Mit Verweigerungshaltung umgehen

Hallo
Unsere Tochter (4) hat nach jetzt 3 Terminen Ergotherapie komplett dicht gemacht. Sie hatte vor längerem schon mal Ergo, das lief nach anfänglichen Schwierigkeiten (Chemie stimmte einfach nicht) sehr gut.
Jetzt kommt es mir so vor, als ob sie mit dem ganzen einfach überfordert ist. Die Therapeutin fordert schon ziemlich, meiner Ansicht nach aber durchaus spielerisch und altersgerecht. Sie schätzt die Situation irgendwo zwischen hat so keinen Sinn und da muss sie durch ein #gruebel Nicht sehr hilfreich..
Wer hat Erfahrung mit so einer Situation? Wie habt ihr weiter gemacht?

LG

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Hm... Schwierig.
Meine Tochter war eine Weile bei einer Logopädin (S-Fehler). Sie war in dem Alter immer generell skeptisch gegenüber Menschen, die sie nicht kannte und hat mit Fremden auch nicht sprechen wollen.

Dementsprechend schwierig gestaltete sich die Arbeit mit der Logopädin. 🙈 Meine Tochter hat einfach nicht mit ihr gesprochen und nichts mitgemacht.

Wir haben eine Weile alles mögliche probiert... Die Logopädin war sehr einfühlsam und hat nie Druck auf meine Tochter ausgeübt. (das hätte auch keinen Sinn gehabt, da sie dann vermutlich komplett dicht gemacht hätte 😉)

Wir haben es dann eine Zeit lang so gemacht, dass die Logopädin mir und meiner Tochter die Übungen vor Ort gezeigt hat und wir sie zu Hause dann geübt haben. Das hat sehr gut geklappt.
Nach ein paar Wochen war die Logopädin meiner Tochter vertraut genug, dass sie auch vor Ort mitgemacht hat! 😉

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Hallo
Das ist bei uns sonst nicht so und Übungen daheim, egal ob alt oder neu, sind auch nach wie vor kein Problem.


LG

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Huhu, mit 4 ist sie noch sehr jung. Warum soll sie denn hingehen?

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Sie hat eine Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen.

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Ich bin Ergotherapeuten. Kein Kind von mir macht die motorischen Übungen nicht voller Überzeugung mit. Das macht den Kindern an meistens Spaß. Vielleicht stimmt die persönliche Ebene einfach nicht.

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Ich bin selbst Physiotherapeutin und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass nicht jeder Patient - in welchem Alter auch immer - zu jedem Therapeuten gleich gut passt und umgekehrt.
Ich würde wohl versuchen, eine Therapie-Einheit mit einem anderen Therapeuten zu terminieren und schauen ob es sich hier ähnlich gestaltet. Falls das so sein sollte, würde ich das mit der jetzigen Therapeutin besprechen, manchmal fragt man sich nämlich, warum Patienten plötzlich beim Kollegen sind ohne ein einziges Wort gesagt zu haben. Ich persönlich bin da total für Transparenz... Weitermachen wie bisher scheint keine Lösung und wird womöglich das Problem verstärken.