Angst vor dem Nachbarn, was würdet ihr tun?

Hallo ihr Lieben 🙂

Ich muss mir mal kurz meine Angst von der Seele schreiben, wird ein SILOPO, also gerne auch einfach ignorieren. Eure Meinung/Vorschläge würden mich aber schon interessieren, also wenn ihr Lust habt, immer her damit.

Wir haben aktuell ziemlich Probleme mit den Nachbarn. Ich erspare euch die genauen Details, es geht hauptsächlich darum, dass sie es nicht für nötig halten, sich an Ruhezeiten zu halten. Wir haben mehrfach das Gespräch gesucht, vor Corona persönlich, jetzt seit Corona auch mal mit einem freundlichen Zettel im Briefkasten. Leider ist die Lautstärke in letzter Zeit wieder oft eskaliert und leider auch so sehr, dass mein Sohn mittlerweile zT Angst vor dem Schlafengehen hat. Vor ein paar Wochen war für uns das Maß voll und wir haben den Vermieter informiert. Wenn alles sprechen nichts hilft, dann muss man wohl leider einen Schritt weitergehen.
Auch auf Hinweis des Vermieters hat sich leider nichts geändert.
Wir haben mittlerweile Abstand davon genommen, den Nachbarn nochmals direkt anzusprechen, da sowohl er als auch seine Mutter zunehmend aggressiv sind und ich bei der letzten Konfrontation schon Angst hatte, dass sie mich die Treppe runter schubst.

Jetzt hat der besagt Nachbar sich einen Hund geholt (die Rasse kenne ich nicht genau, scheint aber ein Hund zu sein, den viele als Listenhund bezeichnen würden), was mMn nicht gut ist (Thema Verantwortungsbewusstsein und Eignung zur Haltung eines solchen Hundes). Aber wir leben in einem freien Land und grundsätzlich vertrete ich die Meinung "Leben und leben lassen". Bisher hatte er den Hund auch immer an der Leine, wenn ich ihn gesehen habe, gibt also aktuell keinen Grund zur Beschwerde.
Scheinbar wurde sich jetzt aber auch über den Hund beschwert, sowohl beim Vermieter, als auch beim Ordnungsamt.
Der liebe Nachbar geht jetzt natürlich davon aus, dass wir das waren, da der Vermieter alle Beschwerden in einen Brief gepackt hat (dass wir uns beim Vermieter über den Lärm beschwert haben, habe ich dem Nachbarn offen ins Gesicht gesagt). Und angeblich kommt er sonst mit allen anderen Nachbarn aus dem Haus gut aus, es bleiben also nur wir als Petze. Das gute Verhäältnis würden die anderen Nachbarn zwar vehement bestreiten, aber er sieht das halt so. Der Vermieter möchte Nachweise darüber, welche Rasse der Hund ist und möchte aber im Allgemeinen keinen Listenhund in seiner Wohnsiedlung. Das Ordnungsamt hat wohl schon angedroht, ihm den Hund abzunehmen, wenn gewisse Nachweise nicht gebracht werden. Klar täte mir das Leid für Hund und Herrchen, aber ich hab da ja keinen Einfluss drauf.
Ich kann auch nichts dafür, wenn er seinen Hund nicht beim Vermieter meldet und das erst rauskommt, weil sich irgendwer beschwert hat (der Vermieter hat uns gefragt, ob wir was wissen, das der Nachbar einen Hund hätte; das haben wir bestätigt, über den Hund haben wir uns aber nicht beschwert).

Jetzt zu meiner Angst. Der Nachbar hat uns vorhin unterschwellig gedroht. Wenn ihm der Hund weggenommen wird, dann gibtver uns die Schuld dafür. Er sagte, dass sein Hund für ihn wie ein Kind ist. Das kann ich verstehen, ich habe eine Katze, bei der geht es mir genauso. Mir machtves allerdings Angst, dass er immer wieder sagte, sein Hund wäre für ihn, wie mein Sohn für mich. Und wenn der Hund weg kommt, dann sind wir für ihn Schuld daran. Und ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, was dann passiert.

Es tut mir sehr leid, der Text ist sehr wirr, sowas kenne ich sonst nicht von mir, aber ich bekomme meine Gednken gerade nicht geordnet. Ich habe Angst um mein Kind, Angst um meine Familie. Angst sie nicht beschützen zu können.

Es passiert gerade so viel Mist, weltweit und auch ganz nah im Privaten. Eigentlich müsste ich für Prüfungen lernen, stattdessen schlafe ich kaum, habe ständig Migräneattacken oder gehe um 8 ins Bett, weil mein Sohn sonst Panik alleine hat...

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was ich tun kann. Ob es Sinn machtvdie Drohung zu melden. Aber wenn ja, wo und wem? Und passieren wird dann ja auch nichts. Ich kann ha aber auch nicht die ganze Zeit den Lärm dulden, darunter leiden wir ja auch, vor allem mein Kind. Er ist noch so klein und braucht seinen Schlaf.
Was würdet ihr tun?

Danke fürs Lesen und schlaft gut, ich geh mir mal einen Tee kochen, vielleicht beruhigt lich der ein wenig...

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Guten Morgen!

Ich hoffe du konntest annähernd gut schlafen!
Bist du alleinerziehend? Manchmal haben Männer unter sich ja ne bessere Art der Kommunikation, dann würde ich dir erstmal raten, es auf diese Weise ggf zu klären. Ansonsten vielleicht durch Nachbarn stark machen? Bei uns hier würde das tatsächlich funktionieren, kenne auch Wohnhäuser wo das nicht klappen würde...

Ansonsten würde ich in meiner Vorstellung ungern in eine opferrolle kommen und es tatsächlich melden. Melden, melden, melden. So jemanden kannst du nicht allein, logisch oder mit der Wahrheit kommen. Ruf bei der Polizei an (es gibt immer eine Nummer außerhalb der 110) und schildere dein Problem. Die sind die Experten für solche belange und leiten dich natürlich auch zu entsprechenden Stellen weiter. Wer weiß was der Kerl für ne akte hat..

Und zu guter letzt würde ich grundsätzlich in Frage stellen, ob dieses Haus das richtige zu Hause für euch ist.

Alles Gute, bleibt gesund!

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Guten Morgen,

danke für deine Antwort. Schlaf war Mangelware heute Nacht, aber so ist das halt.

Ich bin alleinerziehend, ja. Wohne mit meiner Mutter und meinem Sohn in dieser Wohnung und uns ist auch schon aufgefallen, dass der Kerl sich nichts von Frauen sagen lässt (evtl wegen seiner Erziehung). Ein weiteres Problem ist, dass wenn man etwas anspricht, dann kommt sofort die "Ausländerkarte". Also wird uns unterstellt, wir würden ihn und seine Familie nicht mögen, weil sie ursprünglich nicht aus Deutschland kommen. Das ist definitiv nicht der Fall, mir ist egal wie unsere Nachbarn heißen oder woher sie kommen. Ich will nur, dass man gut zusammenleben kann.
Die restlichen Nachbarn im Haus sind leider kein gutes Backup (6 Familienhaus, 2 Parteien Ü80 und 1 Frau schwerkrank, 1 Familie haben wir aber ins Boot geholt).

Ja, wir haben es der Hausverwaltung gemeldet und die hat uns gebeten ein Lärmtagebuch zu führen. Das tun wir, da steht aber nichts über den Hund drin. Morgen kommt eine Dame von der Hausverwaltung vorbei, um sich die Mängel in unserer Wohnung anzusehen, da reden wir auch nochmal drüber.

Das mit der Polizei habe ich tatsächlich auch schon überlegt. Meinst du, die nehmen das überhaupt auf, wenn noch nichts passiert ist?

Wir überlegen schon länger auszuziehen, allerdings sind bezahlbare Wohnungen hier Mangelware (wie an vielen Orten). Wir haben halt leider auch ein paar Anforderungen an eine neue Wohnung (gute Lage im Bezug auf zukünftige Kita, gute Anbindung an den ÖPNV, wenn ich wieder zur Uni/Ausbiödungsstätte muss, Katzenfreundlich, ...). Meine Mutter wohnt seit 1978 hier, da hängt ihr Herz auch etwas an der Wohnung. Aber ja, wir sind auf der Suche, aber es wird wohl noch dauern.

Dir und deiner Familie ebenfalls alles Gute!

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Guten Morgen 😔
Das klingt echt scheisse, kann deine Ängste und Sorgen nachvollziehen.
Ich denke auch, das es das wichtigste ist, das du nicht in eine Opferrolle gerätst, beziehungsweise da schnell wieder raus kommst.
Mach dich groß, tritt deutlich auf, zeig Stärke.
Antworte ihm deutlich! Nicht bitte seien Sie leider, sondern halten Sie sich an die Regeln/ Ruhezeiten, sonst Sorge ich dafür. Komm ihm so, wie er dir. Solche Menschen verunsichert das, damit können sie nicht umgehen und ziehen sich eher zurück.
Mach ihm klar, wenn es wieder auf den Hund zu sprechen kommt, das du ihn auf die Lautstärke ansprichst, würdest du das genauso bezüglich des Hundes, hast du nicht, weil das für dich kein Problem da stellt.
Vernunft wirst du wohl nicht erwarten können, aber zeig ihm auch keine Angst.
Der Vermieter scheint nicht viel zu tun, wenn er sich bzgl der Lautstärke nicht an gesetzliche Zeiten hält, Ruf die Polizei.
Alles Gute 🍀, sei stark 😊 du kannst das

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Guten Morgen,

auch dir danke ich für deine Antwort.

Es beruhigt mich schonmal, dass meine Ängste nachvollziehbar sind und ich scheinbar nicht abdrehe.

Ich sehe mich auch sehr ungern in der Opferrolle, aber ihm oder auch seiner Mutter gegenüber deutlich auftreten führte bisher immer dazu, dass die Antwort schon fast gefährlich aggressiv war. Meine Mutter traut sich mittlerweile nicht mal mehr alleine in den Keller, Speicher, Garten (abends). Das mache jetzt entweder ich und sie steht an der Wohnungstür zum Absichern oder wir vermeiden solche Situationen komplett. Ich mache seit 10 Jahren Kampfsport, aber dennoch werde ich da die Angst auch nicht los. Ich möchte nicht in die Situation kommen, die Techniken anzuwenden und mittlerweile denke ich auch, dass der Kerl wahrscheinlich nicht unbewaffnet wäre. Und der Hund ist ja auch noch da und mittlerweile schon sehr kräftig.

Ich hab ihm gestern im Gespräch mehrfach gesagt, dass uns der Hund nicht stört. Das hört der aber gar nicht mehr oder es kommt nicht im Hirn an. Für ihn sind wir die Bösen.

Das Problem ist, dass die Polizei nicht kommen würde. Aktuell ist es von ca 20 Uhr an sehr laut, das ist aber noch nicht die offizielle Ruhezeit (22 Uhr). Dennoch sollte ab der Zeit Zimmerlautstärke herrschen (es sagt hier niemand was, wenn es mal kurz lauter ist). Ich kann aktuell nur abends lernen, das geht aber im Moment nicht mal mit Ohropax. Einen Film schauen oder ein Buch lesen - Fehlanzeige. Zum Teil verstehen wir uns nicht mal im Gespräch, wenn wir nur 2 m auseinander sitzen. Es ist so anstrengend.

Der Vermieter hat Abmahnungen angedroht und in Folge dann die fristlose Kündigung.

Danke für deinen Zuspruch 😃

Alles Gute 🍀

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Habt ihr es mit der Polizei versucht? Das geht dann ja weit über Zimmerlautstärke 😕
Und ich würde beim Mieter nerven 🙈 jeden Abend kontaktieren 😔
Wir hatten mal in der Mietwohnung einen sehr aggressiven Ehemann (Drogen und Alkohol waren auch im Spiel) da kam es auch zu lautstarken Auseinandersetzungen.
Ich bin immernoch froh das eine Mal gehandelt zu haben, sonst wäre sie vermutlich tot 😔
Und wir haben in einem kleinen Dorf gewohnt, keine Großstadt oder so.
😔 Ich würde dir gerne einen besseren Tipp geben können.

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Guten Morgen,

wenn man deinem Nachbarn den Hund entzieht, dann nicht wegen euch oder der "Petze". Der Nachbar bekommt den Hund dann entzogen,weil er die erforderlichen Nachweise nicht beibringen kann bzw. nicht geeignet für die Haltung ist.

Des Weiteren kann man einen Hund, Katze oder ähnliches nie mit einem Kind gleichsetzen. So Aussagen können nur von kinderlosen Menschen kommen. Oder von Menschen die eine falsche Einstellung zur Tierhaltung haben. Tier bleibt Tier! Und so sollte man es auch behandeln.

Was ihr machen könnt? Außer umziehen nichts. In Deutschland muss immer erst etwas passieren bis die Mühlen der Justiz mahlen.

Gruss
KSC.2015

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Guten Morgen,

ja das versteht man, wenn man rational denkt. Er sucht aber nach Möglichkeiten,die Schuld an andere abzugeben, da ist es bequemer, wenn man sich dann nicht eingestehen muss, dass der ahund die "falsche" Rasse hat 🤔

Ich kann absolut nachvollziehen, dass der Hund für ihn ein Familienmitglied ist. Das geht mir ja mit meiner Katze auch so. Allerdings hätte er sich vielleicht vorher mal informieren sollen, was die Haltung dieses Hundes angeht, dann wäre er jetzt gar nicht in dieser Situation.

Du sprichst da grad meine größte Angst an, dass wir keine Chance auf Sicherheit haben, außer wir ziehen aus. Wir suchen schon nach einer neuen Wohnung, aber es geht leider nicht so schnell.

Liebe Grüße 🍀

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Trotzdem Viel Glück!

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Als allererstes würde ich dem Nachbarn nochmal ganz klar sagen: ihr habt euch über den Lärm beschwert, nicht über den Hund. Das muss von jemandem anderen kommen. Und er solle aufhören dir zu drohen. Sag das klipp und klar!

Und dann würde ich zusehen, dass ich bald eine andere Wohnung finde. Das wird ja nicht besser und auf einen Umzug von denen kann man wohl kaum hoffen.

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Danke für deine Antwort. Ich habe es dem Nachbarn mehrfach versucht klar zu machen. Ich bin anfangs immer direkt zu ihm oder seiner Familie gegangen und habe darum gebeten, die Ruhezeiten einzuhalten. Wenn ich ein Problem mit dem Hund hätte (der bisher ja ohnehin ein total braves Tier ist), dann wäre ich auch zu ihm gegangen. Ich kann auch nichts dafür, dass er die Regeln nicht eingehalten hat und der Hund weder beim Vermieter, noch bei der Stadt gemeldet ist (was aktuell der einzige Grund ist, aus dem er den Hund eventuell abgeben müsste).
Das alles hört er zwar, aber es kommt wohl nicht in seinem Hirn an. Für ihn bin ich die Böse.

Die Drohung ist für ihn auch keine Drohung gewesen, laut ihm ist das alles Ansichtssache. Er konnte mir auch nicht sagen, was genau er damit meint, dass wir dann Schuld sind und inwiefern er dann an uns denkt, wenn der Hund weg müsse. Ich will es aber auch nicht rausfinden müssen.

Wir suchen bereits nach einer neuen Wohnung, das wird aber leider nicht ganz so schnell klappen. Aber es gibt mir ein bisschen Hoffnung.

Liebe Grüße 🍀

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Hallo,
Wie schrecklich. Ich kann dich und deine Sorgen gut verstehen. Möchte dir dennoch eine Antwort aus Vermietersicht geben., dem Vermieter sind leider extrem die Hände gebunden, in Deutschland sind Mieter wahnsinnig geschützt und es ist unglaublich schwierig jemand rauszubekommen. Daher befürchte ich dass die Beschwerden in der Richtung kaum zu einem langanhaltenden Erfolg führen, ähnlich ist es mit Polizei rufen. Alles nur kurzfristige Lösungen. So wie du es beschreibst ist da wohl wenig Gesprächsbereitschaft, ich kann echt nur raten umzuziehen oder einfach komplett zu ignorieren. Liebe Grüße

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Danke für deine Antwort.

Ja, ich versteh das schon, dass der Mieter auch abgesichert sein muss. Sonst könnte man ja jeden einfach kündigen, wenn der Nachbar behauptet man wäre zu laut gewesen oder hätte irgendwas Anderes falsch gemacht.
Der Lärm wird von Vermieterseite auf jeden Fall nochmal thematisiert und für den Hund muss er halt jetzt Nachweise bringen.
Ich hab auch gar nix gegen den Hund, angemeldet muss er halt sein, dann wär ja alles gut. Wenn sie sich dann noch an die Ruhezeiten halten, dann wäre ich echt glücklich. Es macht mich einfach mürbe, für sowas simples wie Ruhe kämpfen zu müssen. Und dann diese Drohung...

Nee, wir sind uns mittlerweile sicher, dass wir hier nicht bleiben wollen. Ich hoffe wir finden in naher Zukunft eine andere Wohnung, die gut für uns passt. Denn so richtig wohl fühlen werden wir uns hier wohl nicht mehr, zumindest nicht, solange die Nachbarn auch hier sind.

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Ich drück euch die Daumen dass ihr was schönes findet

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Meine Liebe, fühle Dich erstmal gedrückt! Wir haben auch so schwierige Nachbarn die unseren Hund mit Steinen beworfen haben und mit Auto voll drauf halten wenn die Kleinen Kinder Fahrrad fahren üben...

Ich finde den Weg den Du beschritten hast absolut nachvollziehbar und richtig ! Sollte es sich um einen sog. Listenhund handeln dann hat er bei so einem Menschen ganz sicher nichts verloren. Sowas kann eskalieren, habe selbst Beissattacken mitbekommen... Steh zu dem, was Du getan hast, sage klar, was Du nicht getan hast und wenn er eine konkrete Drohung ausspricht dann sorge dafür, daß es Aktenkundug wird! Ich würde ihm ins Gesicht sagen das Du ihn bei der Polizei anzeigt wenn er Dich oder Deine Familie bedroht. Das erhöht weder seine Chance, den Hund zu behalten, noch die Wohnung... Und WENN irgendwann bei euch was passiert, ist es schon mal Aktenkundig geworden! Klar nimmt einem das als Mutti die Angst nicht... Aber vielleicht bremst ihn das ja doch ein wenig wenn die Polizei mal auf der Matte steht und eine Gefährdubgsansprache macht... Viel mehr (ausser weg ziehen) bleibt euch einfach nicht...

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Danke für deine Antwort.

Oje, das klingt ja auch heftig was du da beschreibst 😳

Ja, wie gesagt, ich hab ihm mehrfach erklärt, weswegen wir uns wo beschwert haben und dass wir mit seinem Hund kein Problem haben. Er stellt da aber auf Durchzug oder ist durch seine Angst den Hund zu verlieren einfach nicht zugänglich für rationale Argumente. Es wirkt halt seltsam, weil der Hund nirgends offiziell gemeldet ist und dann ist es seiner Meinung nach unsere Schuld, wenn es durch eine (Lärm)Beschwerde von uns jetzt aufgekommen ist, dass er einen Hund hat. Wenn es dann dummerweise ein Listenhund ist, dann kann er ihm halt weggenommen werden, aber das müsste er doch vorher wissen 😒
Ich will ja auch, dass er den Hund behalten kann, es wäre für uns zumindest aktuell sicherer. Und wenn der Hund offiziell gemeldet ist und kein Listenhund ist, dann wär ja alles gut.
Die Sache mit der Polizei macht mir aktuell Bauchschmerzen. Einerseits wäre es bestimmt nicht verkehrt, es aktenkundig zu machen. Andererseits fürchte ich, von den Polizisten nicht ernst genommen zu werden. Und wenn doch und sie gehen sogar einen Schritt weiter und konfrontieren die Familie, dann kann ich mich in meiner Wohnung verbarrikadieren oder auf Polizeischutz hoffen.
Die Dame von der Hausverwaltung hat uns heute geraten, momentan jeden Kontakt zu vermeiden (das tun wir eh schon). Und sie wird die Lärmgeschichte nochmal ansprechen. Sollte der Hund eine "legale" Rasse sein, dann spricht von ihrer Seite nichts gegen die Haltung. Das Ordnungsamt wird wohl irgendwann noch andere Wege gehen, aber bis dahin sind wir hoffentlich schon umgezogen...