Die Sache mit dem " Aua ohne aua".. 🙄🙄

Hallo Mamis,

Mein Sohn wird drei im September!

Er hat seit neustem die wirklich dumme Angewohnheit immer, wenn ihm etwas nicht passt aua zu sagen.. Wirklich bei allem ich kriege schon die totale Krise...

Wir erklären 100x dass man aua, sagt wenn man ein aua, weil man zum Beispiel hingefallen ist, Schmerzen hat aller Art usw.... Er sagt es trotzdem Vorallem wenn er bockt... Wir wissen dass er keinen schmerz hat da wir ihn oft gar nicht berühren während er das sagt... Habt ihr eine idee wie wir den Hirngespinnst wieder abschalten können. Wir sagten ihm schon oft er soll das lassen, da wir sonst im Ernstfall nicht wissen wenn er eine Verletzung, Schmerzen, Krankheit usw weit... Weil wir auf das auaaaa mittlerweile echt wenig reagieren und es nicht mehr ernst nehmen können weil es seine Masche ist...

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Also meine macht das auch 2,5J allerdings stört es mich nicht so wirklich.
Ich thematisiere das gar nicht groß sie sagt es z.b wenn sie keine Lust auf umziehen hat ich sie aber umziehe dann kommt aua aua ich sag dann lediglich ja ja das macht kein aua. Ich sehe das als Phase und wenn sie sich wirklich aua macht glaub ich kaum das sie aua ruft sondern dann brüllt und weint sie.

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Bin in Der knapp 41. Woche schwanger... Ich glaube meine Nerven liegen einfach blank... Aber mein Mann ist auch maximal genervt davon und der ist gar nicht schwanger und sieht ihn nur 2h am Tag... Bei ihm. Macht er das auch häufiger...

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Ich denke manchmal je mehr man was thematisiert umso mehr benutzen es die Kinder vielleicht.
Weist du wie ich meine?

Läuft er den einfach aua sagend durch die Gegend oder ist es auch an Situationen gebunden?

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Naja so wie du das beschreibst macht er das in Situationen wo in irgendeiner Form eine Art zwang ausgeübt wird. Also beim Anschnallen und festhalten zum Beispiel.
"Bockig" finde ich da das Flasche Wort. Ich würde da statt von dem Aus genervt zu sein viel mehr schauen, wie man die Situationen so gestalten kann, dass es auch für ihn besser passt. Es ist ja nicht um euch zu ärgern, oder weil's ihm Spaß macht. Er will offenbar euch damit was mitteilen. Das würde ich ernst nehmen.

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Mein Sohn 16 Monate benutzt auch das Wort „aua“ für Wehwehchen aber eben auch für Dinge die ihm nicht passen. Ich fülle für ihn dann die Emotion/Situation mit dem passenden Wort. Vielleicht hilft es wenn du sagst: ich weiß das passt dir nicht und du bist jetzt sauer, weil du es nicht möchtest…. Oder Ähnliches.

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Das ist eine gute Idee danke! Meiner ist ja schon quasi 3jahre alt und kann längst normal sprechen und sich angemessen ausdrücken.. Daher nervt es mich ja noch mehr.. Liegt ja nicht an der fehlenden Fähigkeit im kognitiven Bereich...

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Hey 🙋

Oh hja, die Phase hatten wir auch 🙈😂😂
Am Anfang war ich total verunsichert und habe hinter jedem aua etwas versucht zu finden 😅 dann bin ich aber schnell dahinter gekommen, dass sie aua für alles benutzt und vor allem dann, wenn sie etwas nicht will 🙈
Als sie gemerkt hat, dass wir nicht mehr drauf eingehen hat sich das bald gegeben...😅

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Ja vllt muss man da irgendwie durch.. Bestimmt ist es nur eine Phase ich hätte nur gern eine Lösung für das aua Wort.. Nein udn Stopp könnte ich ertragen aber aua triggert mich so sehr.. Weil man eben was sucht man will Ja nicht das was weh tut.

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Genau das hatte ich am Anfang auch, man konnte dann halt nicht unterscheiden was wirklich weh tut und was nicht 😅
Aber bei uns hat ignorieren gut geholfen...wenn sie natürlich gefallen ist und geweint hat, dann habe ich sie schon getröstet, aber ansonsten bin ich nicht drauf eingegangen 😊

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Dein Sohn ist in diesen Situationen ja meist hilflos den (aus seiner Sicht) Übergriffen am eigenen Körper (anziehen, festhalten..) ausgesetzt. Er empfindet das als unangenehm, es geht ihm nicht gut damit und er will es verständlicherweise stoppen. Aua signalisiert dies sehr gut. Auf welches andere Wort würdet ihr den genauso reagieren, wie wenn er ein tatsächliches "Aua" hat?

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Die Phase hatten wir auch, das ging vorbei. Es war alles "aua", auch wenn einem die Joghurtsorte nicht behagte. Irgendwann hatten es sich dann alle Kinder in der Tagespflege abgeschaut und die Tage dort bestanden nur noch aus "aua"...

Wir haben immer ganz klar gesagt, dass es kein "aua" ist, sondern dass es ihr wohl nicht schmeckt, sie keine Lust hat, nicht will, was auch immer. Einfach die "richtige" Emotion angegeben und dann hatte sich das bald gegeben, man ging über zu "nicht lecker" und "will nicht". Damit kann man doch arbeiten :-D

Was den Rest weiter unten betrifft: Medikamente würde ich notfalls, wenn "Aufklärung" mit Hilfe von Büchern und Co. nichts bringt, unterschwellig verabreichen, Fiebersaft darf man z.B. mit Wasser oder Saft verdünnen. Bei Tabletten nachfragen, ob man sie zermörsern und in Joghurt usw. einrühren darf. Und ansonsten eben so viel wie möglich selber machen lassen. Unsere Kleine ist noch nicht ganz zwei, aber schon extrem autonomiebedürftig. Wir planen deshalb, soweit es geht, Pufferzeiten ein, damit sie eben selber die Schuhe anzieht, in den Kindersitz klettert und so weiter. Inzwischen ist sie so weit, dass sie selber irgendwann "Helfen!" sagt, wenn es nicht klappt. Seitdem ist alles deutlich entspannter geworden.