Schlechter Schlaf und Kita Eingewöhnung

Hallo zusammen,

mein Sohn ist 14,5 Monate alt und seit Anfang Januar haben wir Eingewöhnung in der Kita. Die lief zunächst einmal sehr sehr schwierig da er sehr sensibel ist uns sehr an mir hängt. Ich war 2 Wochen und 1 Tag komplett mit dabei, an eine Trennung war nicht zu denken. Dann war ich zum ersten Mal kurz weg und wurde angerufen. Am nächsten Tag war ich dann eine viertel Stunde weg und er blieb bei der Erzieherin auf dem Arm und ließ sich beruhigen. Die folgenden Tage war ich zweimal eine dreiviertel Std weg und seit gestern ging er nach dem Frühstück sogar mit spazieren. Er scheint sich gut an die Erzieherin zu gewöhnen und fängt auch langsam an mit zu spielen etc. Ich denke also wir sind auf einem guten Weg.
Was mir allerdings gerade Sorgen bereitet ist der Schlaf. Er tut mir so Leid. Es kann nur ich ihn aktuell ins Bett bringen. Er schläft normalerweise die erste Nachthälfte in seinem Bett und kommt dann irgendwann zwischen 1 und 6 Uhr zu uns. Aktuell wird er meist nach 30-60 min das erste Mal wach. Da kann man ihn oft noch beruhigen. Gegen 22/23 Uhr mag er aber gar nicht mehr alleine im Bett bleiben. Das kann ich auch soweit nachvollziehen, vermutlich braucht er die Nähe da er sich ja tagsüber trennen muss und die Situation ganz neu für ihn ist. Leider schläft er aber dann auch bei uns sehr unruhig, wird ständig wach. Oft haben wir auch zwischendurch noch eine Stunde schlimmes Schreien wo er sich kaum beruhigen lässt 😭. Am schlimmsten ist es dann in den frühen Morgenstunden. Da ist er dann wach und man merkt genau dass er wieder einschlafen möchte. Aber er schafft es einfach nicht. Wir kuscheln, er fummelt an mir rum, ich nehme ihn teilweise auf meine Brust aber nichts hilft. 😪 Der Schlaf fehlt ihm dann natürlich.

Wie war das bei euch? Wurde das besser als die Eingewöhnung beendet war und das Kind im neuen Alltag angekommen? Habt ihr vielleicht Tipps? Aus meinem Bekanntenkreis höre ich nur "wir hatten da keine Probleme, x war schnell eingewöhnt und weiterhin durchgeschlafen".

Ich danke euch 🙏

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Wie schläft er denn zum Mittag?
Bei unserer ist es oft so,dass wenn der Mittagsschlaf schlecht ist,sie auch abends schlechter zur Ruhe kommt.

Sie war vor der Kita auch meist erst gegen halb 8 Abends im Bett. Mit der Kita dann um halb 7, der Rhythmus hatte sich geändert. Würde ich sie ne Stunde später hinlegen,wäre sie drüber.

Tatsächlich war sie auch zu Beginn der Kita,als die Trennungen dann größer wurden,auch anhänglicher. Aber das beantwortest du dir ja auch schon selber,die holen die Nähe dann einfach nach.

Unsere Eingewöhnung lief übrigens erst ganz gut,dann war sie aber eine Woche krank und danach war es katastrophal..erst als ich dann wirklich wieder zur Arbeit musste,ging es von heut auf morgen super😁 ich musste sie dann immer zurückrufen damit sie mir überhaupt tschüss sagt 😅🤷
Der Schlaf hat sich dann auch verbessert als vorher,sie war viel ausgeglichener. Klar haben wir auch die Struktur von der Kita übernommen, aber wir können sie nicht wie 9 andere Kinder auslasten 😅 momentan ist der Schlaf auch wieder schlechter,da unsere seit Ende Dezember nicht mehr hingeht wegen Corona 🙈

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Danke dir für deine Erfahrung 😊.
Mittags ist aktuell so ein Problem, dass der Rhythmus durch die Kita Eingewöhnung etwas futsch ist. Er ist vorgestern beim Spaziergang mit denen eingeschlafen und ich hab ihn dann erst 13.30 wieder zum schlafen bekommen und gestern war er so platt dass er auf 3 min Autofahrt dermaßen fest eingeschlafen ist. Das war dann ein früherer Mittagsschlaf als sonst 😒. Er hatte aber da bei mir 2 Std fast geschlafen. Normalerweise schläft er mittags so 1:15 bis 1:30 in seinem Bett. Seit einer Woche muss ich da aber auch nach ner halben Stunde dazu oder er ist wach. Er schafft es nicht alleine. Diese Phasen hatten wir schon öfters mal zwischendurch aber denke eben wirklich, dass es mit der Kita zusammenhängt. Heute Nacht war er wieder 4 Uhr wach bis bestimmt 6 Uhr. Dann ist er nochmal für ne Std eingeschlafen. Und heute wurde schon beim Anziehen und im Auto bitterlich geweint. Bin zum ersten Mal heulend nach Hause gefahren 😭. Ich finde das gerade wirklich die schwerste Zeit bisher 😓.

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Wir haben hier dasselbe Problem (15 Monate) - fing zeitgleich mit der Schließung der Kitas an. Am Anfang dachte ich, es sei die große Veränderung, alles durcheinander, aber auch nach vier, fünf Wochen ist es noch so. Mittagsschlaf geht ganz gut, der Abend ist für uns jeden Tag gelaufen - irgendeiner von uns sitzt immer zwischen 1,5 und 2 Stunden am Bett. Meistens muss man dann auch mit ihr in das Elternbett umziehen und kuscheln. Und selbst wenn sie mal im eigenen Bett einschläft, wacht sie regelmäßig gegen 23 Uhr auf und ist dann nicht mehr zu beruhigen, bis man sie zu sich holt...

Gebt ihr ihm nachts noch eine Flasche? Wir waren davon schon fast weg, aber aktuell braucht sie auf jeden Fall immer eine. Ansonsten habe ich gute Erfahrung damit gemacht, wenn sie vor mir liegt - also nicht Bauch an Bauch, sondern ihr Rücken an meinem Bauch. Sie wird dann deutlich schneller entspannt, ich schätze mal, sie spürt ganz leicht den Herzschlag. Scheint aber abhängig von der Person zu sein - bei meinem Mann mag sie es lieber, wenn er sie relativ fest in den Arm nimmt, Richtung Pucken.

Wir haben in den allerschlimmsten Phasen auch nachts Meeresrauschen und Co. laufen gehabt (ich konnte es irgendwann kaum noch ertragen). Das hat auch geholfen.

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Oh nein das klingt bei euch ähnlich übel abends und nachts 😭. Ich gehe bei uns wirklich von großer Verlustangst aus. Sonntag Abend, nachdem er den zweiten Tag nicht in die Kita musste, hatte er gleich besser geschlafen (6 Std in seinem Bett). Habe auch mal irgendwo gelesen, dass einschlafen auch wieder Trennung für die Kleinen bedeutet.

Flasche geben wir keine mehr. Hab es auch schon überlegt sie wieder einzuführen. Aber wenn wir mal eine gegeben haben hat er erstmal so dermaßen geschrien wenn sie leer war 😪. Da muss man ihn dann auch erstmal beruhigen. Und mit irgendwelcher Musik oder so hab ich auch schon überlegt ob es helfen könnte. Einfach dass er evtl abgelenkt ist und sich darauf konzentriert. Ach schwierig 😓. Heute Morgen war auch ein großes Drama und ich sitze heulend hier und frage mich ob ich ihm mit der Kita Schlimmes antue. Obwohl die letzten beiden Tage dort so gut liefen und wir das alles so langsam machen mit der Eingewöhnung 😪.

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Hallo liebe "frischemami1119" 😊
Schön, wieder von euch zu hören. Wir hatten schon einmal über die Eingewöhnung geschrieben. Bei uns ist es derzeit genauso mit dem Schlafen. Mein kleiner wacht x mal nachts auf (schläft bei uns), wühlt und dreht sich und kommt nicht zur Ruhe. Am liebsten wäre er nonstop an der brust, aber dann kann ich nicht schlafen. Morgens ist er dementsprechend müde. Mittagsschlaf klappt auch nur noch 30 min. Also es ist schwierig, ich habe leider auch keinen Tipp 😟😖
Mein kleiner ist nun 3 Std. Am Vormittag in der Kita, nach dem mittag hole ich ihn ab. Er weint Kaum noch beim abgeben und beim abholen freut er sich ganz doll. Die Erzieherin meinte heute war es super, er hat schön gespielt. Also ich denke wir und ihr auch seid auf einem guten Weg. Schlechter Schlaf etc wird jetzt einfach dazugehören, bis sich die kleinen an alles gewöhnt haben. Ich habe auch schon "Angst " davor, wenn er in der Kita mittags schlafen soll 😱 aber auch das werden sie schaffen 🍀
Hab Vertrauen 😇
Übrigens: ich habe nach den ersten Trennungen im Auto immer geweint

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Hey,
Das kenn ich, wir haben eine ähnliche Situation...

Wir geben tatsächlich nachts manchmal wieder eine Flasche. Das scheint zu beruhigen, danach schläft sie sofort weiter.
Und sie bekommen jetzt auch noch einen bsckenzahn ... daher gab es nachts jetzt auch mal schmerzsaft

Probiert es mal mit Milch, vielleicht hilft es