocken und konnte sich schon gut selbst beschäftigen und mit anderen friedlich spielen. Also, bis auf das Durchschlafen (sie kommt nachts immer noch häufig in mein Bett) wurde es ab 3,5 Jahren sehr entspannt.