Hallo Leute!
Meine Kleine ( 13 Monate ) treibt mich momentan einfach in den Wahnsinn 😢 Mein Mann ist arbeiten und ich weiß einfach nicht wie ich sie beschäftigen soll - Sie möchte am laufenden Band unterhalten werden und ich komme daher zu nichts.. So lange ich sie beschäftige, ist alles super.. Wenn sie aber manche Dinge nicht darf und ich dann 'nein' sage, schlägt sie mit voller Wucht ihren Kopf nach hinten, wo ich dann immer ganz schnell versuche einen Sturz auf den Kopf zu verhindern ( Klappt natürlich nicht jedes Mal 😑 ) Wir haben ein Recht großes Laufgitter, wo sie ein paar Spielsachen drinnen hat und sich auch gut bewegen kann, aber den findet sie leider blöd.. Kaum setze ich sie rein, fängt sie bitterlich an zu weinen 😶 Ich möchte sie ungerne weinen lassen, weiß aber nicht, ob es dann der richtige Weg ist, sie dann sofort wieder rauszuholen...Wir gehen mindestens einmal am Tag für 2 Stunden spazieren, da ist sie dann meistens gut drauf.. Ich weiß auch gar nicht was genau ich hören/lesen möchte.. Fühle mich heute einfach besonders gestresst und würde einfach gerne mal ein paar Dinge in Ruhe erledigen.. Ohne Gequengel oder Geweine.. Habt ihr zufällig Tipps, wie ich sie beschäftigen kann? Wie macht ihr das bei euren Kindern? Was würdet ihr machen, wenn euer Kind immer sofort anfängt zu weinen, wenn ihr es in das Laufgitter setzt? Würde mich einfach über ein paar Ratschläge freuen!
Danke und liebe Grüße 🙂
Nur am Quengeln und Weinen
Laufgitter weg und Kind mit einbeziehen, wenn man was erledigt werden muss. Zum Beispiel ne Schublade zum ausräumen, wenn man kocht oder die Spülmaschine ausräumt,
Bei uns wurde das Ding schon ab 6-7 Monaten nicht mehr akzeptiert. Ich kann’s verstehen, sie war ja mobil und wollte überall dabei sein.
Meine wurde zufriedener, als der Sprung vom krabbeln und an Möbeln laufen (konnte sie früh mit 7 Monaten) zum frei laufen (mit 15 Monaten) geschafft war. Ab da lief sie wie ein Weltmeister und war wie ausgewechselt.
Schließe mich an. Finde Laufgitter ehrlichgesagt echt schlimm. Kann deine Tochter schon verstehen. Sie möchte entdecken, ihre Fähigkeiten ausbauen und nicht in so ein Laufgitter abgeschoben werden.
Versuche da wo es geht sie miteinzubeziehen. Sie interessiert sich halt gerade vor allem für die Sachen die du so machst. Zeig ihr was du machst, erkläre es. Oder gibt ihr irgendwelche Tupperdosen und Löffel und lass sie damit spielen. Schalte dabei vielleicht noch Musik an (das findet meine Tochter immer super) dann kann man "tanzen" und währenddessen kannst ein paar Handgriffe machen.
Sie ist halt kein kleines Baby mehr, was rumliegt und die Welt betrachtet. Sie will erleben und lernen.
Zum Thema Beschäftigung ansonsten: Meine Tochter fand in dem Alter Bücher toll. Die unkaputtbaren Babypixis kann ich sehr empfehlen.
Laufgitter würde ich nur nehmen, wenn es gar nicht anders geht (Toilette, schnell der Post öffnen und nach unten gehen...). Das ist in dem Alter echt Folter für viele Kinder, wenn sie länger drin bleiben sollen.
Wir haben in den Räumen, wo ich länger was zu tun habe (Küche, Wohnzimmer, Arbeitszimmer) jeweils eine kleine Kiste mit Spielzeug stehen bzw. darf sie in der Küche einen gewissen Schrank aus- und einräumen. Inzwischen weiß sie auch, dass es Ärger gibt, wenn sie einen anderen nimmt Klappt also recht gut. Zufriedenheit herrscht tatsächlich auch, wenn sie spielt und jemand neben ihr telefoniert. Hauptsache anwesend. Bitterlich geweint wird in dem Moment, wo man den Raum verlässt - das geht momentan einfach nicht, es muss immer jemand da sein.
Deswegen würde ich versuchen, die "denkintensiven" Sachen in die Zeit des Mittagsschlafs zu legen (was mir sehr schwer fällt, ich bin da meistens schon das erste Mal so platt, dass ich selber gerne schlafen würde ). Ansonsten Aufgaben mit deinem Partner so einteilen, eine feste Struktur schaffen, so dass jeder mal ne ungestörte Stunde zum Arbeiten hat. In Zeiten von Homeoffice und geschlossener Kinderbetreuung verfällt man sonst echt dem Wahnsinn...
Meine Große wollte als baby schon nicht im laufgitter sein, beim kleinen hab ich gar keins gekauft.
Nimm sie mit und dinge die nicht mit ihr gehen mach wenns schläft
Laufgitter hatten wir in dem Alter nicht mehr. Klar findet ein Kind das in dem Alter doof, es will die Welt entdecken. Dein Kind weint nicht, um dich zu ärgern und du musst da auch keine Machtkämpfe führen.
Dein Kind ist noch viel zu klein, um sich länger alleine zu beschäftigen oder zu verstehen, warum du grade keine Lust hast. Jedes Nein führt eben zu Wut und die musst du begleiten ;) willkommen in der Trotzphase.
Am besten beließt du dich, was grade so bei deinem Kind angeht, wie es sich entwickelt und warum es sich so verhält (super Buch: das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn).
Ansonsten: Kind mit in den Alltag einbinden, Motte findet eigtl alles spannend, was ich tue (immer noch, sie ist 22 Monate). Sie putzt mit mir, macht Wäsche, hilft beim kochen... sie ist mein kleiner Schatten 😜 und wir spielen natürlich ganz viel zusammen!
Unsere ist nun fast 16 Monate, sie läuft seit ihrem ersten Geburtstag,seitdem konnten wir den Laufstall vergessen..nun ist er auch verkauft 😁 ist ja auch stinke langweilig da drin.
Ansich würde ich mit ihr auch nichts schaffen, davon ab dass ich mit HomeOffice und Kita Schließung gerade eh kaum was auf die Reihe bekomme 😁 Versuche ich sie einfach bei allen einzubeziehen.
Bspw hat sie schon einen kleinen Spielzeug Staubsauger..wenn ich saugen will, schnappt sie sich ihren und wir saugen zusammen. Sie saugt sogar gründlicher als ich 😂
Wenn ich kochen will,kommt der Mitmach Stuhl zum Einsatz. Wir kochen dann zusammen.
Wenn ich Mal schnell was putzen will, bekommt sie einen feuchten Lampen in die Hand und macht sogar mit. Natürlich nur eine begrenzte Zeit, aber ein wenig schafft man dann wenigstens. Sie putzt dann meistens einen Schrank,den ich danach eben nochmal schnell vernünftig putze.
Wenn ich Mal was backen will,bekommt sie auch ein Schneebesen und etwas Mehl..das ganze auf ihrem Mitmach Stuhl und ich hab ne halbe Stunde Zeit 😁🙏 gut..danach müssen wir wieder saugen..aber was sollts 😁
Prinzipiell Versuche ich nicht, mein Kind in der Zeit zum spielen zu animieren, ich werde mich auch nicht den Ganzen Tag nur auf ihr Spiel einlassen,sondern ich lasse sie einfach an alltäglichen Dingen teilhaben und schaue wie ich sie mit einbeziehen kann, was ihr gefällt (wie z.b. mit Mehl rumsauen 🤔😅).
Natürlich ist jedes Kind anders,aber damit fahren wir momentan egtl ganz gut ☺️
Vllt sind ja ein paar Ideen dabei.
Vielleicht lässt du dein Kind Anteil haben an deinen Abläufen. Kinder wollen mitmachen dürfen und auch Aufgaben übernehmen.
Mein Sohn durfte den Besteckkasten der Geschirrspüler weg räumen oder den beim Backen den mixer halten, Wäsche in die Trommel schmeißen. Die Arbeit dauert zwar länger aber das Kind weint nicht.
Zwischen durch fing mein Sohn automatisch dann z. B. Mit den Wascheklammersack zu spielen an oder hat meine Silikonbackutensilien bespielt. So ist das Kind beschäftigt und man schafft wad. Meist wollen die Kids einfach nicht alleine sein.