Hallo in die Runde,
ich wollte jetzt einfach Mal die Mehrfachmamis von euch nach euren Erfahrungen und Gedanken fragen. Man liest ja meistens nur die Beiträge zu den Entscheidungen zu mehr Kindern.
Mich würde sehr interessieren, warum ihr euch gegen ein weiteres Kind entschieden habt und eure Gründe dazu und vor allem ob und wie ihr Frieden mit der Entscheidung gefunden habt.
Zu mir: Ich habe mittlerweile 2 wundervolle Kinder, mein Sohn ist 3,5 Jahre und meine Tochter 6 Monate. Mich beschäftigt die Frage nach einem 3 Kind noch sehr. Ich habe mir mit meinem Partner gesagt, dass wir uns die Situation als kleine Familie und ihre Entwicklung in Ruhe 1 Jahr angucken und dann entscheiden, da ich mittlerweile auch 38 bin und mit 40 fertig sein will. Nun merke ich dass ich ö
fter gegen ein drittes Kind bin (meist rationale Gründe), aber den Gedanken daran nicht abschließen kann und ich mich frage ob man damit Frieden schließen kann und der Kinderwunsch auch Mal weggeht?
Ich würde mich freuen eure Erfahrungen dazu zu lesen.
Viele liebe Grüße,
Kristin
An die Mehrfachmamis: Kein weiteres Kind!
Guten Morgen, wir haben zwei Kinder. Für mein Mann war eh immer klar dass zwei genung sind und auch eins für ihn passend gewesen wäre. Ich wollte immer zwei, als die kleine dann größer wurde und ich nach und nach die Babysachen verkauft habe, waren das schon Momente in denen ich mir überlegt habe ob ein drittes nicht schön wäre. Aber ehrlich wäre eine dritte Schwangerschaft schön und auch die ersten paar Monate aber auf die Kleinkindzeit bin ich nicht nochmals scharf. Daher blieb es bei zwei. Im Freundeskreis (wir sind alle so um die 40) gab es nun noch ein paar Familien die ein drittes bekommen haben und ich hab kein einziges Mal gedacht, dass ich das auch will. Für uns ist es gut so wie es ist.
Guten Morgen,
wir haben zwei Kinder. Ich will kein 3. Kind, weil ich keine Lust mehr auf die Schwangerschaft habe, bin froh wenn unser Baby (obwohl sie pflegeleicht ist) aus dem gröbsten raus ist, ich wieder an meiner alten Figur arbeite und ich mich auf wieder mehr Zweisamkeit mit meinem Mann freue.
Unsere zwei Mädels sind perfekt für uns. Mein Mann wäre bestimmt nicht abgeneigt, ein drittes zu bekommen, aber da habe ich das letzte Wort, weil es mein Körper ist.
Wir haben eine Große 6,5 und einen Kleinen 3,5.
Ich wollte immer 2 und mein Mann sagte immer, so viel ich stemmen könne, da er mit seiner Selbstständigkeit sehr viel Arbeit hat und ich den Löwenanteil an Erziehung und Betreuung stemme.
Es gab einen Anflug von Wehmut, als der Kleine 1 Jahr alt war.
Heute weiß ich, dass das nur die Wehmut über die letzten Male war, denn ein 3. Kind zu haben, mit allen Konsequenzen, inklusive dessen Enkelkindern würde mich schwer überfordern.
Das war auch der Grund gegen das 3. Kind, einfach weil ich mit 2 schon sehr ausgelastet bin.
Ich möchte möglichst viel Zeit mit den Kindern haben, ich habe den Anspruch an mich, auch jedes zu sehen und vor allem jedes genießen zu können.
Bei 3 Kindern wäre ich ein gestresster Feldwebel. Der Genuss sie zu haben würde nicht mehr überwiegen.
Ein guter Schlussstrich dazu war die Vasektomie meines Mannes.
Heute genieße ich, dass unsere Kids immer unabhängiger werden. Wir freuen uns auf wiedererlangte Freiheiten, wie in der Nacht Durchschlafen oder Kids die alleine spielen können.
Ich habe mich mit 4 Kindern komplett gefühlt. Deswegen gab es kein weiteres.
Ich befinde mich gerade in meiner letzten Schwangerschaft. Ich wusste es vom Moment der ausbleibenden Periode. Die "kritischen 12 Wochen" sind noch nicht rum und wir können eine Fehlgeburt nicht ausschließen, aber selbst dann würde ich nicht noch einmal schwanger werden.
Ich wollte immer sehr gerne 3 Kinder. Wäre ich beim 1. Kind jünger gewesen, hätte ich mir auch 4 vorstellen können.
Jetzt ist es so, dass die Große 7 Jahre alt ist, im Sommer kommt das zweite Kind. Ich bin Mitte 30.
Da ich mir keinen sehr dichten Altersabstand (Abstand von weniger als 3 Jahren) vorstellen kann, wäre ich theoretisch beim 3. Kind ca. 40 Jahre alt. Das ist mir zu spät. Ich denke, ich würde mich dann zu alt fühlen. Die Schwangerschaft jetzt nimmt mich körperlich doch sehr mit.
Und hätte auch Angst, insbesondere der Ältesten nicht mehr gerecht zu werden, weil da eben dann 2 deutlich jüngere Geschwister wären.
Ich fürchte, es wäre in dieser Konstellation kein entspanntes Familienleben mehr, der Stress würde überwiegen.
Inzwischen habe ich mich ganz gut damit abgefunden, dass es wohl aller Wahrscheinlichkeit bei 2 Kindern bleiben wird. Ich freue mich auf das Baby, aber auch darauf, trotz Kindern noch einige Freiheiten und dann irgendwann auch wieder mehr Zeit für mich zu haben.
Hallo,
ich (39) habe einen Sohn (fast 5) und eine Tochter (14 Monate). Hätte man mich vor einem halben Jahr gefragt, hätte ich/wir ein drittes nicht ausgeschlossen. Aber inzwischen ist die Kleine so aktiv und entsprechend anstrengend, dass mich der Gedanke an ein drittes schon in Schweiß ausbrechen lässt 
Die Babyzeit war traumhaft, sie war ein absolut tiefenentspanntes Baby aber dafür hat sie jetzt Hummeln im Hintern 
Komplett abgeschlossen habe ich mit dem Gedanken an ein Drittes aber trotzdem nicht. Daher verstehe ich, was Du meinst. Aber wie vorher schon jemand geschrieben hat, vermisse ich vor allem das Schwanger sein und die Babyzeit. Rational ist ein drittes auch nicht drin bei uns. Wir bauen grade Haus, das muss abbezahlt werden, es gibt nur 2 Kinderzimmer, wir sind zu alt (das empfinden wir so) und ich glaube nicht, dass wir es mit 3 Kindern stemmen würden.
Mal ist das Thema 3. Kind für mich vollkommen erledigt und dann gibt es auch wieder Tage, an denen ich darüber traurig bin und wehmütig kleine Baby anschmachte.
Liebe Grüße