Welche Sätze gehen euch auf die Nerven?

"Das haben wir früher auch so bei dir gemacht"

"J. ist jetzt 21 Monate alt. Wir sollten mit dem Töpfchen anfangen"

Das sagt meine Mutter.

Den Satz, dass es nicht weh getan hat, hasse ich. Wenn das Kind Trost braucht, soll es ihn haben. Es soll wissen, dass es ernst genommen wird.

„Das hat dein Papa auch immer gemacht“ zu Sachen,die alle Kinder gerne machen.
SM hat Probleme damit,dass Ihr Enkel nicht wie der Papa aussieht und mir stark ähnelt.
„Sie muss mal abgestillt werden“ oder „Sie ist jetzt 1 Jahr alt und muss alleine schlafen können“.
Nein,muss sie nicht.Wer schläft schon gern allein.

Da sich keiner in unsere Erziehung einmischt, kann ich nur mit nervigen Kleinigkeiten aufwarten:

Meine Mutter sagt immer „der/die/das Einzigste“

und meine Schwiegermutter (die ich echt mag) bringt schonmal Sätze wie „Das ist Oma seine Jacke“.

Nicht schlimm, aber grausam fürs Ohr :)

Da Reihe ich mich doch auch mal ein.
Mir fallen spontan gleich ein paar Sätze ein:

- aber die anderen Kinder fahren im Auto ALLE vorwärts (unter 15 Monaten, direkt im Andchluss an die Babyschale)
- ganz schön verwöhnt ist das Kind (bereits mit wenigen Wochen).
- in der Trage sieht das arme Kind ja gar nichts.
- der dauernde Vergleich mit anderen Kindern aus der Bekannt- und Verwandtschaft die ja alle früher schlafen gehen, alleine im Kinderzimmer bleiben, viel tollere Jacken und Schneeanzüge haben und natürlich die ihre Großeltern viel öfter alleine besuchen
- das bemitleidende Kind, was rückwärts im Kinderwagen& Buggy fahren muss

Über manche Dinge höre ich einfach drüber hinweg und sie nerven inzwischen weniger. Andere kann ich absolut nicht nachvollziehen und ärgere mich maßlos, nämlich alles das was mit der Sicherheit zu tun hat und ich damit für mein „übertriebenes Getue“ kritisiert werde.

Ich hab zwar noch kein Kleinkind, nur ein Baby mich nervt aber jetzt schon, wenn Papas Freundin immer sagt: "schreien ist gut für die Lunge!" Es ist ja toll, dass sie weiß dass Babys auch mal weinen und dass sie davon dann nicht sofort genervt ist, denn sie sagt auch nichts, wenn ich mein Kind dann gleich beruhige, aber der Satz ist ja sowas von überholt.

Mich stört auch, wenn Leute mit älteren Kindern immer alles was ich erzähle kommentieren. "Ja, warte mal ab bis..." "Noch läuft es gut, aber...", "Dein Kind ist ja auch erst so und so alt".

Ich weiß, dass Dinge sich auch ändern können und dass ich noch nicht weiß was noch kommt, aber ich will doch auch einfach nur mal von meinem Tag und meinen Erlebnissen erzählen. Ich höre den anderen schließlich auch zu. 🤷‍♀️

Generell was man „langsam mal sollte“…

… z.B.:
„Jetzt sollte sie aber langsam mal trocken werden.“
„Jetzt solltet ihr aber langsam den Schnuller abgewöhnen.“
„Jetzt solltet ihr das Tragen langsam mal einstellen“.

Die Liste kann beliebig erweitert werden. 😁
Vieles weiß man ja selber und vieles ist auch Quatsch.

Ganz schlimm finde ich auch, wenn z.B. Großeltern sagen, wenn das Kind nicht zu ihnen möchte oder eben an den Eltern hängt „Du/der magst/mag die Oma gar nicht“… hatten wir hier auch schon. 🤦🏻‍♀️

Mittlerweile kommt nichts mehr, weil endlich alle wissen, dass ich mir nicht reinreden lasse. 😂
Aber als mein Kind ein Baby war und ich ausschließlich getragen haben, waren meine Hasssätze: "bekommt er denn Luft?" und "der sieht doch gar nichts".
Wenn man mal ein bisschen nachdenkt, sollte man doch zu dem Entschluss kommen, dass beides nicht sein kann.

Bei einem Baby empfinde ich es tatsächlich egal, was man sagt, da es auf die Tonlage ankommt. Da habe ich einfach nur "Schhhhh" gemacht. Hat auch beruhigt.
Seitdem ich meiner Großen aber mehr Sprachverständnis zutraue, frage ich immer "Tut's weh?" oder "Ist's schlimm?" und an der Reaktion kann ich dann gut ableiten was passiert: Entweder wir lachen beide darüber oder sie kommt auf den Arm und darf sich ausheulen.
Wenn sie nachts aufwacht rede ich auch eher selten, sondern es wird wie folgt reagiert: "Schhh, ich bin da!" dann lege ich mich zu ihr und wir kuscheln eine Runde, bis sie sich beruhigt hat.
Und dann gibt es Situationen, zu denen uns einfach nichts einfällt, weil sie die seit (inzwischen) Monaten provoziert und nichts lernt: Rückwärts irgendwo gegen rennen oder sich ein Tuch vors Gesicht halten und irgendwo gegen rennen. Klar, wenn sie sich dabei wirklich wehtut (= weint), wird kompromisslos getröstet, aber meistens können wir das nicht mehr so ernst nehmen, nehmen sie auf den Arm und müssen lachen. Ist pädagogisch bestimmt nicht sinnvoll, aber sie lernt auch so absolut nicht draus und rennt mehrfach täglich mit einem Tuch, Buch, einer Box,.. vor dem Gesicht irgendwo gegen.

Sätze wie "Das tut gar nicht weh!" o.ä. fallen hier gar nicht. Mein Freund hat das anfangs gesagt, weil er es selbst so kennen gelernt hat, aber dann sofort aufgehört, als er darüber nachgedacht hat, was er sagt und ihm bewusst geworden ist, dass man zum einen nicht unbedingt weiß wie sehr ein Unfall schmerzt, auch weil man die Details gar nicht immer genau sieht, und auch, weil er bemerkt hat, dass ein kleines Kind gar keine Referenz hat und gar nicht weiß, dass es meistens wohl noch sehr viel schlimmer geht.

Was er schläft immer noch nicht durch?Mein Sohn ist 14 Monate und selbst mein Mann steht gut zwei mal auf die Nacht!
Ein besonders nerviges Wort von meiner Sm "LANGSAM"😤Immer und zu allem was er macht.Ganz schlimm war auch,da gab es auch sofort eine Ansage, beim bocken...was er natürlich macht und es ohne Frage auch darf..."Du klingst ja wie ein Mädchen" und heulsuse!