Krippen Eingewöhnung, wie lang hat's gedauert?

Hallo ihr Lieben,
wir sind heute am 4. Tag unserer Kita Eingewöhnung angekommen.

Wie lange hat's bei euch gebraucht? Wie war's für eure Kinder und wie alt waren sie dabei?

Würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen.

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Meine Tochter hat die Eingewöhnung mit 17 Monaten begonnen. Sie war nach 4 Wochen abgeschlossen und sie konnte ohne Probleme von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr dort bleiben. (Diese Zeit haben wir aber quasi nie ausgereizt)
Meilensteine waren das Mittagessen und vor allem der Mittagsschlaf. Als das geklappt hat waren wir sehr froh.

Wie läuft es denn bei euch bisher?

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Geht so würde ich sagen. 🙈 Für mich könnte es etwas langsamer gehen denn ich seh einfach, dass sie sich noch nicht wohl im Gruppenraum und mit den Kindern fühlt. Sie hat da noch keine Vertrauensperson gefunden und ist sich sehr unsicher. Die Kinder rennen immer in ihren Wohlfühlraum, nehmen ihr etwas weg, wenn sie sich doch mal getraut hat sich etwas von mir zu entfernen und dann braucht sie sofort ihre Mama und will mit Tränen in den Augen weg. Sie ist zwar sehr interessiert aber einfach noch total unsicher und braucht viel Zuspruch. Ich glaub sie braucht einfach erstmal mehr Sicherheit im Raum und mit den Erziehern. Bisher haben die Trennungen in Tränen geendet auch wenn sie anfangs schon interessiert mit gemacht hat wenn sie gefordert und eingebunden wurde. Alleine sich beschäftigen geht momentan nicht.

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Wenn man Mal die Unterbrechungen außer Acht lässt, weil sie zwischendurch erkältet war, hat die Eingewöhnung eine Woche gedauert.

Den ersten Tag saß ich mit in der Gruppe, sie hat zwischendurch nach mir geguckt aber sonst war ich uninteressant.
Tag 2 saß ich im Nebenraum, dort hat sie mich einmal gesucht und dann wieder gespielt.

Und ab Tag 3 hab ich sie dann auch schon komplett alleine gelassen.

Als die Erzieherin und ich gemerkt haben, das klappt ja gut ohne Probleme, hab ich sie eigentlich schon ganz schnell bis 14 Uhr alleine dort lassen können.

Sie geht super gerne dort hin, sagt mir schon kurz und schmerzlos Tschüss wenn sie die Kita nur sieht, freut sich aber natürlich auch, wenn ich sie wieder abhole😄

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So unterschiedlich können die Kinder sein. Unsere Maus braucht noch viel meine Nähe als Sicherheit und Rückzugsort.
Wie alt ist dein Kind?

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Sie wird im Dezember 2

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Knapp 8 Wochen, Kind war fast 2 und es war mühsam, hat sich aber sehr gelohnt es langsam anzugehen. Es war der 2. versuch, den ersten haben wir nach 2 Wochen abgebrochen und 6 Wochen Pause gemacht.
Sie geht jetzt seit knapp 1 Jahr und es klappt mittlerweile meist gut von 7-13 Uhr. In der Notbetreuung hat es an Tagen, wo ihre Lieblingserzieherin nicht da war, sehr viele Tränen morgens gegeben, war ne Phase die zum Glück vorbei ging.

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Wieso musste abgebrochen werden? Und hat was geholfen? Finde es gut dass ihr euch die Zeit genommen habt. Erzwingen bringt ja auch nix. Man will ja auch dass es dem Kind Spaß macht.

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Sind nun in der fünften Woche der Eingewöhnung und unsere Tochter (fast 2 1/2) schafft 2 Stunden, davon eine Stunde alleine. Sie ist allerdings auch ein sensibles Kind und da mein Mann noch Elternzeit hat, gehen wir es mit viel Geduld an.

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Das ist schön, dass ihr euch Zeit nehmt. Wie verhält sich denn eure Tochter so? Also bisher bin ich bis zum Essen dabei und geh dann danach für eine Zeit raus, bis ich geholt werde. Bisher endete es immer mit Tränen.

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Direkt bei der Trennung laufen auch Tränen, aber sie lässt sich dann schnell beruhigen und ablenken.
Der Knackpunkt bei ihr ist wahrscheinlich die Kommunikation. Sie versteht alles, was wir ihr sagen und kann sich selbst ausdrücken. So erzählt sie zuhause zb, dass sie traurig war oder Angst hatte, aber dass sie dann das und das gespielt hat, etc.
Sie hat auch verstanden, dass die anderen Eltern auch nicht dabei sein können, dass "Große" nicht Teil der Kita sind. Ich glaube bei ihr wäre das ohne die Sprache nicht gegangen

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Wir fingen mit 23 Monaten mit der Eingewöhnung an. Es klappte zu Beginn sehr gut. Er blieb nach einer Woche schon 1,5 Stunden alleine dort. Es gab dann Rückschläge (viele Tränen). Bis wir dann bei der notwendigen Zeit von vier Stunden waren, hat es 5 Wochen gedauert, aber ich bin froh, dass wir langsam gemacht haben.

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Das hab ich schon öfter gehört dass es erst gut klappt und dann nach 2 Wochen etwa die Kinder doch Probleme damit haben.
Bei 4h schläft er nicht in der Kita oder?

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Nee, ich hole ihn um 12.

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Mein Sohn, 18 Monate, war innerhalb einer Woche von 8-13 Uhr eingewöhnt.
Eigentlich wollte ich ihn bis 14 oder 15 Uhr anmelden, aber er bekommt dort nicht den Dreh zum schlafen und ich hole um 13 Uhr ein übermüdetes Kind ab - von daher finde ich die Eingewöhnung ist garnicht fertig. Ich denke die Zeit werde ich dann erst erweitern, wenn er keinen Mittagsschlaf mehr braucht und bis dahin muss ich die Arbeit anders organisieren.

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Unser Sohn war 13 Monate, wir hatten 6 Wochen für die Eingewöhnung eingeplant.

Nach drei Tagen die erste Trennung, völlig problemlos. Eine Woche später hat er dort geschlafen und gegessen. Er LIEBT es. Bisher nicht ein einziges Mal beim abgeben geweint und wenn man ihn abholt, würde er gerne noch etwas länger bleiben.

Ist aber von Kind zu Kind total unterschiedlich. Wir hatten Glück, dass es so reibungslos verlief.

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Eingewöhnung? Dauerte ungefähr 45 Minuten. Er war 8 Monate und hat sich von Beginn an wohl gefühlt.

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Hallo,
Ich bin Erzieherin in der Krippe und kann dir sagen, dass es total unterschiedlich ist. Wir sagen den Eltern, dass es in der Regel 4 Wochen dauert. Es gibt auch mal welche, die sind nach 3 Wochen durch, andere nach 8 Wochen... so eine längere Eingewöhnung haben wir gerade durch auf Arbeit. Zwillinge, schon knapp 2,5 Jahre alt. Eingewöhnung begann Mitte August und ist jetzt so langsam abgeschlossen.
Die Erfahrung sagt, je älter die Kinder beim Krippenstart sind, desto schwieriger. Weil sie mehr verstehen, was passiert, man es ihnen aber noch nicht erklären kann - das verstehen sie wiederum noch nicht. Aber es gibt auch da Kinder, die es ohne Probleme machen. Gerade, wenn ältere Geschwister existieren, die jeden Tag begleitet wurden.
Und natürlich gibt es auch 1 jährige, bei denen es länger dauert.

Tag 4 ist ja noch am Anfang. Da findet bei uns gerade mal die 1. Trennung statt, die zwischen 5 und 20 Minuten dauert. Wenn es gut läuft, wird es täglich um 30min gesteigert.

Wichtig ist auch, dass man als Eltern dahinter steht. Wenn Eltern Zweifel an der Krippe oder dem abgeben etc haben, merken das Kinder und dann wird es auch schwieriger. Klingt immer blöd, ist aber so.
Ebenfalls schon erlebt, wo die Eingewöhnung ewig nicht richtig klappen wollte und dann raus kam, ein Elternteil war nie in der Kita, der andere nie gerne. Die wollten eigentlich das Kind nicht so zeitig abgeben, mussten aber wegen Referendariat... das spürt das Kind

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Bei uns war die erste Trennung an Tag 3. Die lief gut weil es im Turmraum war. Im Gruppenraum klappt das leider nicht so gut und jetzt klammert sie nurnoch und möchte nicht mehr in die Kita. Sie fühlt sich nicht sicher und das merkt man einfach. Da fällt es einem auch schwer aus dem Raum zu gehen bzw das schon weinende Kind in den Arm der Erzieherin drücken zu müssen. Wenn sie Spaß hätte, dann wär das gar kein Problem.
Wir dachten dass sie Spaß mit anderen Kindern hätte und dass sie in der Kita einfach viel mehr zum Spielen und Entdecken hätte. Aber sie hat Angst vor der Kindern, die sind ihr zu aufdringlich und ruppig. Und die Erzieher haben sie die ersten Tage leider ein paar mal stehen lassen wo sie noch mit ihnen gerne und neugierig mit gegangen ist. Dann kam was dazwischen oder ein anderes Kind wollte Aufmerksamkeit und dann stand sie allein verloren da. Das hat sie sich gemerkt. Jetzt geht sie garnicht mehr mit den Erziehern mit. Weiss auch nicht wie lange sie sie gestern schreien haben lassen bevor sie mich geholt haben. Ich merk nur, dass sie sofort raus will und sich an mich klammert und 0 Interesse mehr zeigt. Weiss nicht wie wir das wieder raus bekommen sollen. Sie ist auch sehr sturr und ausdauernd im Schreien und weinen.
Bin etwas ratlos. Fühlt sich gerade nach erzwingen an. Ich weiss sie kann auch anders. Sie kann auch Spaß mit anderen Kindern haben und sie kann auch bei anderen Erwachsenen Vertrauen aufbauen und auch mal alleine gelassen werden mit der Person. Sie tobt halt gerne. Und in dem Raum gibt's nichts zum Toben.

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Puh, das finde ich aber schon recht heftig.
Warum nimmt sich die Erziehung nicht mehr Zeit und bleibt stattdessen dabei, weitere Trennungen vorzunehmen? Für deine Tochter scheint das ja definitiv noch zu früh zu sein.

Sprich das bitte an und versucht da, einen gemeinsamen Weg zu finden. Wenn deine Tochter sich dort aktuell noch nicht wohlfühlt, braucht es mehr Zeit und Einführung. Sie scheint ja noch gar keine Beziehung zur Erzieherin aufgebaut zu haben.