Zu viele Geschenke an Weihnachten 🎁

Einen schönen Abend wünsche ich euch :)
Jetzt kurz vor Weihnachten bekomm ich Zweifel und suche nach einer Lösung 😅
Bei uns in Österreich ist ab dem 26. wieder ein Lockdown, wodurch nur der 24. und 25. für kleine Feiern zu Verfügung stehen. Am 24. feiern wir mit unseren Kindern allein daheim, am 25. sind wir bei meinen Eltern. Somit kamen alle Freunde und einige Verwandte in den vergangenen Tagen vorbei, um uns ihre Geschenke für unsere Kinder zu bringen, die wir am 24. einfach unter unserem Baum legen sollen. Wir selbst hatten ursprünglich 3 Geschenke pro Kind. Die Großen (10 und 14) haben sich diese Geschenke ja selbst gewünscht und die Kleine (2,5) wünscht sich eines davon von ganzem Herzen, die anderen beiden haben wir ausgesucht.
Die Großen werden sich bestimmt freuen, wenn da unter dem Baum weit mehr liegt, als sie sich gewünscht haben. Aber die Jüngste könnte überfordert sein. Sie ist generell recht schnell überfordert, braucht mehr Ruhe als andere und kann mit Stress nicht so gut umgehen.
Nun hab ich aber 12 Geschenke hier allein für die 2,5 Jährige. Ich weiß nicht, was ich machen soll! Nicht nur, dass sie mit 12 verschiedenen Spielsachen gar nicht spielen wird, sie wird erst gar nicht 12 Päckchen auspacken. Das interessiert sie nicht und ich möchte sie nicht damit überfordern. Aber einfach nicht geben, geht ja auch nicht 😅 Freunde und Verwandte werden nachfragen, ob sich die Kinder über ihr Geschenk gefreut haben. Dann kann ich ja nicht sagen, ich habe der Kleinen euer Geschenk nicht gegeben 🤷🏼‍♀️
Am 25. bekommt die Jüngste weitere 5 Geschenke - das wären dann insgesamt 17 Päckchen. Ich werd wahnsinnig.
Mir selbst ist an Weihnachten das Zusammensein das Wichtigste, die Harmonie, gemeinsam Lieder singen, gemeinsames Essen und einfach die Zeit bei weihnachtlicher Musik im Kerzenschein genießen. Ich kann das meinen Kindern gar nicht so vermitteln 😔
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

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Ich würde die Geschenke für die Kleine auch aufteilen. Also im Verlauf der nächsten Tage bis Wochen immer wieder was geben. Eventuell kannst du es ja sogar so planen, dass du von den wichtigen Personen (Oma Gerda, Tante Uschi, Opa Hans,...) jeweils mal eins auspacken lässt. Ihr ruft die Verwandtschaft ja sicher im Verlauf der Festtage mal an um euch zu bedanken und dabei kann man es ja ansprechen: "Charlotte hat die Puppe sehr gefallen, vielen lieben Dank. Die anderen 2 Pakete machen wir im Verlauf der nächsten Tage auf, denn an Heiligabend war so viel los und die Kleine überfordert. Wir wollten nicht, dass die schönen Geschenke untergehen." Ich behaupte mal, dass die meisten normalvernünftigen Leute dafür Verständnis haben.
Und deine Großen sind ja durchaus schon in dem Alter, in welchem sie dafür Verständnis zeigen können, dass die kleine Schwester die Geschenke gestaffelt bekommt. Das würde ich den beiden klar kommunizieren.

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Das ist eine sehr gute Idee 👍
Ja, den Großen ist das ziemlich egal. Der Altersunterschied ist so groß, dass hier absolut keine Eifersuch herrscht. Aber du hast recht, ich werd ihr je Person ein Päckchen geben. Danke für diese Idee 😊

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Uff... sind das alles Sachgeschenke?

Ich denke, zu allererst würde ich vor allem den Verwandten fürs nächste Jahr sagen, dass ihre Geschenke zwar sehr lieb gemeint sind und ihr euch darüber freut, es die Kleine aber überfordert. Ich würde mir stattdessen, solange sie selbst keine Wünsche äußert, Geld für sie wünschen, oder Sachen, die wirklich auch gebraucht werden (neue Jacke, Schlitten, Roller, Schuhe, ...)
Denn wenn das jetzt wirklich 17 neue Spielsachen sind... 🙈
Für dieses Jahr ist das Kind natürlich schon in den Brunnen gefallen. Wenn du weißt, dass es sie überfordert, würde ich das Geschenkeauspacken auf mehrere Tage strecken. Morgen 4-5, am nächsten Tag wieder 4-5 usw...

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Ja leider alles Sachgeschenke. So weit hab ich Genie gar nicht gedacht, dass wir uns auch neue Schuhe (die sie tatsächlich brauchen könnte), eine Jacke für den Frühling oder Ähnliches hätten wünschen können.
Eigentlich wäre es ja für mehrere Tage aufgeteilt, aber wegen dem bevorstehenden Lockdown wurden alle Geschenke zu uns gebracht. Obwohl das auch nicht viel ändern würde - es bleiben ja trotzdem 17 neue Spielsachen. Und ich selbst kaufe bewusst selten neues Spielzeug, da die Kleine mit weniger weit besser zurecht kommt. Hat sie zu viel, spielt sie nicht richtig.

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Ja das Problem kenne ich. Bei uns käme aktuell noch hinzu, dass wir gar keinen Platz hätten, den ganzen kram irgendwo zu lagern. Unsere bekommt jetzt ca 7 oder 8 Päckchen (von uns und den Großeltern und Tante/Onkel zusammen, die Urgroßeltern schenken nur Geld). Und selbst wenn wir den Platz hätten, würde ich es auch nicht einsehen, ein Kind so zuzuschmeißen mit Spielzeug.

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Ui das ist aber echt viel!!!
Unsere beiden (1 1/2 und 3 1/2) bekommen etwa 8 packerl und das finde ich schon sehr viel😱
Mhm... Kannst du das für die kleine vielleicht über mehrere Tage aufteilen? Die großen werden das schon verstehen, wenn man es ihnen erklärt.
Das nächste Mal würde ich den Freunden und Verwandten sagen, dass es euch lieber wäre wenn es was fürs Sparschwein gibt.
Lg

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Daran hab ich auch schon gedacht. Ich denke, so machen wir es auch. Zwar werde ich alle Geschenke unter dem Baum legen (nicht, dass sie sonst noch glaubt, das Christkind bringt jeden Tag etwas Neues für sie 😅) aber auspacken wird sie vielleicht 3 Geschenke und dann womöglich am nächsten Morgen weitere.

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Ich erinnere mich an meine Kindheit. Wir haben viele der Geschenke gespendet. Natürlich mit Corona schwierig, aber Geschenke werden in der Regel nicht schlecht. 😊

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Und was sagen Freunde und Verwandte dazu, wenn ihr die Spielsachen einfach hergebt?
Ich finde das toll - habe aber Bedenken, wie darauf reagiert wird. Sie meinen es ja alle gut und ich bin ihnen sehr dankbar. Die Schuld liegt bei mir selbst, ich hätte das vorab ansprechen müssen.

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Das ist wohl eine Frage der gelebten Kultur. Meinen Eltern war das Spenden an Weihnachten sehr wichtig. Wenn man dann als Kind einen großen Teil seiner heiß ersehnten Geschenke verschenkt hat, waren die Eltern Stolz. Ich habe dann von den anderen aus der Familie eher Anerkennung bekommen.
Naja, aber ich war auch ein Kind. Ob die Großeltern sich geärgert haben, kann ich nicht sagen.

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Verteil es.

Motte hatte im lockdown (märz) Geburtstag. Die Päckchen trudelten tageweise hier ein und das war soooo toll. Sie bekam eine Woche lang täglich 2-3 Geschenke, alles wurde bespielt, ich hab einen Teil nach dem auspacken verstaut (wir rotieren eh das Spielzeug), also das war super.

So machen wir es auch an Weihnachten. Also 12 Päckchen bekommt sie nicht unter den Baum 🤪

Ich würde am 24. Uhr Herzensgeschenk geben und 2 von Freunden, dann die 5 am 1., und danach bis Silvester immer mal ein paar 😊

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Oh 😁 unsere Tochter hatte auch im März im Lockdown Geburtstag. Deine Kleine ist 1 Jahr jünger oder?
Da war es bei uns nicht so schlimm. Freunde und Verwandte kamen einfach nach dem Lockdown, der Kleinen war es egal 😅
Aber jetzt zu Weihnachten bringt ja das Christkind die Geschenke und somit besteht jeder darauf, dass ihre Geschenke unter dem Baum liegen müssen 🙈

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Dann hat das Christkind eben welche vergessen und nach gebracht.

Das haben mir meine Eltern auch mal erzählt, weil eins wohl zu spät geliefert wurde, ich bekam es im Januar (!) und hab es nicht in Frage gestellt. Im Gegenteil, es war einfach cool, noch eins zu bekommen!

Ich würde es vor der Tochter gar nicht thematisieren. Einfach sagen „hier ist noch ein Geschenk“. Und du rufst ja nicht am 24.12. abends press alle Leute an, sondern bedankst dich ja sicher auch nach und nach. Und da würde ich sie öffnen, ggf Foto machen und schicken, dann freuen sich die Schenkenden und niemand fragt, ob es auch wirklich am 24.12. geöffnet wurde!

Und die meisten haben ja doch Verständnis, wenn man es verteilt 😊

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Hallo,
wir haben zwar nicht ganz so viele Geschenke hier liegen, aber ich habe mittlerweile radikal beschlossen, dass es morgen nur drei Geschenke geben wird. Meine Tochter ist fast zwei und hat im Februar Geburtstag, sie wird den Rest einfach dann bekommen. Ich habe hier übrigens mal von einem sehr schönen Brauch gelesen. Eine Userin hat mit ihren Kindern immer altes Spielzeug aussortiert und dem Nikolaus mitgegeben. Der hat es wiederum in der Weihnachtswerkstatt vorbeigebracht, wo es wieder hergerichtet wurde, damit andere Kinder damit spielen können, während ihre Kinder dafür was neues bekommen haben. So werde ich es dann auch nächstes Jahr machen. LG

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Ich kenne das Problem und predige auch immer Zurückhaltung. Naja, es wird ignoriert und sich danach geärgert, dass die Kinder nach 2 Geschenken schon nichts mehr auspacken wollen.
Ihr habt aber mit 3 Geschenken pro Kind auch in die Vollen gegriffen. Bei uns gibt es eine Sache für jeden und manchmal noch ein kleines Gesellschaftsspiel für alle, mit dem wir dann an Heiligabend auch zusammen spielen können.
Große Sachen wünschen wir von den Großeltern, Zubehör dazu von Tanten, oft kommt dann noch Bastelmaterial, Bademäntel oder Kleider.
Dann kommt manchmal noch das ein oder andere Kuscheltier oder Puzzle von der Verwandtschaft.
Dieses Jahr haben wir auch das ein oder andere Faschingskostüm auf die Liste geschrieben. Verkleiden tun sich die Kinder immer gerne.

Ich finde es schade, dass man da immer gegen eine Wand redet. Aber es ist nun einmal so.
Ich versuche hier schon seit zwei Jahren die ein Päckchen pro Kind pro Person (wobei hier Großeltern als eine Person gelten) durchzusetzen. Vielleicht funktioniert das ja dieses Jahr. Letztes Jahr wurden teilweise einfach mehrere Geschenke in einer gemeinsamen Verpackung gebündelt oder ineinander geschachtelt 🤣

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Ja, das hat ihre Patentante letztes Jahr auch gemacht. Drei Geschenke zusammengefasst. Dieses Jahr meinte sie es gut - die Kleine ist ja schon groß und hat Freude beim Auspacken 😅 nur hat sie wahrscheinlich nicht bedacht, dass ihre Geschenke nicht die einzigen sind, die meine Tochter bekommt.

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Da habt ihr anscheinend viele Freunde und Familie, dass sie auf 17 kommt. (Also 17-3=14)

Bei uns schenken wir den Kindern immer je ein Geschenk, WEIL sich das ja so häuft obwohl unser engster Kreis schon übersichtlich ist. Also jedes Haushalt 1 Geschenk macht bei uns maximal 6 Geschenke.

Wir schenken den Kindern und freunde auch nur je ein Geschenk obwohl wir 5 Personen sind 😅

Ihr müsstet ja dann 14 haushalte neben euren im engsten Kreis haben.

Bekannte schenken wir nichts und bekommen auch nichts. Und von uns bekommen sie je 2 Geschenke (1 von uns und 1 Vom christkind)

Aber da würde ich (wie jemand schon vorgeschlagen hat) auch die Bescherung auf mehrere Tage ausweiten, wenn man den Baum gar nimmer sieht. Da ist man ja sonst Stunden mit Geschenke auspacken beschäftigt 😆

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P.s. Ihr könntet ja nächstes Jahr anfangen jedem Kind und jedem Haushalt nur 1 geschenk zu machen. Also außerhalb eures Haushaltes. Dann bekommen Tante und Onkel z.b. Pralinen und likör. Und ihre 3 kinder je ein geschenk. Irgendwann werden sie es euch gleich tun 😉

Ich denke ihr kommt auf so ne hohe Zahl weil einige bestimmt mehrere Geschenke pro Kopf besorgt haben. Also nicht nur 1 Geschenk für die nichte sondern gleich 3 weil der Neffe ein teures bekommt.

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Genau, es sind mehrere Geschenke je Haushalt, nicht 14 Haushalte, wovon sie heute jeweils eines unter den Baum bekommt. Ich denke, das ist okay so - dann packt sie von jedem eines aus.
Ja, wir haben selbst auch zu viel verschenkt, das stimmt.

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Oh das Thema zuviele Geschenke kenne ich. Wobei ich da auch unverbesserlich bin und viel zu viel kaufe. Mal sehen wann meinem knapp 3-jährigen heute abend die Lust vergeht.

Etwas minimieren konnte ich es dieses Jahr, weil die Patentanten noch jeweils ein Geschenk übernehmen. Das gibt es dann auch erst beim nächsten Besuch.

Auch ist bei uns das Gute, alles was zu viel ist wird zum Geburtstag im Januar aufgehoben.

An eurer Stelle würde ich jeden Tag ein oder zwei der Freunde/Verwandschaft anrufen und das jeweilige Geschenk per Videotelefonie auspacken lassen. Wenn das Kind dazu wenig Lust hat - ist ja bei Kleinen manchmal so - helfen sicher die großen Geschwister.

Liebe Grüße